Windows XP: Den Rechner ohne Kennwortabfrage aus dem Ruhezustand und Standbymodus aufwecken

Mit dem Ruhezustand lässt sich jede Menge Strom sparen. Der Rechner fällt in einen Tiefschlaf; ein Tastendruck genügt zum Aufwecken. Das Problem dabei: Ist das Benutzerkonto mit einem Passwort versehen, muss jedes Mal das Kennwort eingegeben werden. Bei Notebooks mag das aus Sicherheitsgründen noch sinnvoll sein, beim Desktop ist’s einfach nur lästig. Zum Glück lässt sich die Kennwortabfrage für den Ruhezustand abschalten.

Deaktiviert wird die Kennwortabfrage in der Systemsteuerung („Start | Systemsteuerung“). Bei Windows XP unter „Leistung und Wartung | Energieoptionen“ zum Register „Erweitert“ wechseln und das Häkchen aus dem Kontrollkästchen „Kennwort beim Reaktivieren aus dem Standbymodus anfordern“ entfernen.

Bei Windows Vista auf „System und Wartung“ und unterhalb von „Energieoptionen“ auf „Kennwort bei Reaktivierung des Computer anfordern“ klicken. Dann mit einem Klick auf „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“ den Schutz vor versehentlichen Veränderungen deaktivieren und die Option „Kennwort ist nicht erforderlich“ aktivieren. Jetzt wacht der Rechner endlich ohne lästige Kennwortabfrage aus dem Standbymodus auf.

Der Google-PC kommt

Der Google-PC kommt

Gemunkelt wurde darüber im Netz schon länger, nicht zuletzt, weil es wohl einigen Bastlern gelungen ist, ein Netbook mit dem Google-Betriebssystem Android ans Laufen zu bekommen.
Nun hat Asus-Europachef Eric Chen den Kollegen der Nachrichtenagentur dpa bestätigt, dass Asus offiziell an einem Netbook mit WWW: Android arbeitet.

Android ist ein auf Linux basierendes Betriebssystem, das eigentlich für Handys entwickelt wurde. Seit einigen Wochen gibt es bei T-Mobile mit dem Blog: G1 das erste Android-Handy in Deutschland. Schon bald soll es nun also auch Netbooks mit Android geben. Warum nicht, Netboogoogle-pcks sind immerhin mindestens so leistungsfähig wie Smartphones – und Android ist flexibel genug, um sich an verschiedene Hardware-Umgebungen anzupassen.

Mit Preisen ab 200 Euro bis maximal 450 Euro sind Netbooks für viele eine interessante Alternative zu den sonst nicht immer ganz günstigen Notebooks – vor allem als Zweitgerät oder als Geräte für unterwegs. Asus ist genau der Richtige für ein erstes Android-Netbook, schließlich hat Asus mit seinem 300 Euro teuren Eee-PC überhaupt erst die Netbook-Klasse erfunden und zum Erfolg verholfen. Heute bietet praktisch jeder Hersteller einen Mini-Notebook an.

Um aber Missverständnissen vorzubeugen: Google baut nun keine Computer, so wie Google auch keine Handys herstellt. Google entwickelt das Betriebssystem. Und auch das nicht alleine, sondern bestenfalls federführend, denn es gibt ein aus vielen Herstellern bestehendes Konsortium, das sich um die Entwicklung von Android kümmert. Google hat hier aber eindeutig den Chefhut auf – und verzahnt vor allem Google-Dienste mit dem Betriebssystem. Das Ziel ist klar: Alle sehen die größten Wachstumschancen im Mobilbereich, und den will Google besetzen. Mit Android. Erst in Smartphones, nun auch in Netbooks.

Microsoft hat da erst einmal das Nachsehen. Denn zum einen ist das aktuelle Betriebssystem Vista zu groß für Netbooks (verbraucht zu viele Ressourcen), zum anderen kostet es Lizenzen, was in diesem sensiblen Preisbereich eine große Rolle spielt. Immerhin: Der Vista-Nachfolger Windows 7 ist wieder schlank und flexibel genug, um auch Netbooks Leben einzuhauchen. Gut so, denn auch Google kann Konkurrenz gut gebrauchen.