VLC-Player und Windows Media Player: Alle installierten Codecs anzeigen

Songs und Videos gibt es in den unterschiedlichsten Dateiformaten. Damit möglichst viele Formate abgespielt werden, sind die Media Player mit sogenannten Codecs ausgestattet. Codecs übersetzen das jeweilige Datenformat in Bild und Ton. Mit einem Trick lassen sich beim Windows Media Player und VLC-Player Übersichten der unterstützten Codecs einblenden.

Beim VLC-Player erscheint nach dem Aufruf des Befehls „Extras | Plugins und Erweiterungen“ die Liste der zurzeit installierten Codecs. Beim Windows Media Player ist die Übersicht versteckt. Hier muss mit der rechten Maustaste auf die untere Playerleiste geklickt und im darauf erscheinenden Kontextmenü der Befehl „Hilfe | Info“ aufgerufen werden. Nach einem weiteren Klick auf „Technische Unterstützung“ erscheint die Codec-Übersicht.

Riesenposter drucken mit „Rasterbator“

Drucker können Fotos maximal auf A4-, einige auf A3-Papier drucken. Größer geht’s nicht. Oder doch? Mit einem Trick lassen sich auch mit Standarddruckern Starschnitte, Riesenposter oder Plakate drucken. Selbst mehrere Meter große Riesenfotos sind kein Problem.

Für riesige Ausdrucke bis zu 20 Meter Breite oder Höhe sorgt das Gratisprogramm „Rasterbator“. Das Tool lässt sich wahlweise online nutzen oder als Freeware auf dem Rechner installieren. Wer öfter Riesenposter druckt, sollte die umfangreichere Downloadversion nutzen.

Der Riesendruck erfolgt in fünf Schritten: Nach der Auswahl des Ausgangsdatei die Papiergröße des Druckers festlegen, meist A4. Anschließend die Größe des Riesenposters bestimmen. Die Vorschau zeigt, wie und auf wie viele Blätter der Druck aufgeteilt wird. Im nächsten Schritt werden die Druckoptionen festgelegt und zu guter Letzt Dateiname und Speicherort der fertigen PDF-Datei bestimmen. Die PDF-Datei enthält die Einzelseiten des Maxiposters und lässt sich auf jedem handelsüblichen Drucker ausgeben.

Hier gibt’s den Posterdrucker „Rasterbator“:
https://arje.net/rasterbator

Windows Task-Manager: Dateipfade im Taskmanager anzeigen

Wer wissen möchte, was unter der Windows-Motorhaube los ist, wirft mit der Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][Esc] einen Blick in den Taskmanager. Neben bekannten Programmnamen tauchen hier aber auch kryptische Dateibezeichnungen auf. Mit einem Trick verrät der Task-Manager neben den Dateinamen der laufenden Anwendungen auch die zugehörigen Dateipfade.

Seit Windows Vista lässt sich der Taskmanager um eine zusätzliche Spalte für die Dateipfade ergänzen. Hierzu im geöffneten Task-Manager ins Register „Prozesse“ wechseln und den Befehl „Ansicht | Spalten auswählen“ aufrufen. Unten in der Liste das Kontrollkästchen „Abbildpfadname“ und/oder „Befehlszeile“ ankreuzen und mit OK bestätigen. Anhand des Dateipfads lässt sich jetzt erkennen, zu welchem Programm laufende EXE-Dateien gehören. Sollte die Spalte zu schmal sein, im Spaltenkopf doppelt auf den Trennstrich zwischen den Spalten klicken oder den Trennstrich mit gedrückter Maustaste verschieben.

Ausmisten und Geld verdienen: Bücher, CDs und DVDs verkaufen

Wer alte Bücher, CDs, DVDs oder Computerspiele ausmistet, muss sie nicht gleich entsorgen, sondern kann dafür durchaus noch ein paar Euro bekommen. Im Internet gibt es willige Abnehmer: Auf Plattformen wie eBay oder Amazon lassen sich problemlos gut erhaltene Bücher, CDs oder DVDs verkaufen. Allerdings macht es auch einige Mühe, die Sachen dort einzustellen. Viel einfacher ist es, die aussortierten Waren einem Wiederverkäufer anzubieten, der sie dann wiederum verwertet.

Empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang die Plattform momox.de. Eine Art Online-Flohmarkt für alte Sachen, die neue Abnehmer suchen. Hier lassen sich Bücher, CDs, DVDs und Computerspiele verkaufen. Das Prinzip ist einfach: Man gibt die ISBN des Buchs oder den Barcode des Produkts ein. Sekunden später weiß man, ob Momox.de die Ware ankauft – und zu welchem Preis. Es werden nicht alle Waren angekauft, es gibt Bücher, CDs, DVDs und Spiele, an denen allgemein kein Interesse (mehr) besteht, die legt sich Momox.de auch nicht auf Lager.

Die Waren lassen sich kostenlos an Momox senden: Das System druckt einen Paketaufkleber und zahlt das Porto. Wenige Tage, nachdem die Waren beim Händler angekommen sind und überprüft wurden, erhält man das Geld überwiesen. Mindestankaufswert: 10 Euro. Ab sechs Gegenständen kann man die Ware sogar von DHL abholen lassen – kostenlos. Die Waren landen zum großen Teil in Antiquariaten, in Onlineshop wie Amazon, auf eBay oder auch im Ausland.

Reich wird man damit allerdings nicht. Momox zahlt eher kleine Beträge, trägt aber auch das gesamte Risiko. Ein aktuelles Fachbuch, das rund 50 Euro beim Buchhändler kostet, kauft Momox für 6,20 Euro an. Auch ansonsten werden keine großen Summen gezahlt: Rund 90 Cent für eine Nirvana-CD, 78 Cent für die Autobiografie von Günter Netzer. Fachbücher sowie seltene oder neue Filme auf DVD sowie Alben bringen aber durchaus auch schon mal ein paar Euro.

Dafür ist das Handling vergleichsweise einfach – und man bekommt das Geld garantiert. Wer seine Waren auf eBay oder Amazon selbst verkauft, muss Fotos machen, die Produkte einstellen, den Verkauf überwachen und die Waren einzeln versenden. Eine Menge Aufwand. Niemand kann sicher sein, seine Sachen überhaupt verkauft zu bekommen. Bei Momox ist von Anfang an klar, ob die Waren angenommen werden – und zu welchem Preis.

Es gibt noch andere Anbieter, die nach einem ähnlichen Prinzip vorgehen, etwa Crazydeal oder Trade-a-game, hier kann man allerdings ausschließlich Computerspiele loswerden. Es lohnt sich jedoch, die Kaufangebote mal zu vergleichen.

Interessant ist auch das Konzept von Hitflip. Hier verkauft man seine Sachen nicht, sondern tauscht sie. Wer hier ein Buch, eine CD, eine DVD oder ein Spiel an andere Nutzer weitergibt, bekommt sogenannte Flips – eine virtuelle Währung. Mit den Flips lassen sich später andere CDs, DVDs, Bücher oder Spiele von anderen Anbietern besorgen.

Microsoft Excel: Tabellen als PDF-Dokument verschicken

Excel-Tabellen sollten nur dann im xls- oder xlsx-Format verschickt werden, wenn der Empfänger ebenfalls über das Tabellenprogramm Excel verfügt. Falls nicht, bietet sich das Austauschformat PDF an. Weiterer Vorteil: PDF-Tabellen lassen sich nicht verändern.

Die Umwandlung einer Excel-Tabelle in ein PDF-Dokument dauert nur wenige Klicks. In Excel 2007 oder 2010 den Befehl „Speichern unter“ aufrufen. Das Listenfeld „Dateityp“ öffnen und das Dateiformat „PDF“ auswählen. Den PDF-Dateinamen eingeben und auf „Speichern“ klicken.

In Excel 2010 lässt sich die PDF-Datei auch direkt per Mail verschicken. Hierzu den Befehl „Datei | Speichern und Senden“ aufrufen, den Eintrag „Per E-Mail senden“ markieren und auf „Als PDF senden“ klicken. Die PDF-Excel-Datei erscheint als Anhang in einem neuen E-Mail-Fenster.

