Mac OS X: Mehrere Mails als einzelne Textdatei speichern

Wichtige E-Mails werden gerne als separate Textdatei gespeichert. Müssen viele Nachrichten gesichert werden – etwa alle Nachrichten eines Monats –, bedeutet das viel Arbeit. Einfacher geht’s mit einem Trick, der mehrere Mails in einer einzigen RTF-Textdatei zusammenfasst.

So funktioniert’s: Im Mailprogramm die gewünschten Nachrichten markieren. Hierzu die [cmd]-Taste gedrückt halten und nacheinander auf die Betreffzeilen klicken. Mit der Tastenkombination [cmd][A] werden alle Mails markiert, etwa alle Nachrichten eines Unterordners. Dann den Befehl „Ablage | Sichern unter “ aufrufen und im folgenden Fenster die Einstellung „Formatierter Text“ wählen. Per Klick auf OK sichert Mail alle markierten Mails inklusive angefügter Anhänge als RTF-Datei.

Apple weitet Datensammelei auf iTunes aus

Apple kommt aus den Negativschlagzeilen nicht mehr so recht heraus: Vor einigen Tagen ist bekannt geworden, dass Apple sich sehr dafür interessiert, wo sich Benutzer von iPhone, iPod Touch, iPad und Macbook aufhalten. Apple lässt sich von den Geräten mit Daten versorgen, konkret mit aktuellen Ortsangaben. Das hat Datenschützer auf den Plan gerufen.

Jetzt wird klar: Apples Heißhunger auf Daten ist damit nicht gestillt. Auch wer bei iTunes, im iBook Store oder im AppStore einkauft, wird beobachtet – und bekommt von Apple schon bald auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Werbung präsentiert, so genannte iAds. Dazu muss Apple nur die Vorlieben seiner Kunden auswerten. Kinderleicht, wenn man auswertet, welche Musik jemand hört, welche Filme er guckt oder welche Anwendungen er auf seine Geräte lädt.

Und wieder hüllt sich ein amerikanisches Unternehmen in Stillschweigen, welche Daten erhoben werden und zu welchem Zweck. Das ist schon Google und Facebook nicht bekommen – und das wird man Apple ganz sicher auch nicht durchgehen lassen. Zu Recht.

Leutheusser-Schnarrenberger sagt Abofallen im Web den Kampf an

Sie sind wirklich die Pest im Web: So genannte Abofallen – und das ist noch zu harmlos umschrieben. Die Masche der Abo-Abzocker ist immer dieselbe: Sie lotsen arglose Websurfer auf eine Webseite, auf der man zum Beispiel eigentlich kostenlose Software laden kann – und bringen sie dazu, ein Webformular auszufüllen. Schon ist die Falle zugeschnappt: Die Opfer haben ein Abo abgeschlossen, über zwei Jahre. Meist werden Gebühren von fast 100 Euro pro Jahr fällig.

Tausende von Websurfern tapsen jeden Monat in diese Fallen – und müssen sich dann mit den Anbietern herumärgern. Das will Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger ändern. Sie will eine europaweite Regelung, die Anbieter dazu verpflichtet, die Kosten nicht nur klar und deutlich zu nennen, unübersehbar und nicht nur im Kleingedruckten. „Button-Lösung“ wird das genannt, weil die Verbraucher die Kosten ausdrücklich bestätigen sollen.

Das ist wirklich dringend nötig, denn die Abzocker im Web ziehen nicht nur allzu blauäugige User über den Tisch, sie verunsichern darüber hinaus die meisten Internetbenutzer. Seriöse Anbieter haben das Nachsehen.

Einmal zum Mond und zurück: Kostenloses Mond-Spiel der NASA

Normalerweise versorgt uns die NASA mit spektakulären Bildern aus dem All, mit Wissen, Infos und Erkenntnissen über Sonne, Mond und Galaxien. Als Spieleanbieter ist die Weltraumbehörde bislang nicht in Erscheinung getreten. Bis jetzt. Denn jetzt hat die NASA doch tatsächlich ein eigenes Computergame entwickelt. Moonbase Alpha heißt es.

