Bußgelder für Handy am Steuer

Bußgelder für Handy am Steuer

Wer beim Autofahren mit dem Handy telefoniert, und das ohne Freisprecheinrichtung oder Headset, der muss sich auf hohe Bußgeld gefasst machen. In Deutschland verlangt die Polizei 40 Euro dafür – und einen Punkt gibt’s auch noch.

In anderen europäischen Ländern kann es deutlich teurer werden. Wie der Branchenverband Bitkom mitteilt, kann Telefonieren im Auto in Italien zwischen 155 und 594 Euro kosten. Gepfefferte Bußgelder gibt es auch in den Niederlanden, Portugal und Ungarn, hier werden dreistellige Summen fällig. Weniger streng als in Deutschland wird die Handy-Nutzung am Steuer nur in Frankreich und einzelnen osteuropäischen Staaten geahndet.

Der BITKOM gibt Tipps, was bei Gesprächen im Auto zu beachten ist:

1. Nicht nur Telefonieren ist im Auto untersagt
In Deutschland ist es ab dem Starten des Motors verboten, das Handy in die Hand zu nehmen. Nicht nur Telefonieren mit dem Gerät am Ohr ist tabu, auch das Lesen oder Schreiben von Kurzmitteilungen und mobiles Surfen im Internet. Vergleichbare Regeln gibt es in anderen EU-Ländern. Grund: Der Fahrer wird in jedem Fall abgelenkt. Nur das Umräumen des Handys im Auto ist theoretisch zulässig, zieht als Ausrede bei der Polizei aber kaum. Der BITKOM rät, nur mit Freisprecheinrichtungen oder Sprechgarnituren (Headsets) zu telefonieren. Anders als in Deutschland sind die Bußgelder in vielen Ländern nicht genau festgelegt – die Polizei nutzt je nach Verkehrssituation einen Ermessensspielraum.

2. Headsets sind günstig, aber nicht immer optimal
Eine günstige Variante ist ein Headset, idealerweise mit dem Kurz-streckenfunk Bluetooth. So muss kein Kabel zwischen Headset und Telefon angeschlossen werden. Moderne Headsets sind leicht und werden nur an einem Ohr befestigt. Nachteile: Auf langen Strecken können sie stören. Auch sind Headsets nicht überall im Ausland als Freisprech-Lösungen im Straßenverkehr anerkannt.

3. „Plug and Play“ oder fester Einbau?
Das Angebot an Freisprechanlagen für Kraftfahrzeuge ist groß. Sie sind im Internet, in Kaufhäusern und Autohäusern sowie bei spezialisierten Autohifi-Werkstätten erhältlich. Günstig sind so genannte „Plug-and-Play“-Lösungen: Diese Freisprecheinrichtungen können von Laien schnell in fast jedem Auto montiert werden. Die Stromversorgung läuft dabei oft über den Zigarettenanzünder.

Solche Modelle eignen sich auch für Autofahrer, die häufig das Fahrzeug wechseln. Komfortabler sind Freisprechanlagen, die fest im Fahrzeug eingebaut werden: Dabei wird in der Regel das Radio automatisch stumm geschaltet, wenn ein Anruf eingeht. Durch eine optimale Platzierung des Mikrofons und einer aufwändigeren Signalverarbeitung ist die Sprachqualität meist deutlich besser. Bei manchen Modellen kann zudem eine Außenantenne angeschlossen werden, was den Empfang verbessert. Zudem gibt es bei festen Einbauten keine frei herumliegenden Kabel. Etliche Anlagen können mit einer Vielzahl von Handys genutzt werden – entweder mit speziellen Kabel-Adaptern oder drahtlos via Bluetooth. Eine solche Lösung ist empfehlenswert, wenn das Handy häufig gewechselt wird.

4. Die richtige Installation
Freisprecheinrichtungen sollten stabil im Fahrzeug montiert sein, damit weder die Anlage noch das Handy bei einem Bremsmanöver oder Unfall zum Geschoss werden. Die Bedienungselemente müssen in Reichweite und im erweiterten Sichtfeld des Fahrers liegen. Wichtig ist auch, dass die Anlage nicht im Bereich der Airbags montiert wird und keine anderen Schalter verdeckt. Vor allem bei Festeinbauten gilt, die Installation im Zweifel lieber einer Fachwerkstatt zu überlassen.

Die vollständige Liste aller Bußgelder gibt es hier.

10 witzige, aber interessante Fakten über Google

Wenn Amerikaner auf etwas stolz sind, dann veröffentlichen sie gerne „Fun Facts“, also wizige, skurrile Details und Fakten über ein Projekt, Produkt, Programm.

Jetzt gibt es auch 10 Fun Facts You Didn’t Know About Google – 10 skurrile Fakten über Google. Hier sieht man nicht nur den ersten Google Doodle, sondern auch das erste Google-Storage, mit Legobausteinen gebaut – aus dem Jahr 1996.

Dass man auch noch erfährt, welche Süßigkeiten auf dem Google Campus verkauft werden und dass dort ein Dinosaurer steht, runden das Bild ab, dass es sich um zehn witzige Fakten handelt, die man nicht kennen muss, aber kennen kann.