O2-Handys: Anonyme Anrufe blockieren

Werbeanrufe mit unterdrückter Rufnummer sind zwar seit August 2009 verboten, allerdings hält sich nicht jeder Werbetreibende daran. Wer noch immer anonyme Lockanrufe für teure Abos, Gewinnspiele oder Versicherungen erhält, kann beim Mobilfunkanbieter O2 eine Sperre beantragen.

Besitzer eines O2-Mobilfunkvertrags können kostenlos den sogenannten „Anonymous Call Rejection“-Service (ACR) beantragen. Alle anonymen Telefonanrufe, bei denen die Rufnummer unterdrückt wird, kommen nicht mehr durch. Der anonyme Anrufer erhält von O2 einen entsprechenden Hinweis. Der Anrufblocker ACR lässt sich über die Kundenhotline kostenlos aktivieren.

SIM-Lock bei iPhone entfernen, Fortsetzung

Treue Leser des Blogs wissen: Ich habe ein iPhone 3G, das ich dummerweise (Jugendsünde!) über einen T-Mobile-Vertrag ergattert habe. Hier die Leidensgeschichte. Die 24 Monate gebührenpflichtige Zwangsfreundschaft mit T-Mobile sind vorbei. Nun möchte ich das iPhone anderweitig nutzen. Das geht aber nur, wenn der SIM-Lock, oder präziser: Net-Lock im Gerät entfernt wird. Nur dann kann ich das iPhone mit anderen Providern verwenden.

Aber das ist nicht so einfach, denn T-Mobile erweist sich auch hier als nicht besonders kundenfreundlich. Mein vierter Anruf bei T-Mobile, gleich Montags morgens, hat immerhin dazu geführt, dass mein Ansinnen akzeptiert wurde: Der Net-Lock wird aufgehoben.

Es dauert aber laut Mitarbeiter 14 Tage, bis es so weit ist.

Warum?

Weil Apple angeblich nicht nachkommt.

Apple ist also schuld. Um es zu erklären: T-Mobile muss Apple mitteilen, welche Geräte vom Net-Lock befreit werden. Dazu muss T-Mobile alle IMEI-Nummern an Apple übertragen. Die speichern die dann in Datenbanken. Und wenn das iPhone per iTunes wieder synchronisiert oder freigeschaltet werden soll, erkennt die Software: Aha, kein Net-Lock mehr und enfernt diesen.

Da stellen sich mir gleich zwei Fragen. a) Warum macht T-Mobile das nicht automatisch? Warum werden nach zwei Jahren nicht einfach ALLE Geräte automatisch freigeschaltet? Schließlich hat man da als Kunde sowieso einen Anspruch drauf. Warum erst das Theater mit Hotline anrufen? Das ärgert die Kunden und verursacht bei T-Mobile unnötig Aufwand und Kosten. Datenbankgestützt alle Geräte freizugeben, die älter als zwei Jahre sind, wäre doch ganz einfach. Im Grunde genommen könnte man sogar Apple anweisen, das zu erledigen. Denn Apple weiß am besten, welche Geräte das erste Mal vor zwei Jahren aktiviert wurden – und könnte den Netlock freigeben. Ein paar Zeilen Programmcode, mehr ist das nicht.

Aber T-Mobile und Apple lieben es offensichtlich kompliziert. Deshalb muss man anrufen, mehrmals. Doch b): Wieso dauert es bitte 14 Tage, bis die Freigabe bei Apple ist? Da muss doch nur ein Server mit dem anderen Server kommunizieren, die Datenbanken werden abgeglichen. Fertig. Das dauert doch nur Sekunden. Wieso aber erwarten T-Mobile und Apple, dass man hier 14 Tage Geduld aufbringt? Wieso geht das im IT-Zeitalter nicht in Lichtgeschwindigkeit? Dafür gibt es keinen vernünftigen Grund.

Schwache Leistung!

Kaspersky Anti-Virus: Lästige Datenbankmeldung abschalten

Einmal installiert sorgen die Kaspersky-Sicherheitsprogramme wie „Kaspersky Anti-Virus“ oder „Kaspersky Security Suite“ dafür, dass keine Schadprogramme auf den Rechner kommen. Damit auch neue Gefahren erkannt werden, aktualisiert sich das Tool automatisch. Trotz Update erscheint mitunter die Meldung „Die Datenbanken sind veraltet“. Das lässt sich abstellen.

