Ihren alten Windows-XP-Computer mit Linux Mint weiternutzen

Ihren alten Windows-XP-Computer mit Linux Mint weiternutzen

Sie wollen Ihr altes Windows XP wegen den jetzt fehlenden Updates nicht mehr weiterbetreiben? Deswegen müssen Sie nicht gleich das Gerät entsorgen. Linux ist ein kostenloses Open-Source-Betriebssystem und läuft auf verschiedenster Hardware, auch auf alten XP-Maschinen.

Um Linux Mint auf Ihrem Computer einzurichten, laden Sie zunächst das ISO-DVD-Abbild von der Linux-Mint-Webseite herunter (verwenden Sie das alte Mint 15!). Brennen Sie es anschließend auf einen DVD-Rohling. Danach öffnen Sie den Inhalt der Scheibe im Windows-Explorer, um die enthaltenen Dateien und Ordner zu sehen.

Unter anderem finden Sie hier nämlich auch einen Windows-Installer namens Mint4Win, den Sie starten. Zur Installation von Linux Mint müssen Sie keine Laufwerke neu einteilen (partitionieren) oder gar neu formatieren, wodurch Sie unter Umständen Windows-Daten verlieren würden. Auf einer der Festplatten wird einfach eine Container-Datei angelegt, und fortan haben Sie beim Hochfahren des PCs die Wahl zwischen Windows und Linux. Per Neustart kehren Sie jederzeit wieder zu Windows zurück.

Nach der Installation von Mint 15 aktualisieren Sie das System dann schrittweise auf 16 und dann auf Version 17.

Hinweis: Mint4Win und WUBI von Ubuntu funktionieren nicht, wenn Sie Windows 8 oder 8.1 mit UEFI-Firmware nutzen, oder wenn das hybride Herunterfahren aktiviert ist.

mint4win

Günstige Paketversender finden

Günstige Paketversender finden

Ein Paket oder Päckchen zu verschicken kann ganz schön kostspielig sein. Ein Tarifrechner im Web sucht den günstigsten Anbieter für ein Paket und vergleicht dazu die Preise diverse Paketdienste. (mehr …)

Chrome-Einstellungen immer in neuem Fenster öffnen

Chrome-Einstellungen immer in neuem Fenster öffnen

Wenn Sie im Browser Google Chrome etwas an den Einstellungen ändern, werden diese in einem normalen Browser-Tab angezeigt. Sie wollen die Optionen lieber in einem eigenen Fenster öffnen? Das lässt sich ebenfalls festlegen.

Damit der Chrome-Browser seine Einstellungen immer in einem neuen Fenster öffnet und nicht in einem Browser-Tab, aktivieren Sie eine versteckte Einstellung. In Chrome 36 geht das wie folgt:

  1. Öffnen Sie einen neuen Tab, und tippen Sie die Adresse chrome://flags ein. Bestätigen Sie Ihre Eingabe dann, indem Sie auf die [Eingabetaste] drücken.
  2. Suchen Sie jetzt nach der Option „Einstellungen in einem Fenster anzeigen“, und klicken Sie darunter auf den Link „Aktivieren“.
  3. Ganz unten im Fenster wird jetzt ein Knopf namens „Jetzt neu starten“ sichtbar, den Sie anklicken.
  4. Nach dem Neustart von Chrome probieren Sie die Änderung gleich aus. Dazu öffnen Sie per Klick auf das Symbol mit den drei Strichen das Menü und rufen dort „Einstellungen“ auf.

Die Chrome-Einstellungen werden ab sofort nicht mehr in einem Browser-Tab dargestellt, sondern in ihrem eigenen Fenster. So heben sie sich besser von normalen Webseiten ab.

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Windows 8.1: MAC-Adresse Ihrer Netzwerkkarte auslesen

Windows 8.1: MAC-Adresse Ihrer Netzwerkkarte auslesen

Zur Verstärkung der Sicherheit lassen sich viele WLAN-Router so einstellen, dass neue Geräte nicht automatisch auf das Netzwerk zugreifen dürfen. Stattdessen muss ihre MAC-Adresse erst manuell in eine Liste mit zugelassenen Geräten eingetragen werden. Was ist eine MAC-Adresse, und wie ermitteln Sie die MAC-Adresse Ihrer Netzwerkkarte?

Die MAC-Adresse einer Netzwerkkarte hat nichts mit dem gleichnamigen Betriebssystem von Apple-Computern zu tun. Vielmehr ist sie eine eindeutige ID, weltweit einzigartig, über die sich jede Netzwerkkomponente identifizieren lässt. Sie wird vom Hersteller in die Hardware eingetragen und kann normalerweise nicht nachträglich geändert werden.