Musikvideo mit Google Streetview

Google Streetview ist ja vor allem hier bei uns in Deutschland alles andere als unumstritten. Was sich mit den Bildern so alles anstellen lässt, zeigt ein Musikvideo, das komplett(!) mit Bildern aus Streetview hergestellt wurde.

Da in dem Video eine Strecke in der amerikanischen Wüste zu sehen ist, müssen wir nicht befürchten, da besonders luxuriöse Villen oder Passanten auf der Straße zu erblicken…

httpv://www.youtube.com/watch?v=deJwWZ79PPk

YouTube-Videos mit HTML5 abspielen

Bislang kommt man im Web nicht ohne Flashplayer aus. YouTube und andere Videoportale verwenden fast ausschließlich Flash für den Videoplayer. Das könnte sich mit der nächsten Browsergeneration ändern. Die Browsertechnologie HTML5 schickt sich an, Flash vom Videothron zu stoßen.

Mit den neuen Versionen hält der HTML5-Standard Einzug in die Browserwelt. Größter Vorteil: zur Wiedergabe von Videos sind keine separaten Zusatzprogramme wie Flash notwendig. Die Wiedergabe läuft direkt im Browser – ganz ohne Plugins und Erweiterungen. Schon heute sind Browser wie Google Chrome, Opera oder Apple Safari HTML5-fähig.

Wer die Videotechnik von morgen ausprobieren möchte, kann das Videoportal YouTube auf HTML5 umstellen. Hierzu einen HTML5-fähigen Browser wie Chrome, Opera oder Safari starten und die Adresse https://www.youtube.com/html5 ansurfen. Ganz unten auf der Seite auf „HTML5 Beta aktivieren“ klicken. Ab werden YouTube-Videos flashlos mit dem browsereigenen HTML5-Player abgespielt – erkennbar am Zusatz „HTML5“ in der Playerleiste. Das klappt noch nicht bei allen Videos – in Zukunft sollen aber sämtliche Filme auch als HTML5-Version vorliegen.

Windows 7: Den rechten Bereich des Startmenüs anpassen

Der linke Bereich des Startmenüs lässt sich mit der rechten Maustaste problemlos anpassen. Per Rechtsklick auf ein Programm und den Befehl „An Startmenü anheften“ landet es zum Beispiel ganz oben im Startmenü. Was viele nicht wissen: Auch der rechte Startmenübereich ist flexibel.

Um die Einträge im rechten Bereich des Windows-7-Startmenüs anzupassen, mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Taskleiste klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann ins Register „Startmenü“ wechseln und auf „Anpassen“ klicken. Über die Optionen „Bilder“, „Computer“ oder „Dokumente“ lassen sich Elemente aus dem Startmenü verbannen. Im entsprechenden Bereich einfach die Option „Element niemals anzeige“ markieren. Umgekehrt lassen sich neue Einträge für Downloads, Videos oder Fernsehaufzeichnungen einbauen, indem im jeweiligen Bereich das Kontrollkästchen „Als Verknüpfung anzeigen“ angekreuzt wird.

Symbian und Blackberry: Den Handy-Speicher optimieren

Nicht nur beim PC, auch beim Handy spielt der Arbeitsspeicher eine wichtige Rolle. Je enger es im Speicher wird, umso langsamer wird das Gerät. Das gilt besonders für Handys, die naturgemäß mit wenig Arbeitsspeicher auskommen müssen. Damit’s flüssiger läuft, gibt es für Symbian- und Blackberry-Geräte einen kostenlosen Speicheroptimierer.

Das Gratisprogramm „MemoryUp Personal“ optimiert den Arbeitsspeicher von Java- und Symbian-Mobiltelefonen. Es analysiert die laufenden Prozesse, ermittelt inaktive Prozesse und schaufelt Arbeitsspeicher frei. Inaktive Programme werden auf die Speicherkarte ausgelagert; der so gewonnene Arbeitsspeicher steht wieder den laufenden Prozessen zur Verfügung.

Hier gibt’s den Speicheroptimierer für Symbian, Blackberry, Windows Mobile und Android:
https://www.emobistudio.com/memoryup_personal.asp

Usenet: Millionen Artikel und Dateien kostenlos nutzen

Schon lange vor dem World Wide Web (WWW) gab es das Usenet. Eine Art schwarzes Brett, an dem jeder etwas aufhängen kann – und das jeder gratis nutzen kann. Im Usenet gibt es neben den unzähligen Artikeln und Diskussionen auch Millionen von Bildern, Videos, Freeware und Musik zum Download. Allerdings bekommt man heute in der Regel nur noch über spezielle Anbieter Zugriff auf diese Binary Newsgroups, wie sie genannt werden.