Damit die überflüssigen Warnmeldungen nicht mehr auftreten, im Warnfenster auf den nach unten gerichteten Pfeil klicken und den Befehl „Diese Meldung deaktivieren“ aufrufen. Der Warnhinweis erscheint künftig nicht mehr. Updates lädt das Programm aber weiterhin automatisch herunter. Das lässt sich überprüfen, indem in der Taskleiste auf das Kaspersky-Symbol und dann auf „Update“ geklickt wird. Im Statusfenster zeigt der Eintrag „Datenbankstatus: aktuell“, dass alle Updates geladen und installiert wurden. Per Klick auf „Update durchführen“ sucht das Kaspersky-Programm zwischendurch nach neuesten Updates.

Windows 7: Hochauflösende Ordner-Symbole

Windows 7: Hochauflösende Ordner-Symbole

Wer die Standard-Symbole von Windows leid ist, kann über die Funktion „Anderes Symbol“ Alternativ-Symbole auswählen. Sonderlich üppig ist die Auswahl hier aber nicht. Was kaum einer weiß: im Windows-Ordner schlummern weitere hochauflösende Symbol-Varianten.

So gelangt man an die hochauflösenden Icons: Um einem Ordner, einem Programm oder einer Verknüpfung ein neues Symbol zu verpassen, das Icon mit der rechten Maus-Taste anklicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Auf „Anderes Symbol“ und dann auf die Schalt-Fläche „Durchsuchen“ klicken. Im Ordner „C:\Windows\System32“ die Datei „DDORes.dll“ markieren und mit „Öffnen“ bestätigen. Und siehe da: In der DDORes.dll-Datei stecken Dutzende Alternativ-Symbole. Sobald das gewünschte Icon markiert und die Dialog-Fenster mit Ok bestätigt wurden, erstrahlt das Programm oder der Ordner in neuem Glanz.

Wandermap: Unterwegs auf Schusters Rappen

Wandermap: Unterwegs auf Schusters Rappen

Wanderfreunde können ein Lied davon singen: Nicht jede Wanderstrecke hält, was sie auf dem Papier verspricht. So kann selbst die attraktivste Panoramastrecke zur Tortur geraten, wenn der Weg steiler und steiniger ist als der Blick auf die Wanderkarte vermuten lässt.

Wer sich solche (unangenehmen) Überraschungen ersparen will, sollte seine Wanderrouten unter www.wanderweb.net nachschlagen. Hier können Wanderfreunde ihre Touren planen und eigene Erfahrungen mitteilen. Viele stellen hier ihre Lieblingsstrecken ein, markieren sie in Karten und illustrieren sie mit Bildern, andere nutzen vorhandene Routenbeschreibungen als Anregung.

Der Besucher wählt die gewünschte Region auf der Karte aus. Per Mausklick gibt’s eingezeichnete Routen, die sich nach verschiedenen Kriterien eingrenzen lassen. Dazu packt sich der virtuelle Wanderer am heimischen PC Linienwerkzeug und Magnetwerkzeug in den Rucksack, schon kann es losgehen. Damit lassen sich dann sogar Feldwege und Waldpfade in die Planung einbinden.

Das mitgelieferte Höhenprofil verrät, welche Steigungen zu überwinden sind und auf welchem Untergrund man wandern wird. Zusätzlich zur Gesamtlänge lassen sich Kilometerangaben von Teilstrecken einblenden. Auch für Sight Seeing ist gesorgt: Fotos und Tipps anderer Nutzer informieren über Sehenswürdigkeiten am Wegesrand.

Über Google Maps ist jederzeit eine Testwanderung am Rechner möglich. Als Anschauungsmaterial dienen entweder Wanderkarte oder Satellitenbild. Sonderservice für Querfeldeinwanderer: Sie können sich ausgesuchte Strecken auch aufs GPS-Gerät holen. Und wer seine Wander-Erlebnisse dokumentieren will, führt ein Routen- oder Trainingstagebuch und tauscht sich im Forum mit anderen aus.

https://www.wandermap.net/