Da MAC-Adressen so einmalig sind, kann man sie gut zur eindeutigen Identifizierung von Geräten im Netzwerk nutzen. Die MAC-Adresse lässt sich bei Windows 8.1 auslesen, indem Sie zuerst [Windows] + [R] drücken, cmd eintippen und mit „OK“ bestätigen. Tippen Sie dann den Befehl ipconfig  /all ein, und drücken Sie die [Eingabetaste]. Suchen Sie dann die Überschrift „Drahtlos-LAN-Adapter“. Darunter sehen Sie eine Zeile „Physische Adresse“, in der sich die MAC-Adresse Ihrer WLAN-Karte ablesen lässt.

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Speicher-Fresser in Ihrer OneDrive-Festplatte enttarnen

Speicher-Fresser in Ihrer OneDrive-Festplatte enttarnen

Jeder Inhaber eines Microsoft-Kontos hat automatisch auch Zugriff auf 15 Gigabyte kostenlosen Online-Speicherplatz bei OneDrive. Die sind aber mitunter schneller voll als gedacht – vor allem, wenn Sie viele große Dateien dort speichern. Dann ist es Zeit aufzuräumen.

Wie aber finden Sie heraus, welche Dateien in Ihrem OneDrive-Cloudspeicher den meisten Speicherplatz in Anspruch nehmen? Am einfachsten geht das, wenn Sie einen Computer mit Windows 8.1 haben. Denn hier liegt eine komplette Kopie der OneDrive-Festplatte auf Ihrer lokalen Partition.

Zum Ermitteln des verwendeten Speicherplatzes nutzen wir das Gratis-Tool WinDirStat. Sie können es unter https://windirstat.sf.net/ kostenlos herunterladen. Beim Start von WinDirStat wählen Sie die unterste Option „Ein Verzeichnis“, klicken darunter auf die Schaltfläche mit den drei Punkten, und suchen Ihren OneDrive-Ordner heraus. Anschließend folgt ein Klick auf „OK“. Warten Sie jetzt einige Augenblicke, bis das Programm die Inhalte Ihres OneDrive-Ordners ausgewertet hat.

Anschließend sehen Sie eine detaillierte Übersicht über die Ordner und Dateien, die für Sie auch als Grafik aufbereitet wird. Dabei gilt: Je größer ein Viereck, desto mehr Platz belegt die zugehörige Datei. Zeigen Sie mit der Maus auf die einzelnen Farbflächen, um in der Quick-Info mehr Details über die gespeicherten Elemente zu erfahren.

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Künstler machen Viren und Würmer sichtbar

Künstler machen Viren und Würmer sichtbar

Die meisten können sich unter einem Computervirus oder -wurm nichts Konkretes vorstellen. Dabei gab es so einige Viren und Würmer, die in den letzten Jahren Computergeschichte geschrieben haben. Cookie Monster zum Beispiel war wohl der erste Virus überhaupt, geschrieben in den 60er Jahren von Studenten am MIT, um andere Studenten zu ärgern. Melissa hingegen ist ein Wurm, benannt nach der Lieblingstänzerin des Virus-Schöpfers, der Word-Dokumente infiziert. Weniger bekannt ist Nople, ein Wurm, der sich über lokale oder globale Netze verbreitet.

Eins haben die meisten Viren und Würmer gemein: Sie können durchaus riesigen Schaden anrichten – sind für den Laien aber weitgehend unsichtbar. Ab sofort bekommen viele von ihnen ein Gesicht. Denn jetzt gibt es den Computer Virus Catalog, eine Galerie mit Illustrationen der folgenreichsten Viren der Computergeschichte. Ein Kunstprojekt des Niederländers Bas van de Poel, der diverse Künstler gebeten hat, bekannte Viren und Würmer zu visualisieren. Das Ergebnis jedenfalls ist beeindruckend. Endlich kann man sich mal freuen, Bekanntschaft mit Viren und Würmern zu machen.

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Kreis-Segmente zeichnen mit Inkscape

Kreis-Segmente zeichnen mit Inkscape

Zum Erstellen und Bearbeiten von Logos und anderen Illustrationen eignet sich gut das Gratis-Zeichenprogramm Inkscape. Hier lassen sich die verschiedensten Formen zeichnen, und das Ergebnis wird als SVG exportiert. Unter anderem sind auch Kreis-Segmente möglich. Wie?

Um in einer Inkscape-Zeichnung keinen ganzen Kreis zu nutzen, sondern nur einen Viertelkreis, einen Halbkreis oder ein anderes Kreis-Segment, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Starten Sie Inkscape zunächst, und öffnen Sie die gewünschte Zeichnung.
  2. Markieren Sie jetzt am linken Fensterrand das Kreis-Werkzeug, und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste einen Kreis auf.
  3. Oben sehen Sie dann eine neue Symbolleiste, die mit „Ändern“ beschriftet ist. Dahinter befinden sich zwei Zahlenfelder.
  4. Das erste Zahlenfeld ist für den Anfangswinkel (0-360°) zuständig, den der Kreis-Ausschnitt haben soll.
  5. In das zweite Zahlenfeld tragen Sie den Endwinkel für das Segment ein – fertig!

