Wenn wir eine Suchmaschine etwas fragen, dann wollen wir in der Regel eigentlich nur eins: Erhellende Antworten. Doch Suchmaschinen liefern in der Regel keine Antworten, sondern leiten uns auf Webseiten, auf denen es Antworten gibt – möglicherweise. Das will Google ändern und hat eine neue Technologie namens „Knowledge Graph“ eingeführt. Wer Fragen zu Personen, Orten, Marken, Kunstwerken, Buchtiteln oder dergleichen stellt, bekommt künftig gleich Antworten präsentiert – neben den üblichen Links.
Google hat eine Datenbank an den Start gebracht, die mittlerweile 500 Millionen Objekte kennt und Wissen dazu sammelt. Wer zum Beispiel „Leonardo Davinci“ eintippt, bekommt nicht nur seine Biografie und die wichtigsten Werke zu sehen, sondern erfährt auch, dass es sich um einen Maler der Renaissance handelt. Ein Klick darauf, und es erscheint eine Liste mit anderen Malern der Renaissance. Die Informationen in der Datenbank sind miteinander verknüpft.
Was relevant ist und was nicht, das „lernt“ Google anhand der Suchen, Eingaben und Klicks der Google-User. Interessantes Konzept. In den USA ist Knowledge Graph bereits gestartet – bei uns in Deutschland dauert es noch ein bisschen. Leider.