Microsoft stopft Sicherheitslücke im Internet Explorer: Windows Update

Die Aufregung war groß, als wieder mal eine Sicherheitslücke im Internet Explorer entdeckt wurde. Viele haben vor der Verwendung des Internet Explorer gewarnt, darunter auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI.

Immerhin hat Microsoft diesmal schneller als sonst reagiert und innerhalb weniger Tage einen Sicherheitsflicken (Patch) herausgebracht. Der Patch steht bereits zum Download bereit. Doch niemand muss sich durch komplizierte Anleitungen klicken, denn Microsoft hat das Sicherheits-Update auch in das automatische Windows Update eingebaut. Und das bedeutet: Wer die Funktion „Windows Update“ aufruft, egal ob im „Start“-Menü oder im Internet Explorer, kann das wichtige Update laden und installieren. Vollautomatisch.

Man kann es nicht nur, man sollte auch. Denn dieses Sicherheits-Update ist wirklich ungemein wichtig. Darüber hinaus kann es sicher nichts schaden, sich mal andere Browser wie Firefor, Opera, Safari oder Chrome anzuschauen – und auch zu installieren. Dann hat man eine Alternative an der Hand, wenn der Internet Explorer mal wieder tabu sein sollte.

Kompakt und kompetent: Ratschläge zu Klimaschutz und Kontoschonung

Kompakt und kompetent: Ratschläge zu Klimaschutz und Kontoschonung

Mittlerweile ist das Themenpaar Klimawandel und Klimaschutz fast jederzeit und überall präsent, wohl kaum jemanden lässt die zunehmende Erderwärmung kalt. Allerdings gerät die Suche nach handfesten Informationen oft zum Puzzlespiel. Was kann ich persönlich überhaupt unternehmen? Und wo bekomme ich Informationen kompakt und kompetent aus einer Hand?

Genau hier hakt das Internetportal www.verbraucherfuersklima.de ein. Ins Leben gerufen vom Bundesverband der Verbraucherschutzzentralen, bietet es verlässliche Informationen auf dem neusten Stand, Tipps für den Alltag und persönliche Beratung für den Einzelfall. Hauptansatzkriterium: Private Haushalte in Deutschland verursachen etwa ein Drittel der CO2-Emissionen, die durch den Verbrauch von Energie entstehen. Hier liegt mächtig Einsparpotenzial fürs Klima. Erfreulicherweise gilt das auch fürs Portemonnaie, erklären die Verbraucherschützer.

Damit die Materie nicht in trüber Theorie versandet, haben sich die Macher des Portals einiges einfallen lassen. Beispielsweise kann der Nutzer in einem interaktiven Video 24 Stunden lang in der Küche einer vierköpfigen Familie kiebitzen und dabei gleichzeitig sein Wissen testen. Ebenfalls auf Video: Der Siegerfilm des Drehbuchwettbewerbs von Germanwatch zum Thema Klimagerechtigkeit. Außerdem stehen ein gut sortierter Themenpark von Auto über irreführende Produktwerbung bis Stromfresser und eine kostenfreie Telefonhotline zur Verfügung. Surfer mit Sinn nach tieferen Tauchgängen ins Thema sichten Infos von Umweltorganisationen wie Greenpeace, ziehen Verkehrsexperten zu Rate, fahnden nach Heizkostenkillern, schlagen im Klimalexikon nach oder blättern in Doktorarbeiten.

Wer aufs Gramm genau wissen will, wo bei ihm die kritischen Klimaknackpunkte liegen, erstellt sich am besten erst mal eine persönliche Bilanz in Sachen Kohlenstoff-Ausstoß. Mit dem CO2-Rechner gelingt das im Handumdrehen: Haushalt, Heizen, Einkaufsverhalten, Verkehr – welche ökologischen Fußabdrücke hinterlasse ich eigentlich konkret? Und wie schneide ich im Verhältnis zu anderen ab? Bei der Schlussbilanz werden einige schlucken, zumindest aber nachdenklich werden. Anderen lacht der grüne Smiley entgegen, so klimafreundlich ist ihr Verhalten. Doch prinzipiell haben alle das Zeug zum Klimaschützer. Wer die Tipps auf dieser Seite beachtet und sie dauerhaft ins Alltagsverhalten integriert, kann sich beim nächsten Check nicht nur am Klima-Smiley erfreuen. Garantiert tummeln sich auch auf seinem Bankkonto weniger bösartige Minuszeichen.

www.verbraucherfuersklima.de

Internet Explorer: Geblockte Downloads trotzdem herunterladen

Der Internet Explorer passt genau auf, was aus dem Netz heruntergeladen wird. Kommt dem IE ein Download suspekt vor, wird er mit dem Hinweis „Dieser Download wurde als unsicher gemeldet“ blockiert. Mit einem Trick lassen sich geblockte Dateien trotzdem downloaden.

