Nichts ist ärgerlicher, als den frisch geschrieben Brief, die Bewerbung oder die mit dem PC geschriebene Diplomarbeit durch einen Programmabsturz zu verlieren. Gut, wenn man in solchen Situationen auf eine Sicherheitskopie zurückgreifen kann. Das Office-Paket von Microsoft erstellt diese Backups automatisch beim Speichern von Dokumenten. Anwender von OpenOffice müssen die praktische Funktion erst manuell einschalten.
Das geht aber ganz schnell: Einfach in OpenOffice den Befehl „Extras | Optionen“ aufrufen und in den Bereich „Laden/Speichern“ und „Allgemein“ wechseln. Sobald hier das Kontrollkästchen „Sicherungskopie immer erstellen“ aktiviert ist, nutzt auch OpenOffice die praktische Sicherheitsfunktion. Bei jedem Speichervorgang legt das Programm eine Kopie des Dokuments in der jeweils letzten Version an. Die vorherige Sicherung wird dabei überschrieben, so dass im Falle eines Falles stets die letzte Version des Dokuments verfügbar bleibt. Die Backups mit der Endung .BAK legt OpenOffice dabei im Ordner „\Dokumente und Einstellungen\Anwendungsdaten\OpenOffice.org2\user\backup“ an. Um die Datei öffnen zu können, muss die Dateiendung nur in die entsprechende OpenOffice-Endung umbenannt werden, zum Beispiel .ODT für OpenOffice-Writer- oder .ODS für OpenOffice-Calc-Dokumente.
Übrigens: Damit der Ordner „Anwendungsdaten“ sichtbar ist, muss im Dialogfenster „Extras | Ordneroptionen“ des Windows-Explorers im Register „Ansicht“ die Option „Alle Dateien und Ordner anzeigen“ aktiviert sein.