Wer Dateien löscht, entfernt sie nicht wirklich von der Festplatte, sondern verschiebt sie elegant in den virtuellen „Papierkorb“. Dort werden die vermeintlich gelöschten Dateien zwischengelagert und können bei Bedarf jederzeit wieder herausgekramt werden. Erst wenn der Papierkorb geleert wird, entfernt Windows die Dateien endgültig.
Da jedoch alle im Papierkorb befindlichen Dateien weiterhin Speicherplatz belegen, ist es ganz sinnvoll, den Papierkorb regelmäßig zu leeren. Unter Windows 98/ME ist es möglich, diese Leerung bei jedem Start von Windows automatisch durchzuführen. Dazu im „Start“-Menü die Funktion „Ausführen“ aufrufen und dort folgendes eingeben:
cleanmgr /sageset:1
In der Liste alle Haken entfernen, außer vor „Papierkorb“. Dieser Eintrag muss markiert sein. Danach mit „OK“ bestätigen. Anschließend den Programmordner „Autostart“ öffnen und dort mit Hilfe der Funktion „Neu“ einen neuen Eintrag anlegen. Die Option „Verknüpfung“ auswählen und „cleanmgr /sageset:1“ eintragen. Dadurch wird erreicht, dass Windows 98/Me nun bei jedem Start automatisch den Papierkorb leert.