Für die Downloadsperre ist der SmartScreen-Filter des Browsers verantwortlich, der alle Webseiten und Downloads auf potenzielle Gefahren untersucht. Trotz aller Sorgfalt kann es auch zu Fehlalarmen kommen. Wer sicher ist, dass der geblockte Download ungefährlich ist, kommt mit folgenden Schritten trotzdem dran: Oben rechts in der Menüleiste auf „Sicherheit“ und dann auf „SmartScreen-Filter | SmartScreen-Filter ausschalten“ klicken. Das nachfolgende Dialogfenster mit OK schließen. Webseiten und Downloads werden jetzt nicht mehr blockiert.

Nicht vergessen: Aus Sicherheitsgründen sollte der SmartScreen-Filter nach dem Download mit dem Befehl „Sicherheit | SmartScreen-Filter | SmartScreen-Filter einschalten“ wieder aktiviert werden.

Internet Explorer: Schriften nur einmalig vergrößern

Ist die Schrift zu klein, lässt sie sich mit den Tastenkombinationen [Strg][+] bzw. [Strg][-] beliebig vergrößern und wieder verkleinern. Die Einstellung gilt allerdings global. Wird ein neuer Tab geöffnet, erscheinen auch die weiteren Webseiten entsprechend vergrößert. Mit einem Trick lassen sich Schriften nur einmalig skalieren.

Damit Vergrößerungen nur auf den jeweiligen Tab beschränkt bleiben, im Menü „Extras“ den Befehl „Internetoptionen“ aufrufen. Anschließend ins Register „Erweitert“ wechseln und im oberen Bereich der Liste das Kontrollkästchen „Zoomfaktor für neuen Fenster und Registerkarten zurücksetzen“ ankreuzen. Mit OK das Dialogfenster schließen. Neue Tabs werden jetzt ohne Vergrößerung geöffnet.

Asus Splendid deaktivieren

Wer eine Grafikkarte von Asus einbaut und die Asus-Treiber installiert, erlebt oft eine Überraschung: Die Farben vieler Filme sind zu dunkel. Zudem erscheint beim Start des Media Players das „Splendid“-Logo. Mit folgenden Schritten lässt sich die überflüssige Splendid-Erweiterung deaktivieren.

Eigentlich soll die Splendid-Technologie von Asus die Bildqualität verbessern. Da oft das Gegenteil der Fall ist, kann Splendid folgendermaßen deaktiviert werden: Mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle der Windows-Arbeitsoberfläche klicken und den Befehl „Eigenschaften | Einstellungen“ aufrufen. Anschließend auf „Erweitert“ und dann auf „ASUS | ASUS Splendid“ klicken. Im nächsten Fenster das Kontrollkästchen „ASUS Splendid aktivieren“ ausschalten und die Änderungen mit OK bestätigen.

OpenOffice: Zurück zu den alten Dialogfenstern

Seit der Version 3 verwendet OpenOffice neue Dialogfenster für die Auswahl von Dateien. Statt der Standard-Dialogfenster von Windows kommen die Verzeichnislisten von OpenOffice zum Einsatz. Wer sich lieber per Windows-Standard durch die Ordner klicken möchte, kann in den Optionen die OpenOffice-Dialoge abschalten.

Hierzu in einem beliebigen OpenOffice-Programm den Befehl „Extras | Optionen“ aufrufen. Anschließend auf „Allgemein“ klicken und hier die Option „OpenOffice.org-Dialoge verwenden“ deaktivieren. Beim Öffnen und Speichern lässt OpenOffice die Finger von den Eigenkreationen und verwendet wieder die Standardfenster von Windows.

Windows XP/Vista: Das Standard-Installationslaufwerk für Programme festlegen

Wenn auf der Festplatte kein Platz mehr ist, lassen sich keine Programme mehr installieren. Das Installationsprogramm bricht mit einer Fehlermeldung ab. Meist liegt’s daran, dass die Festplatte partitioniert ist und es auf der Systempartition zu eng wird. Mit einem Trick lässt sich der Standard-Installationsordner auf die zweite Partition oder eine andere Festplatte legen.

Das geht so: Zuerst auf der zweiten Partition einen neuen „Programme“-Ordner anlegen, etwa „E:\Programme“. Dann den Registrierungseditor starten, indem die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] gedrückt und der Befehl „regedit“ eingeben wird. Im Registrierungseditor den Befehl „Bearbeiten | Suchen“ aufrufen, den Suchbegriff „ProgramFilesDir“ eingeben und auf „Weitersuchen“ klicken.

Sobald die Suche abgeschlossen ist, in der rechten Fensterhälfte doppelt auf „ProgramFilesDir“ klicken und den alten Standardordner „C:\Program Files“ bzw. „C:\Programme“ durch den neuen Standardordner ersetzen, zum Beispiel „E:\Programme“. Bei Installationen verwendet Windows ab sofort den neuen Standard-Installationsordner.

Microsoft Office 2003 & 2007: Übersetzungen direkt in Office-Programmen abrufen

Wer mit fremdsprachigen Texten zu tun hat, schlägt unbekannte Begriffe meist in Online-Wörterbüchern wie Leo (https://dict.leo.org) nach oder lässt sie mit dem Google Translator (https://translate.google.com) übersetzen. Es geht auch direkt im Office-Programm. Mit dem kostenlosen Zusatzprogramm „Microsoft Translator“.

