Google Maps schaut nun auch in Gebäude

Mit Google Maps kann man sich wunderbar informieren, wo man sich gerade befindet oder wie man von A nach B kommt. Nicht nur auf der Straße, sondern auch in Gebäuden, denn Google Maps kennt die Grundrisse von über 10.000 Gebäuden weltweit und zeigt einem auf Wunsch den Weg. Es gibt solche Indoor-Pläne von Flughäfen, Krankenhäusern, Bahnhöfen oder Shopping-Malls. Bislang konnte man diese Indoor-Pläne nur auf Smartphones abrufen.

Jetzt stehen die praktischen Pläne auch auf dem Desktop-PC zur Verfügung. Indoor-Karten sind momentan für Standorte in Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Schweden, der Schweiz, Japan, Kanada und den USA verfügbar – Deutschland ist nicht dabei. Vermutlich wegen der Anti-Streetview-Hysterie hierzulande, die Google nachhaltig beeindruckt hat. Schade.

Hotels suchen mit Google Maps-Karten

Hotels suchen mit Google Maps-Karten

Sie planen eine Geschäftsreise in eine fremde Stadt und möchten ein Hotel in der Nähe finden? Wenn Sie mit den Strassennamen und Stadtteilen nicht vertraut sind, nutzen Ihnen klassische Hotel-Suchmaschinen nur wenig. Abhilfe schafft hier der Kartendienst von Google. Denn in Google Maps sind auch Hotels eingetragen. (mehr …)

Online-Karten in iOS6 eine Katastrophe – und Google Maps App dauert noch

Wer ein neues iPhone 5 kauft oder sein bisheriges iPhone oder iPad auf iOS6 aufrüstet, die neuste Betriebssystemversion des Apple-Betriebssystems, muss auf das bewährte Google Maps verzichten und bekommt stattdessen die Kartendienste von Apple präsentiert. Die stammen vom Navigationsexperten TomTom, sind aber extrem lückenhaft und fehlerhaft. Vor allem die Darstellung von Sehenswürdigkeiten, Gebäuden und Straßen wirkt oft stümperhaft, viele Daten sind nicht korrekt. Apple-User sind enttäuscht, nicht wenige sogar stinkwütend.

Denn: Es gibt keinen Weg zurück. Wer einmal iOS6 installiert hat, kann sich nicht Google Maps zurückholen. Denn von Google Maps gibt es noch keine Apple. Google entwickelt erst daran, wenn Apple die feste Zusage macht, dass es die App auch in den App-Store schafft. Eine solche Zusage fehlt von Apple aber bislang. Apple will sich wohl keine Blöße geben… Zu spät. Da hätte die Apfel-Company den Coup besser vorbereiten müssen. Nun ist der Imageschaden für Apple immens.

Konkurrenz für Google Maps

Konkurrenz für Google Maps

Es muss nicht immer Google sein: Nicht zur Suchmaschine des Internetriesen oder zum Videoportal YouTube gibt es Alternativen, sondern auch zum Onlinekartendienst Google Maps. Eine davon ist der Service von Skobbler. Das deutsche Unternehmen wurde vor allem durch seine Navigations-Apps für Android-Smartphones und iPhone bekannt. Seit einer Weile bietet die Firma auch einen Kartendienst für Browser und damit PCs an.

Unter der Adresse maps.skobbler.de navigieren Besucher über die Weltkarte und zoomen bis in einzelne Straßenzüge heran. Skobbler setzt dabei auf das frei verfügbare OpenStreetMap (OSM) als Kartenlieferant. Das Projekt setzt auf die Hilfe der Internet-Community: Ähnlich wie bei Wikipedia können prinzipiell alle mitarbeiten, das Kartematerial bearbeiten und vervollständigen. Vorteil: Vor allem abseits der Hauptstraßen ist OSM sehr detailliert. So sind zum Beispiel viele Fahrradwege eingetragen.

Anwender können nicht nur nach Adressen suchen, sondern sich auch so genannte «Points of Interest» (POI) in der Nähe des aktuell angezeigten Ortes einblenden lassen. Dazu gehören etwa Restaurants, Sehenswürdigkeiten, Tankstellen, Supermärkte oder Kinos. Allerdings beschränkt sich die gezielte Suche bislang auf die konkrete Angabe von Stadt, Straße und Hausnummer. Einfach den Namen eines Museums oder eines POIs eingeben, führt nicht zum Ziel.

