Von derart vielen „Followern“ träumt wohl jeder, der auf Twitter einen Kanal mit Nachrichten füttert: „750.734 followers_profile“, kann man auf der Twitter-Seite von Barack Obama nachlesen. Eine dreiviertel Millionen Menschen, die jede Nachricht lesen, die Barack Obama in seinen Blackberry tippt.
Wie sich mittlerweile herumgesprochen hat, war die schlaue Nutzung moderner Kommunikationstechnologien einer der wesentlichen Gründe für den Wahlerfolg von Barack Obama. Im Wahlkampf hat das Team um Obama praktisch stündlich Nachrichten über Twitter rausgeblasen.
Und heute? Funkstille. Die letzte Nachricht ist vom 25. März: „Fragen zur Wirtschaft? Fragen Sie den Präsidenten!“, steht da. Die vorletzte Nachricht ist vom 5. November, dem Tag also, als Barack Obama nicht zuletzt dank der zahlreichen Fans ins Weiße Haus gewählt wurde.
Das ist schon erstaunlich: Anfangs intensiv genutzt, gibt es jetzt anscheinend nichts mehr zu sagen/twittern. Selbst wenn es so sein sollte, dass man den Twitterkanal #barackobama als Wahlkampf-Kanal betrachtet, so hätte man den 750.000 Lesern doch wenigstens mitteilen können, dass und warum ab sofort Funkstille herrscht.
Aber nichts dergleichen.
Das finde ich schon ein bisschen schade.