Gehört ein Internetzugang eigentlich zur Grundversorgung, so wie Strom, Wasser und Telefon? Nein, bislang nicht. Aber das könnte sich ändern. Denn wer keinen Internetzugang hat, der ist heute erkennbar von vielen Dingen abgeschnitten, manches ist nur schwer, einiges sogar gar nicht möglich.
Eine von den Grünen in Auftrag gegebene Studie kommt zu dem Schluss: Eine sogenannte Universalverpflichtung um einen leistungsfähigen Breitbandanschluss ist machbar und volkswirtschaftlich sinnvoll. Bedeutet: Die Kommunikationsanbieter müssten alle Bürger mit Breitband-Internet versorgen, überall, auch auf dem Land. Und zwar mit mindestens sechs MBit/Sekunde. Das könnte künftig gesetzlich vorgeschrieben sein.
Ein wie ich finde sehr sinnvoller Vorstoß: Breitband muss heute überall verfügbar sein. Schließlich leben wir im Kommunikationszeitalter.