Das Gratis-Tool von Microsoft ergänzt die bereits in Office enthaltene Übersetzungsfunktion „WordLingo“ um den Microsoft Translator und weitere Sprachen. Um Texte zu übersetzen, muss zuerst die Ansicht „Recherchieren“ aktiviert werden. Bei Word 2007 gibt’s in der Multifunktionsleiste „Überprüfen“ eine passende Schaltfläche. Dann ins Suchfeld den Originaltext eingeben und darunter die Einstellung „Übersetzung“ auswählen. Alternativ hierzu im Dokument den Text markieren, die markierte Stelle mit der rechten Maustaste anklicken und den Befehl „Übersetzen“ aufrufen.

Hier gibt’s den Translator für Office 2003 und 2007:
https://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?displaylang=de&FamilyID=cd7da089-5945-4972-83ba-3a047e258424

Microsoft und Apple schmieden Allianz gegen Google

Früher war Google everybody’s dearling. Heute hingegen ist das rasant wachsende Internetunternehmen vielen nicht mehr geheuer – und für viele sogar ganz konkret zum Gegner geworden. Selbst Apple, anfangs auf Kuschelkurs mit Google, kehrt dem Unternehmen allmählich den Rücken.

Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten, die derzeit im Web und in Blogs kursieren, wird Apple alle iPhone-Benutzer demnächst nicht mehr mit Google suchen lassen, sondern mit Bing, der Suchmaschine von Microsoft.

Klar, Apple sieht in Google zunehmend eine ernsthafte Konkurrenz, keinen Partner mehr, schließlich baut Google mittlerweile selbst Handys. Zudem welche, die verblüffend unverblümt versuchen, das iPhone nachzuahmen. Der Android Market ist das Gegenstück zu Apples AppStore. Und der Browser Google Chrome macht es Apples Browser Safari sicher nicht leichter, erfolgreich zu sein.

Deshalb geht Apple jetzt lieber mit dem einstiegen Erzrivalen Microsoft zusammen. Erstaunlich. Allzu viele Alternativen gibt es aber halt nicht. Microsoft baut zwar auch Handys, aber das stört keinen, die sind einfach nicht erfolgreich genug. Google hingegen traut Apple anscheinend durchaus zu, schnell zu lernen und dann womöglich doch erfolgreich zu sein (noch ist es nicht so). So gesehen ist die offensichtlich geplante Allianz von Apple und Microsoft also durchaus nachvollziehbar.

Die nächste Betriebssystemversion der iPhone-Software, die nächste Woche vorgestellt wird, soll konsequent auf Bing umschwenken. Für deutsche User ist das keine gute Nachricht, da die deutschsprachige Version von Bing bei weitem nicht so gut ist wie die amerikanische. Aber erst mal abwarten, ob international auf Bing umgestellt werden soll oder nur in den USA.

Kommenden Dienstag (26.01.10) werden wir es wissen. Denn da hat Apple zu einer kleinen Konferenz geladen. Vermutlich stellt das Apfel-Unternehmen da auch den iSlate vor, den ersten Tablet-PC von Apple, den viele als ein übergroßes iPhone bezeichnen. Auch der Tablet-PC wird wohl auf Bing setzen und nicht mehr auf Google.

Das wird kein guter Tag für den erfolgsverwöhnten Internetkonzern

Mac OS X: Brüche wie ¾ oder ½ richtig darstellen

Brüche werden meist in der Variante „1/2 Liter Wasser“ oder „3/4 Liter Milch“ eingegeben. Eleganter sieht es aus, wenn echte Bruchzahlen wie „½“ oder „¾“ zum Einsatz kommen. Mit folgendem Trick lassen sich die Sonderzeichen ganz einfach eingeben.

Fast alle Schriften enthalten bereits einige Bruchzeichen als Sonderzeichen, meist aber nur für ¼, ½ und ¾. Zu finden sind die fertigen Sonderzeichen in der Zeichenpalette, die sich in den Systemeinstellungen unter „Sprache & Text“, „Eingabequellen“, „Tastatur- und Zeichenübersicht“ dauerhaft in die Menüleiste einbinden lässt.

Doch was tun, wenn auch exotische Brüche in der schrägen Form dargestellt werden sollen? Hier hilft die Verwendung von OpenType-Schriftarten. Damit lassen sich alle Zahlenkombinationen in der eleganten Bruchform schreiben. Voraussetzung ist eine installierte OpenType-Schriftart und ein OpenType-fähiges Programme wie Adobe InDesign oder QuarkXPress. Hier muss der Bruch im Text markiert und dann aus dem „OpenType“-Menü der Bruch-Befehl ausgewählt werden. Leider ist das OpenType-Menü oft versteckt. Bei InDesign steckt es in der Steuerungs- und Zeichenpalette, bei QuarkXPress in der Maße-Palette im Bereich für die Zeichenattribute. In den englischen Programmversionen lautet der Bruch-Befehl „Fractions“.