Dafür bietet Skobbler einen Planer für Auto-, Fahrrad- und Fußgängerrouten. Einfach Start und Ziel sowie auf Wunsch eine Zwischenstation eintippen, schon erscheint die Route samt Richtungsangaben – allerdings bisher leider nur auf Englisch. Über den Layer-Button am rechten Rand lässt sich zudem die Art wechseln, wie die Karte angezeigt wird: Zur Auswahl stehen unter anderem das Originalmaterial von OSM, eine von Skobbler überarbeitete Version sowie eine spezielle Fahrradkarte.

Derzeit befindet sich der Kartendienst noch im Beta-Status. Er soll ständig weiterentwickelt und verbessert werden – auch mithilfe der Fehlermeldungen der Nutzer.

https://maps.skobbler.de

Unzureichender Viren-Schutz | Geodaten in Apps abschalten | Google Maps mit 8 Bit Grafiken

Ein guter Virenschutz gehört zur Grundausstattung für jeden, der online geht – hört man immer wieder und ist vor allem für alle Windows-Benutzer auch sicher wahr und zutreffend. Doch es sollte nicht irgendein Virenschutz sein. Die Auswahl an Schutzprogrammen ist groß, doch leider taugen viele Programme nichts. Das jedenfalls ist das Ergebnis der Stiftung Warentest, die sich diverse Schutzprogramme und Firewalls angesehen hat. Mit einem vernichtenden Urteil: Nur vier Schutzprogramme verdienen den Nanen überhaupt und wehren Viren, Würmer und Trojaner zuverlässig ab. Viele Programme liefern miserable Ergebnisse ab, erkennen nicht mal 36% aller getestesten Schadprogramme.

Ein vernichtendes Ergebnis. Erstaunlich ist allerdings, dass ein kostenloses Programm besonders gut abgeschnitten hat. Die Free-Version von Avira hat eine der höchsten Trefferquoten, obwohl die Software für Privatleute gratis ist. Wer auch Phishing-Schutz und andere Funktionen haben will, muss zwar zur kostenpflichtigen Version greifen, aber auch die hat bei den Testern gut abgeschnitten.

In der letzten Sendung des ARD Ratgebers haben wir Apps vorgestellt, die auf teilweise sensible Daten zugreifen, etwa den Kontaktordner oder den aktuellen Aufenthaltsort – oft, ohne den Benutzer darüber in Kenntnis zu setzen. Immerhin: Auf iOS-Geräten kann man nachschauen, welche Apps in den letzten 24 Stunden den Aufenthaltsort ermittelt haben. Außerdem ist es möglich, für jede App separat festzulegen, ob sie die GPS-Daten nutzen darf oder nicht. In der aktuellen Update-Ausgabe zeige ich, wie das geht. Auf Geräten mit Android-Betriebssystem geht man entsprechend vor.

Ich bin durchaus etwas verspielt – und deshalb hat mich ein Aprilscherz angesprochen, den sich ein Google-Mitarbeiter ausgedacht hat: Ein Google Maps mit 8-Bit-Grafik, mit einer wirklich witzigen Retro-Ästhetik. In diesem Video wird erklärt, worum es geht: Angeblich habe Google ein Google Maps für die Spielekonsole NES (die in den 80er Jahren recht populär gewesen ist) entwickelt. In der Liveversion von Google Maps 8 Bit bekommt man Kartengrafiken im 8-Bit-Chic präsentiert. Klasse!

Google Maps mit 8-Bit-Klötzchen-Grafik

Es ist als Aprilscherz gedacht gewesen, durchaus witzig – und auch an allen anderen Tagen im Jahr interessant. Der japanische Google-Entwickler Tatsuo Nomura hat den Kartendienst Google Maps mit einer 8-Bit-Struktur überzogen: Wer die 8-Bit-Variante von Google Maps aufruft, bekommt Weltkarte und Landkarten in schöner Klötzchengrafik präsentiert, so wie in den 80er Jahren Computerspiele ausgesehen haben.

