Was Google über Bettina Wulff weiß

von | 13.09.2012 | Tipps

Google fördert mitunter merkwürdige Dinge zutage, das wissen wir spätestens seit dieser Woche. Welche unerfreulichen Begriffe Google präsentiert, wenn man „Bettina Wulff“ in die Suchmaschine eintippt, das weiß dank der Klage gegen Google und der sich anschließenden Medienberichterstattung nun wirklich jeder in Deutschland.

Aber warum diese Aufregung gerade jetzt? Vielleicht, weil ein Buch erscheint, das promotet werden will. Denn die Suchanfragen selbst können es unmöglich sein, die Bettina Wulff stören. Die haben nämlich seit Februar 2012 dramatisch abgenommen. Das belegt Google Trends: Hier kann man nachschauen, wie oft – über die Zeit – ein Begriff bei Google eingegeben wurde. „Bettina Wulff“ war in den letzten Monaten jedenfalls kein Thema mehr. Also eigentlich auch kein Grund, sich zu ärgern.

Erst durch die Klage hat das Abfragevolumen dramatisch zugenommen: Drei Mal mehr Anfragen zum Thema „Wulff“ als zur Hochzeit kurz vor Rücktritt des Ex-Bundespräsidenten Anfang des Jahres. Wenn Frau Wulff weniger Aufmerksamkeit bei Google wollte, ist das misslungen. Wenn sie mehr wollte, hat’s geklappt.