Einrichten einer Fritz!Box als VPN-Server

Einrichten einer Fritz!Box als VPN-Server

Ihr Router ist ja sowieso die Verbindung Ihres Netzwerks zum Internet. Damit bietet er sich an, auch von außen Berechtigten die Möglichkeit zu geben, auf Ihr Netzwerk zuzugreifen. Folgerichtig haben viele Router einen eigenen VPN-Server integriert. So auch die AVM Fritz!Box. Den müssen Sie nur noch konfigurieren.

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Erreichbarkeit von QNAP NAS von Unterwegs

Erreichbarkeit von QNAP NAS von Unterwegs

Eine Netzwerkfestplatte ist eine feine Sache: Sie können zentral alle wichtigen Dateien vorhalten, sichern, überall aus dem Netzwerk darauf zugreifen und vieles mehr. Wenn Sie den Wunsch haben, auch aus dem Internet an Ihre Dateien zu kommen, dann sind DDNS-Dienste eine tolle Sache. Der Hersteller QNAP bietet für seine eigenen Geräte aber eine noch einfachere Möglichkeit.

geralt / Pixabay

 

myQNAPCloud ist der hauseigene Clouddienst. Um ihn zu nutzen, benötigen Sie zuerst einmal ein kostenloses Konto, dass sie auf https://www.myqnapcloud.com anlegen können. Laden Sie dann die myQNAPCloud-App für das NAS aus dem AppCenter, das Sie über dessen Benutzeroberfläche erreichen.

Hier melden Sie das NAS dann mit Ihrem myQNAPCloud-Konto an. Wie beim DynDNS-Dienst meldet sich das NAS bei einer neuen externen IP automatisch neu an, sodass Sie Ihre Netzwerkfestplatten immer zentral erreichen können.

Der Vorteil zu DynDNS: myQNAPCloud nutzt die UPnP-Fähigkeiten des Routers, erspart Ihnen also die Notwendigkeit, manuell Portweiterleitungen zu aktivieren.

 

Daten zwischen zwei QNAPs ohne Routerzugriff synchronisieren

Daten zwischen zwei QNAPs ohne Routerzugriff synchronisieren

Ein zweiter Wohnsitz oder ein Ferienhaus haben nicht nur den Vorteil des Erholungsfaktors. Sie bieten Ihnen auch eine Möglichkeit, Daten an einen ganz anderen dort zu sichern und damit den Schutz gegen Diebstahl und Verlust zu schützen. Wenn die Internetversorgung allerdings nicht unter Ihrer Kontrolle liegt, weil sie zentral betrieben ist, dann kann sich die Verbindung von zwei Netzwerkspeichern nicht ganz einfach gestalten.

422737 / Pixabay

 

Die Grundvoraussetzung einer Synchronisation zwischen zwei Lokationen ist die Erreichbarkeit der Geräte von Außen. Normalerweise leiten Sie über eine DDNS-Verbindung (z.B. DynDNS oder myQNAPCloud) die Verbindung auf das NAS weiterleiten. Die dazu nötigen Einstellungen am Router können Sie oft nur vornehmen, wenn es sich um Ihr eigenes Gerät haben-

Die Lösung: Richten Sie das NAS zuhause so ein, dass Sie es von außen erreichen können und aktivieren Sie den FTP-Dienst. Auf dem zweiten QNAP-NAS installieren Sie die App Hybrid Backup Sync.

Erstellen Sie einen neuen Sync-Auftrag unter Synchronisierung-Auftrag erstellen. Wählen Sie Aktive Synchronisierung.

Sie können nun als Quelle die FTP-Server-Adresse Ihres primären NAS angeben. Auf dem zweiten NAS benötigen Sie damit nur eine aktive Internetverbindung, aber keinerlei Konfiguration am Router.

USB-Geräte über das Netzwerk nutzen

USB-Geräte über das Netzwerk nutzen

Wer einen USB-Drucker oder ein anderes Gerät zuhause hat, es aber unterwegs nutzen will, muss es nicht unbedingt mit sich herumschleppen. Mit einem Trick lässt sich das USB-Gerät einfach aus der Ferne ansprechen.

