Windows 7: Das Diskettenlaufwerk (Floppy) deaktivieren

Auf vielen Rechner gibt’s im Explorer noch immer das Diskettenlaufwerk. Klickt man versehentlich darauf, zeigt Windows eine Fehlermeldung. Damit das nicht mehr passiert, lässt sich der Treiber des ungenutzten Floppylaufwerks deaktivieren.

Zum Deaktivieren des Diskettenlaufwerks die Tastenkombination [Windows-Taste][Pause] drücken und bei Windows 7 und Vista auf „Geräte-Manager“ klicken; Windows-XP-Anwender klicken im Register „Hardware“ auf „Geräte-Manager“. Danach per Doppelklick den Zweig „Diskettenlaufwerke“ öffnen. Im letzten Schritt mit der rechten Maustaste auf „Diskettenlaufwerk“ klicken und den Befehl „Deaktivieren“ aufrufen. Das Floppylaufwerk verschwindet damit aus der Laufwerksliste des Explorers.

Microsoft Excel: Direkte Verweise auf Textstellen in Word-Dokumenten

Excel und Word arbeiten Hand in Hand. Excel-Tabellen lassen sich zum Beispiel mit Word-Dokumenten verknüpfen. Mit einem Trick geht’s per Klick sogar direkt zur richtigen Textstelle im Word-Text.

Wird die Word-Datei wie gewohnt über den die Hyperlink-Funktion von Excel verknüpft, springt Excel nur an den Anfang der Textdatei. Um stattdessen bei einer bestimmten Textstelle zu landen, sind folgende Schritte notwendig:

1. Beide Dokumente – die Excel-Datei und das Word-Dokument – parallel öffnen.

2. In Word die Überschrift oder den Anfang des gewünschten Abschnitts markieren und mit [Strg][C] in die Zwischenablage kopieren.

3. Dann in Excel in die zu verknüpfende Zelle klicken und den Befehl „Bearbeiten | Als Hyperlink einfügen“ aufrufen. Bei Excel 2007 befindet sich der Befehl in der Leiste „Start“ im Abschnitt „Zwischenablage“.

Excel fügt den markierten Bereich als Link ein. Per Klick darauf startet Excel das Textprogramm, öffnet die richtige Datei und springt zur richtigen Textstelle.

Marktmacht Apple iTunes: Kartellbehörde startet Untersuchung

Marktführer in Sachen Onlinemusik ist eindeutig Apple – mit seinem Musikshop iTunes. Der Erfolg von iPod, iPhone und iPad treibt dem Onlineshop Monat für Monat Millionen neue Kunden in die Arme. Auf rund 70 Prozent Marktanteil vom Online-Musikmarkt bringt es iTunes in den USA.

Offensichtlich nutzt Apple seine Marktmacht, um Musiklabel unter Druck zu setzen. Die können zum Beispiel ihre Preisvorstellungen nicht durchsetzen – oder werden daran gehindert, Kooperationen mit Wettbewerbern wie Amazon.com einzugehen. So lauten zumindest die Vorwürfe – und deshalb untersucht die US-Kartellbehörde, ob und wie Apple seine Marktposition ausnutzt.

Derzeit befragen die Kartellwächter Unternehmen aus der Medien- und Technologiebranche.

Die Musik-Flatrate kommt

Mit Simfy ist vor einigen Wochen ein deutsches Musik-Portal an den Start gegangen, wo man kostenlos und legal hunderttausende von Musiktiteln anhören kann. Wer 10 Euro im Monat bezahlt, kann sogar aus drei Mio Musiktiteln wählen und die Musik außerdem offline auf mobilen Geräten wie MP3-Playern oder Smartphones anhören.

Nun startet ein weiterer Dienst, der ganz ähnlich funktioniert: Rdio bietet für 5 Dollar im Monat Zugriff auf mehrere Millionen Musikstücke, ebenfalls mit dem Segen der Musikindustrie. Wer zehn Dollar im Monat bezahlt, kann auch hier die Musik offline anhören, also unterwegs auf dem MP3-Player.

