Seit Jahren gibt es bei Microsoft den so genannten „Patch Day“: Jeden zweiten Dienstag im Monat stellt Microsoft Updates für Windows und Anwendungen zur Verfügung. Nur in dringenden Fällen auch mal außerhalb der Reihe. Dieses System soll nun beendet werden. Windows 10 wird auf andere Art und Weise auf dem neuesten Stand gehalten.
Es gibt ihn bereits seit 2013, den „Patch Tuesday“. Für alle Windows-Nutzer, die ihr System artig auf dem neuesten Stand halten wollen, eine Art Pflichttermin, um Patches (Flicken) einzuspielen, also Programm-Updates, die Fehler beseitigen oder neue Funktionen bieten.
Microsoft-Manager Terry Myerson kündigte jetzt im Rahmen einer Konferenz an, dass sich das mit Windows 10 ändern wird. So wie sich bei Windows 10 überhaupt fast alles ändert, wurden auch die Update-Strategien auf den neuesten Stand gebracht. Unter Windows 10 wird es keine fest eingeplanten Aktualisierungen mehr geben. Statt dessen stellt Microsoft künftig bei Bedarf Security- und Software-Updates bereit. Wer sein System entsprechend einstellt, merkt nicht mal etwas davon. Die Updates werden automatisch im Hintergrund eingespielt.
Für Business-Kunden gelten besondere Spielregeln. Sie müssen in der Regel festlegen können, wann welche Rechner mit Updates versorgt werden sollen. Hier haben die Administratoren nach wie vor die Möglichkeit, die Updates zu planen und zu organisieren.