Der Informationsgehalt ist geringer als sonst – der Unterhaltungswert höher. Wirklich gelungen, was Nomura da auf die Beine gestellt hat. Man sieht groß Straßen und Flüsse, auch Grenzen und Meere – aber eben alls ganz stark verpixelt. Trotzdem kann man zoomen, verschieben, suchen – alles ist möglich. Der Stil der Grafiken erinnert stark an Videospiele wie „Dragen Quest“ oder „Final Fantasy“, die damals auf einer Spielekonsole gelaufen sind. Auf dieser Webseite bekommt man einen Eindruck davon.


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Stau-Anzeige per Google Maps

Stau-Anzeige per Google Maps

Was macht man, wenn man pünktlich zur Arbeit kommen will, kein Navi hat, aber jetzt schon weiß, dass meistens Staus auf der Strecke existieren? Jeder Autofahrer würde sie gern umfahren, falls möglich.

Wie die Verkehrslage aktuell auf Ihrer geplanten Strecke aussieht, verrät ein Blick auf Google Maps. Denn direkt in die Karten lassen sich grüne und rote Linien einblenden, die angeben, wo gerade Staus auftreten – und wo Sie freie Fahrt haben.

Dazu auf maps.google.de surfen, Ihre Route ins Blickfeld rücken und schließlich mit der Maus oben rechts auf „Karte“ oder „Satellit“ zeigen.
Schließlich den Haken setzen bei „Verkehr“.

Google Maps: Anzeige von Verkehrsinfos auf der Karte

Gute Fahrt ohne Staus!

Android: Google Maps-Karten-Daten im Gerät speichern

Android: Google Maps-Karten-Daten im Gerät speichern

Kartendaten für Google Maps werden normalerweise beim Anzeigen vom Google-Server heruntergeladen. Wer sein Google-Handy mit in den Auslands-Urlaub nimmt, kann sich die oft höheren Übertragungskosten für diese Daten sparen: Die Kartendaten lassen sich vorab zuhause herunterladen und lokal auf dem Android-Gerät speichern.

Die nötige Funktion wurde von den Google Labs entwickelt. Man kann sie kostenlos installieren. Dazu zuhause beim Android-Smartphone auf „Karten“ beziehungsweise „Maps“ tippen, dann den Menüknopf verwenden. Jetzt auf „Mehr“, „Optionen“ oder „Einstellungen“ tippen und den Bereich „Google Labs“ öffnen. Darin findet sich eine Erweiterung namens „Kartenbereich vorab im Cache speichern“.

Jetzt mit dem Finger den Ort markieren, für den die Karte heruntergeladen und zwischengespeichert werden soll. Schließlich auf den kleinen Pfeil nach rechts und auf „vorab im Cache speichern“ tippen. Der geladene Ausschnitt wird jetzt mit einem Rahmen markiert.

Google Maps auf Android

Google Maps bietet nun auch Navigation für Gebäude

Bislang beschränken sich Online-Kartendienste wie Google Maps oder Bing Maps auf Straßen, Wege und Gelände. Den kürzesten Weg von A nach B planen, das können solche Online-Kartendienste. In Zukunft zücken Smartphone-Benutzer auch in Gebäuden ihr schlaues Handy, um sich helfen zu lassen. Denn Google Maps bietet jetzt auch Navigationshilfen in Gebäuden. Den kürzesten Weg zum Abflug-Gate finden, nachschauen, wo das ein bestimmtes Bahngleis ist oder sich den Weg im unüberschaubar großen Einkaufsmeilen weisen lassen – all das soll Google Maps demnächst auch bieten können.

httpv://www.youtube.com/watch?v=Gy-DI_bWElg

Google startet mit Kartenmaterial für öffentliche Gebäude wie Flughäfen und riesige Malls in USA und Japan. Eine hervorragende Idee, denn sich in einem solchen Gebäude mit Hilfe des Smartphones orientieren zu können, ist mehr als sinnvoll. Zunächst unterstützt Google nur Android-Handys, andere Smartphones werden sicher bald folgen. Spannende Sache – und für Google sicher auch schnell lukrativ, denn in Karten von Malls und Flughäfen kann man wunderbar Werbung platzieren.