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Wozu ist die Fn-Taste Ihres Notebooks gut?

Jede deutsche Tastatur sieht gleich aus. Denkt man – stimmt aber nicht. Denn Notebook-Tastaturen unterscheiden sich meist deutlich von PC-Keyboards. Das ist nicht nur wegen des Platzmangels so. Notebooks bieten auf der Tastatur auch Sonderfunktionen an. Diese Spezial-Features nutzen Sie per [Fn]-Taste.

Sie finden die [Fn]-Taste auf Ihrer Notebook-Tastatur meist unten links, neben der [Strg]-Taste. Ähnlich wie diese wird die [Fn]-Taste immer zusammen mit anderen Tasten genutzt. Mit welchen Tasten?

Achten Sie mal auf die Schriftfarbe der Buchstaben „Fn“. Oft finden Sie die gleiche Farbe auch auf anderen Tasten, die damit doppelt belegt werden. Sehr oft sehen Sie etwa Symbole mit einer Sonne (Bildschirmhelligkeit) oder einem Lautsprecher (Lautstärke) in der Reihe der Funktionstasten [F1] bis [F12]. Auch die seltener benötigten Funktionen [Druck] und [Pause] finden sich häufig in andere Tasten integriert.

Immer gilt: Um eine Spezial-Funktion aufzurufen, halten Sie die [Fn]-Taste gedrückt und drücken dann auf die Taste, deren Zweitbelegung Sie auslösen wollen. So lässt sich der Laptop manchmal auch in den Standby-Modus versetzen – suchen Sie mal nach einem Mond-Symbol, vielleicht bei [Fn] + [F1]…

 

Sysinternals-Tools direkt aus dem Web ausführen

Sysinternals-Tools direkt aus dem Web ausführen

Die Sysinternals-Tools sind eine mächtige Sammlung von Admin-Werkzeugen, die jeder Profi-Nutzer unbedingt braucht. Sie wollen nicht ständig einen USB-Stick mit den Tools dabei haben? Alternativ dazu lassen sich die Sysinternals-Tools auch direkt aus dem Internet starten. Wie geht das?

Im Beispiel starten wir den Prozess-Explorer, der Ihnen Informationen über die laufenden Programme und Hintergrunddienste anzeigt. Gehen Sie in Windows 8.1 wie folgt vor:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf, und wählen Sie „Ausführen“.
  2. Tippen Sie folgende Adresse ein: \\live.sysinternals.com\.
  3. Nach einem Klick auf „OK“ öffnet sich ein Explorer-Fenster, über das Sie per Fern-Freigabe auf sämtliche Sysinternals-Tools zugreifen können.
  4. Doppelklicken Sie nun auf den Ordner „Tools“.
  5. Per Doppelklick auf die Datei „procexp.exe“ startet der Prozess-Explorer.

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Profitipp: Was sind die Sysinternals-Werkzeuge?

Profitipp: Was sind die Sysinternals-Werkzeuge?

Windows bringt viele Admin-Werkzeuge mit, die von Profis zur genauen Analyse von Problemen genutzt werden können. Keins dieser Tools ist aber so praktisch wie die Sammlung von Sysinternals-Tools. Mit ihnen lässt sich fast jede Aufgabe eines Administrators ausführen.

Mit den Sysinternals-Tools überwachen oder starten Sie zum Beispiel Prozesse, schauen unter die Motorhaube Ihres Windows-Systems, und stellen so auch fest, welche Dateien und Registrierungs-Schlüssel von Ihren Programmen gelesen oder verändert werden.

Die Sysinternals-Suite ist einfach eine Sammlung von Windows-Programmen, die Sie kostenlos auf der Microsoft-Technet-Webseite herunterladen können. Sie sind alle portabel. Das bedeutet, dass man sie nicht zuerst installieren muss, sondern nur zu starten braucht. So können Sie die Tools auch etwa auf einen USB-Speicherstift kopieren und haben sie so an jedem Computer zur Hand, an dem Sie arbeiten.

Die meisten der Sysinternals-Tools brauchen Administratorrechte für den PC, auf dem sie ausgeführt werden. Um sich mit den einzelnen Tools vertraut zu machen, sollten Sie daher sinnvollerweise eine virtuelle Maschine oder einen Test-Computer verwenden, bei dem Sie nichts kaputt machen können. Denn die Sysinternals-Tools sind sehr mächtig.

technet-sysinternals