Der Trend geht eindeutig in Richtung Musik-Flatrate: Man kauft keine Alben oder Musikstücke mehr, sondern erwirbt das Recht, Musik anzuhören – mehrere Millionen Songs zum Preis eines Albums.

Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner kündigt Facebook die Freundschaft

Facebook hat diese Woche ein prominentes Mitglied verloren: Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner hat sich bei Facebook abgemeldet. So wie Anfang der Woche rund 30.000 andere User, die Facebook aus Protest gegen mangelnden Datenschutz den Rücken gekehrt haben.

Das Unternehmen gelobt zwar immer wieder Besserung in Sachen Datenschutz, kommt aber nicht schnell genug mit konkreten Verbesserungen voran.

Facebook selbst werden die Abmeldungen nicht allzu sehr kümmern, denn noch melden sich jeden Tage Hunderttausende neuer User an. Da fallen ein paartausend Abmeldungen nicht ins Gewicht.
Allerdings scheint man bei Facebook dann doch irgendwie alarmiert, denn der Trend könnte bald kippen – und ein Netzwerk mit sinkenden Userzahlen ist ganz sicher nicht mehr interessant.

So gesehen haben die Abmeldungen von Aigner und anderen an Datenschutz interessierten Usern mehr als nur Signalwirkung. Sie setzen ein Zeichen – und Facebook unter Druck. Zu Recht, denn noch immer legen IT-Unternehmen aus USA einen zu arglosen Umgang mit Daten und Datenschutz an den Tag. Das muss sich dringend ändern. Der Druck aus aller Welt nimmt zu.

Google schafft Windows ab – und Microsoft wehrt sich

Linux, Mac OS oder Google Chrome OS – wer bei Google arbeitet, der hat die Wahl, mit welchem Betriebssystem er arbeiten möchte. Nur ein Betriebssystem soll künftig nicht mehr zur Wahl stehen: Microsoft Windows. Das zumindest berichtet die Financial Times. Windows darf demnach nur noch mit Sondergenehmigung eingesetzt werden, etwa von Programmentwicklern.
Wenn ein Unternehmen von der Größe Googles das mit Abstand populärste Betriebssystem von seinen Computern verbannt, also Windows, dann ist das nicht nur eine rationale Entscheidung, sondern ein bisschen auch Firmenpolitik – und natürlich: PR.

Zu unsicher sei Windows, so die offizielle Begründung.

Das sagt ein Unternehmen, das mittlerweile selbst verstärkt mit Sicherheitslecks zu kämpfen hat: Ob Google Mail, Google Text oder andere Google-Dienste: Es gibt immer wieder Sicherheitslücken, die entdeckt und genutzt werden.

Microsoft wehrt sich gegen die PR-Attacke und erklärt in einem Blog trotzig, dass selbst Hacker Windows mittlerweile gute Sicherheit attestieren. Das ist kaum zu bestreiten – schlechter als vor ein paar Jahren konnte es allerdings auch kaum werden. Googles eigenes Betriebssystem, Chrome OS, ist bislang bedeutungslos im Markt. Vielleicht ärgert man sich darüber in der Google-Firmenzentrale – und deshalb dieser PR-Coup.

Windows XP: Transparenzeffekte wie bei Windows 7

Windows-XP-Anwender blicken oft neidisch auf den Windows-7-Desktop. Die 3D-Effekte, AeroSnap und durchsichtigen Fensterrahmen des neuen Windows sehen einfach schick aus. Aber nur deshalb auf Windows 7 umsteigen? Nicht notwendig, denn die Desktopeffekte lassen sich auch bei Windows XP nachrüsten.

