Oft muss man eine E-Mail an mehrere Empfänger gleichzeitig senden. Viele kennen aber dabei nicht den Unterschied zwischen dem An- und dem Bcc-Feld. Wir werfen einen Blick auf die Details. Außerdem zeigen wir, wie Sie eine Nachricht korrekt an eine Adressliste senden.
Der nahe liegende Ansatz beim Senden einer E-Mail an mehrere Personen wäre ja, alle E-Mail-Adressen einfach ins An-Feld zu kopieren. Das Problem: Ist einer der Empfänger-Computer von einem Virus verseucht, kann das Schadprogramm auch alle anderen Mail-Adressen aus dem An-Feld auslesen – woraufhin diese Leute als nächstes attackiert und mit Spam zugemüllt werden.
Bei Firmen-Mail-Accounts ist das zwar nicht mehr wirklich tragisch, mal abgesehen vom Datenschutz. (Denn wer will schon, dass jeder x-beliebige die eigene Mail-Adresse kennt?) Wenn aber private Postfächer nur wenig Speicherplatz anbieten – Freemailer lassen grüßen – kann das dazu führen, dass die Person nicht mehr erreichbar ist. Denn ist ein Postfach voll, werden weitere eingehende Mails einfach abgewiesen.
Die schnelle Lösung: Fügen Sie sämtliche Empfänger ins „Bcc“-Feld ein. Denn der Inhalt dieses Felds wird nicht mit an die Empfänger gesendet. Und falls sich Ihr Mail-Programm über einen fehlenden Empfänger im „An“-Feld beschwert: einfach die eigene Mail-Adresse dort eingeben. So erfährt keiner der Adressaten, und damit auch keine Mailschnüffel-Malware, an wen die Mail sonst noch gegangen ist.