Wer sich das kostenlos erhältliche Spiel auf seinen Windows-Rechner holt, kann die Rolle eines Mondforschers einnehmen. Der Spieler soll eine Mondstation auf Vordermann bringen und dafür sorgen, dass auf dem Mond wieder geforscht werden kann. Das Ganze geht allein – oder gemeinsam mit anderen Spielern.

httpv://www.youtube.com/watch?v=nis2t9EubBs

Ein hübsch gemachtes Spiel, keine Frage. Allerdings frage ich mich: Was soll das bitteschön? Denn mit der Forschungsarbeit der NASA hat das nun wirklich nicht viel zu tun. Es riecht mehr nach einem netten PR-Coup. Nicht weniger, aber auch nicht mehr…

Moonbase Alpha: The Game

(N)Onliner Studie 2010: Wie viele Deutsche gehen online?

E-Mail-Adresse. Eigene Webseite oder Blog. Ein Profil in den wichtigsten sozialen Netzwerken – das scheint heute mehr oder weniger selbstverständlich zu sein. Wer nicht online ist, der ist praktisch gar nicht da. Unauffindbar. Von gestern. Viele können sich gar nicht mehr erinnern, wie das war – ohne Internet. Viele Kinder fragen heute ihre Eltern: Papa, wie bist Du eigentlich früher ins Internet gegangen? Wie war das damals, ohne Wikipedia?

72 Prozent aller Deutschen über 14 Jahre gehen laut einer aktuellen Studie regelmäßig online. Bedeutet bei näherem Hinsehen aber auch: 28 Prozent der Deutschen sind es nicht, 19 Millionen Menschen gehen nicht ins Netz. Das ist keine verschwindend geringe Minderheit, sondern immer noch eine Menge. Und nicht wenige sind sogar aus voller Überzeugung Offliner. Sie wollen mit dem Web nichts zu tun haben. Punkt.
Das ist schade, denn ich finde, das Internet kann für jeden eine Bereicherung sein. Man muss ja nicht jeden Unsinn mitmachen – aber ganz ohne Netz, das ist schon hart.

(N)onliner Studie 2010

Windows 7: Geöffnete Dateien schließen mit dem Geheimbefehl „openfiles“

Wenn Dateien in Benutzung sind, lassen sie sich partout nicht löschen. Ein Warnhinweis blockiert den Löschbefehl. Allerdings sagt die Windows-Meldung nicht, wer im Netzwerk die Datei gerade geöffnet hat. Das verrät der kaum bekannte Befehl „openfiles“.

Um mit dem Kommandozeilenbefehl „openfiles“ die im Netzwerk geöffneten Dateien anzuzeigen, das Startmenü öffnen und den Befehl „cmd“ eingeben. Dann in der Startmenüliste mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen. Im DOS-Fenster den folgenden Befehl eingeben:

openfiles /query

Damit werden alle geöffneten Dateien und Verzeichnisse angezeigt. Soll die Verbindung zu einer bestimmten Datei getrennt werden, einen Befehl nach folgendem Muster eingeben:

openfiles /disconnect /id <Kennung>

<Kennung> dabei durch die ID der jeweiligen Datei ersetzen. Für die Datei mit der ID-Nummer 22 lautet der Befehl zum Beispiel:

openfiles /disconnect /id 22

Alternativ lassen sich auch alle Dateien eines bestimmten Benutzers schließen. Für den Benutzer „Joerg“ lautet der Befehl dann etwa:

openfiles /disconnect /a Joerg

Fotobanner aus Facebook-Alben generieren

Wer sein Facebook-Account mit Fotos gespickt hat, kann daraus einen schicken Fotobanner basteln. Damit lassen sich zum Beispiel eigene Webseiten schmücken und Leser zum Facebook-Profil locken. Das Erstellen und Einbauen des Facebook-Fotobanners ist ganz einfach.