Nach der Installation des Gratisprogramm „True Transprency“ kennt auch Windows XP die optischen Spielereien von Windows 7. Per Rechtsklick auf das neue Symbol in der Taskleiste lassen sich die Nachrüsteffekte konfigurieren. Drei verschiedene Fensterrahmen und -farben stehen zum Beispiel zur Auswahl. Ein Tipp: Damit das Effekttool automatisch beim Windows-Start mitgestartet wird, mit der rechten Maustaste auf das Taskleistensymbol klicken und den Befehl „Run at startup“ aufrufen.

Hier gibt’s die Transparenz- und anderen Windows-7-Effekte für XP-User:
https://www.customxp.net/TrueTransparency/

Lena und ihre Doubles (Satellite Covers auf Youtube)

Vergangenes Wochenende hat Lena in Oslo den Grand Prix d’Eurovision gewonnen – und im Web geht die Party weiter. Menschen aus aller Welt trällern den Song nach und stellen die Videos ihrer „Kunst“ bei Youtube ins Netz. Die Bandbreite ist groß: Von Karaoke bis zu durchaus respektablen Neuinterpretationen ist alles dabei. „Satellite“ ist auf Youtube derzeit ein riesen Thema, international.

httpv://www.youtube.com/watch?v=bMhN8VmSkvs

httpv://www.youtube.com/watch?v=M5URcPIv5BU

httpv://www.youtube.com/watch?v=igDOsnt24rk

httpv://www.youtube.com/watch?v=h7qDB1BDeRM

httpv://www.youtube.com/watch?v=W_9WcLymUvo

httpv://www.youtube.com/watch?v=UKHIscr-rx4

Und viele andere. 🙂

Twitter: Zeitversetzt twittern mit dem Onlinetool Hootsuite

Twitter lebt von Aktualität. Was direkt bei Twitter.com oder über Twitter-Tools gezwitschert wird, ist sofort online. Es geht auch anders. Mit einem kostenlosen Onlinetool lassen sich Tweets im Voraus verfassen und dann sekundengenau zum gewünschten Termin abschicken.

Möglich macht’s der Onlineservice Hootsuite (https://hootsuite.com). Nach der kostenlosen Registrierung lässt sich wie gewohnt der Twitterbeitrag inklusive Bildern, Dateien oder Links verfassen. Per Klick auf „Send Later“ wird das Datum und die Uhrzeit für die geplante Veröffentlichung festgelegt – etwa für Neujahrsgrüße um Punkt Null Uhr. Auf Wunsch verschickt Hootsuite per E-Mail eine Versandbestätigung. Ein Klick auf „Pending Tweets“ zeigt alle geplanten Tweets. Solange sie noch nicht verschickt wurden, lassen sich alle Einträge der Warteschlange verändern oder löschen.

Microsoft Word: Texte aus beschädigten Dateien retten

Wenn sich Word-Dokumente plötzlich nicht mehr öffnen lassen, ist man der Verzweiflung nahe. Besonders dann, wenn keine Sicherheitskopie existiert. Die gute Nachricht: Endgültig verloren sind die Texte nicht. Mit Datenretter-Tools lassen sich Texte aus beschädigten Word-Dateien retten.

Sehr gut ist die Shareware „Recovery Toolbox für Word“. Eine Testversion gibt’s auf der Webseite https://www.recoverytoolbox.com. Die Vollversion des Datenrestaurierers gibt’s zwar nicht kostenlos, doch 27 Dollar sind für gerettete Diplomarbeiten, Referate oder anderen wichtige Dokumente ein fairer Preis.

Die Datenrettung erfolgt per Assistent. Nach der Auswahl der beschädigten Dateien und einem Klick auf „Analyze“ zeigt das Programm eine Vorschau aller auslesbaren Texte – auch in der kostenlosen Testversion. Die Funktion „Start recovery“, mit der gerettete Texte als Datei gespeichert werden, ist nur in der kostenpflichtigen Vollversion (27 US-Dollar) verfügbar.