Newsgroups funktionieren wie Schwarze Bretter: Am digitalen Schwarzen Brett stellt ein Teilnehmer eine Frage oder veröffentlicht seine Meinung und verlässt das Brett wieder; er heftet die Mitteilung quasi mit einer digitalen Stecknadel direkt an die virtuelle Pinnwand. Die anderen Teilnehmer können die Nachricht dann lesen (auch Tage später), darauf antworten oder ihrerseits einen neuen Zettel an das Brett heften. Im Gegensatz zum Internet Relay Chat erfolgt die Kommunikation im Usenet indirekt: Jeder Anwender kann die aktuell verfügbaren Informationen einsehen und darauf reagieren. Die Kosten halten sich in Grenzen.

Spezielle Programme, sogenannte News Reader, ermöglichen es, innerhalb weniger Minuten sämtliche Informationen eines solchen Schwarzen Bretts zu lesen und auf der Festplatte des Com-puters zu speichern. Die Informationen sind dadurch selbst dann noch verfügbar, wenn die Verbin-dung zum Internet längst beendet wurde. Sie können die einzelnen Nachrichten dann offline – ohne Onlineverbindung – durchsehen und ohne Zeitdruck beantworten.

Täglich kommen zahllose neue Nachrichten hinzu. Wer sich an einer laufenden Diskussion beteiligen oder auf eine Frage antworten möchte, kann eine Antwort verfassen und sie am Schwarzen Brett aufhängen, in unmittelbarer Nähe zur Frage. Auf diese Weise entwickeln sich Diskussionsstränge (sogenannte Threads), die oft mehrere Wochen andauern. Wie lange eine Nachricht oder ein Diskussionsstrang im Netz verbleibt, hängt vom Provider sowie von der Kapazität des jeweiligen Servers ab, der für die Newsgroups zuständig ist. In der Regel haben die Nachrichten eine Lebensdauer von einigen Tagen, maximal zwei Wochen. Danach machen sie Platz für neue Beiträge. Newsgroups sind damit stets auf dem neuesten Stand.

Mein Tipp: Das Usenet kostenlos testen. Hier ein Testbericht von Usenet.nl.

Kampfansage an alle Datensammler

Geodaten, also mit Ortsangaben versehe Informationen, etwa Fotos von Gebäuden, Plätzen oder auch Personen, waren eins der zentralen Themen bei einem Treffen der Justizminister von Bund und Ländern diese Woche. Die Aufregung um den Onlinedienst Google Street View war nur der Auslöser – diskutiert wurde über Datenschutz im Internet ganz allgemein.

Konkretes Ziel ist eine Anonymisierungspflicht für Fotoaufnahmen, auf denen Menschen oder Kfz-Kennzeichen zu sehen sind. Auch ein Widerspruchsrecht für Eigentümer, Mieter und Betroffene wurde diskutiert – und ist wohl geplant. Also ganz so, wie Google Streetview das in Deutschland auch handhabt, bislang allerdings mehr oder weniger auf freiwilliger Basis.

Da andere Onlinedienste mit ganz ähnlichen Inhalten entstehen, soll eine gesetzliche Regelung für den nötigen rechtlichen Rahmen sorgen. Der Datenschutz wird gestärkt, ebenso die Rechte der Bürger.

Umsatz mit eBooks bislang unbedeutend

Ob Amazon Kindle, Sony Reader oder Apple iPad: Irgendwie reden zwar derzeit alle von den schicken, modernen eBook-Readern und damit über eBooks – aber kaum einer scheint sie zu kaufen. Laut Börsenverein des Deutschen Buchhandels sind die Umsätze mit elektronischen Büchern bislang nicht der Rede werden. Nicht mal ein Prozent des gesamten Buchumsatzes wird in Deutschland mit eBooks erzielt. In den USA sind es bereits rund fünf Prozent.

Der deutsche Markt hinkt erkennbar hinterher. Experten führen das auf die gepfefferten Preise der Lesegeräte zurück: Wer erst einige Hundert Euro hinblättern muss, nur um überhaupt eBooks lesen zu können, hält sich erst mal zurück. Doch die Preise für die Lesegeräte sinken, gerade erst hat Amazon angekündigt, sein Lesegerät Kindle 25 Prozent günstiger anbieten zu wollen. Auch andere Hersteller haben ihre Preise gesenkt. Das scheint auch dringend nötig.

Die merkwürdige Rache des Kai D.

Im Ausland zu viel mit dem Notebook online gegangen? Das kann einem auch als Chefredakteur einer großen deutschen Tageszeitung passieren. Wenn einem die Telekom dann einige Wochen später eine Mobilfunkrechnung über rund 42.000 Euro präsentiert, Stichwort: Roaminggebühren, hört der Spaß natürlich auf.

Wenn man Kai Diekmann heißt und Chef der Bildzeitung ist, dann spricht man bei solchen Ärgernissen eben Telekom-Chef Obermann mal eben persönlich an – und bittet ihn, die Rechnung zu stornieren. Doch die Telekom wollte nicht. Diekmann musste zahlen – und hat sich auf seine Art gerächt: Mit einem Youtube-Video über das angebliche anonyme Roaming Opfer Kai D. Das Ganze sollte, bei allem Ärger, wohl witzig sein – ist aber nicht witzig, und die Webcommunity spottet über den misslungenen Versuch, sich hier an der Telekom zu rächen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=hjSj8eBKQ54