Damit’s funktioniert, sollten im eigenen Facebook-Profil genügend Fotos hinterlegt sein. Ist das der Fall, die folgende Webseite aufrufen, um direkt zum Fotobanner-Baukasten zu gelangen:

https://www.facebook.com/badges/photo.php?creating

Hier das Layout und die Anzahl der Fotos festlegen, etwa horizontal mit vier Fotos. Per Klick auf die Schaltfläche „Speichern“ erhält man den passenden HTML-Code für die eigene Webseite. Den Code kopieren (ins Feld klicken und [Strg][C] drücken) und im HTML- oder Blogeditor an der gewünschten Stelle im HTML-Quellcode einfügen ([Strg][V]). Klicken Besucher auf den Fotobanner, gelangen sie direkt zur eigenen Facebookseite und könne sich mit dem Profil verlinken.

Windows: Installation überwachen mit dem System State Anaylzer

Installationen sind mitunter eine heikle Sache. Man weiß nie, welche Änderungen das Installationsprogramm am Rechner vornimmt. Welche Registryeinträge kommen hinzu? Wo werden neue Dateien angelegt? Wer’s genau wissen möchte, kann Installationen auf die Finger schauen.

Microsoft stellt im Internet einen Installationsüberwacher zur Verfügung. Mit dem „System State Analyzer“ lassen sich Snapshots (Abbilder aktueller Systemzustände) anlegen und miteinander vergleichen. Für Installationen bedeutet das: Vor der Installation wird mit dem System State Analyzer ein Snapshot des Originalzustands erzeugt. Danach die Software installieren und mit dem Tool einen weiteren Snapshot generieren. Jetzt lassen sich beide Snapshots nebeneinander darstellen und vergleichen. Jede noch so kleine Änderung durch das Installationsprogramm wird sofort sichtbar.

Hier geht’s zum Download des Windows System State Analyzers:
https://social.technet.microsoft.com/Forums/de-DE/windowsservergewusstwiede/thread/90686414-00bc-439b-80f4-231dcc7f6d20

Urlaubsfotografie: Scharfe Bilder ohne echtes Stativ

Für verwacklungsfreie Fotos verwenden Profis ein Stativ. Doch was tun, wenn im Urlaub weit und breit kein Stativ aufzutreiben ist? Für solche Situationen gibt es simple Hilfsmittel, die auch ohne Dreibein für scharfe Fotos sorgen.

Wer im Urlaub kein kiloschweres Stativ mitschleppen möchte, kann sich im Urlaub mit simplen Utensilien ein Behelfsstativ basteln. Am einfachsten geht’s mit einer Stofftasche oder Tüte, die mit Sand oder anderen weichen Materialien wie Blättern oder kleinen Zweigen gefüllt wird. Den so gefüllten Sack zum Beispiel auf eine Mauer oder in eine Astgabel legen und darauf den Fotoapparat platzieren. Fertig ist das Notstativ für unterwegs.

Netbooks: Die Tasten neu anordnen

Netbooks sind winzig. Das hat nicht nur Vorteile. Bei der Tastatur gehen Netbookhersteller Kompromisse ein, um alle Tasten auf kleinstem Raum unterzubringen. Für Vielschreiber bedeutet das, sich mit teils eigenartigen Tastenanordnung anzufreunden. Wer die Anordnung nicht mag, kann sie mit einem Tool umstellen.

Oft sind es die Sondertasten, die Probleme bereiten. Ein Beispiel: Beim EeePC 4G liegt die [Strg]-Taste ganz außen, beim Medion Akoya Mini hingegen an zweiter Stelle. Wer ständig auf die falschen Tasten hämmert, kann mit dem Gratistool „KeyTweak“ die Tasten neu anordnen.

So geht’s: Nach dem Start des Tools auf „Teach Mode“ sowie „Full Teach Mode“ klicken. Dann „Begin Teach Mode“ aktivieren und auf der Tastatur die Taste drücken, deren Funktion geändert werden soll. Danach die neue Taste drücken, die stattdessen ausgeführt werden soll. Per Klick auf „Remap Key#1 to Key#2“ sowie „Apply“ wird die Änderung bestätigt. Aktiv ist sie allerdings erst nach einem Neustart. Wer zurück zu Original-Tastenbelegung möchte, klickt auf „Restore all defaults“.

Mit „KeyTweak“ die Tastenbelegung ändern:
https://de.brothersoft.com/KeyTweak-143256.html