Dazu wird auf dem Computer zuhause, an dem das USB-Gerät angeschlossen ist, eine spezielle Software installiert, ein sogenannter USB-Server. Möglich ist hier zum Beispiel das Programm VirtualHere, dessen Server-Komponente für Windows-, Linux- und Mac-Computer bereitsteht.

Damit von außen der Zugriff möglich ist, wird in der Firewall des Routers der Port TCP 7575 freigegeben. Von unterwegs aus dann den VirtualHere-Client starten, die IP-Adresse bzw. DynDNS-Domain des Heim-PCs eintragen. Aus der Liste dann das gewünschte USB-Gerät auswählen, zu dem eine Verbindung hergestellt werden soll, fertig.

www.virtualhere.com

Computer zuhause vom Internet aus erreichbar machen

Computer zuhause vom Internet aus erreichbar machen

Wer von unterwegs aus auf den PC zuhause zugreifen muss, hat dazu mehrere Möglichkeiten. Entweder man nutzt eine Kombination aus Portweiterleitung und dynamischem DNS, oder es kommt ein Fernwartungs-Dienst wie TeamViewer zum Einsatz.

Die meisten Provider vergeben bei jeder Verbindung zum Internet eine neue IP-Adresse. Damit dies nicht zum Hindernis wird, kann man einen kostenlosen Webdienst („DynDNS“) nutzen, der die häusliche IP-Adresse in einen gleich bleibenden Domainnamen à la zuhause.dyndns.com umwandelt. Auch muss auf dem heimischen Computer der zu nutzende Dienst aktiviert werden (Windows: Remotedesktop, OS X: Bildschirmfreigabe). Schließlich wird der Router so eingestellt, dass eingehende Anfragen auf dem entsprechenden TCP-Port an die interne IP-Adresse des Geräts weitergeleitet werden (Portweiterleitung, Windows: Port 3306, OS X: Port 5900).

Wer es etwas einfacher haben will, installiert stattdessen eine Software wie TeamViewer Host. Dafür müssen keine Ports geöffnet oder weitergeleitet werden. Von unterwegs aus verwendet man den TeamViewer-Client und trägt darin die TeamViewer-ID sowie das auf dem heimischen Computer hinterlegte Kennwort ein, um die Verbindung herzustellen.

teamviewer-host

Den USB-Stick als FTP-Server nutzen

Die meisten DSL-Router verfügen über eine USB-Schnittstelle, an die sich Drucker, USB-Sticks oder USB-Festplatten anschließen lassen. Der Zugriff auf USB-Speicher erfolgt über das FTP-Protokoll. Das funktioniert nicht nur im lokalen Netzwerk, sondern auch über das Internet. Hierzu muss im FTP-Programm lediglich die IP-Adresse des DSL-Routers eingetragen werden.

Problematisch dabei: Der Router erhält vom Internetprovider jedes Mal eine andere IP-Adresse. Einfacher geht’s mit Dynamic DNS-Diensten wie dyndns.org. Hier erhält der heimische Router eine weltweit gültige Internetadresse wie „meinrechner.dyndns.org“ – und das kostenlos.

Aus dem USB-Stick lässt sich so ein weltweit erreichbarer FTP-Server zaubern. Zwei Schritte sind dazu notwendig: Zuerst beim Anbieter https://www.dyndns.org ein kostenloses Konto einrichten und über „My Hosts | Add New Hostname“ einen Namen für den eigenen DSL-Router auswählen, etwa „meinrechner“. Dann im heimischen Router in den Bereich „Dynamic DNS“ wechseln – beim AVM-Router etwa über „Einstellungen | Internet | Dynamic DNS“ – und dort die DynDNS-Zugangsdaten und den Domainnamen eintragen – fertig. Ab sofort ist der am Router angeschlossene USB-Datenträger über die DynDNS-Adresse erreichbar – ideal für den Austausch von Dateien mit Freunden und Bekannten. Als Zugangsdaten fungieren die im Router eingestellten FTP-Benutzerdaten.

Hier gibt es kostenlos einen eigenen Domainnamen für den Zugriff auf den DSL-Router:

https://www.dyndns.org