Anfang Oktober ist der langjährige Apple-Chef und Apple-Gründer Steve Jobs seinem Krebsleiden erlegen. Nur wenige Tage später ist eine umfangreiche, von ihm selbst noch autorisierte Biografie als Buch und eBook erschienen. Jetzt soll sein Leben auch noch verfilmt werden: Hollywoods Erfolgsautor Aaron Sorkin, der für den Facebook-Film „The Social Network“ mit einem Oscar für das beste Drehbuch ausgezeichnet wurde, hat das Projekt jetzt offiziell gestartet.
Zu erzählen gibt es zweifellos genug. Der Erfinder von iMac, iPod, iPhone und iPad hat sich in seiner langen Karriere als Manager nicht nur Freunde, sondern auch reichlich Feinde gemacht. Die Figur, Steve Jobs, ist facettenreich. Jobs galt als gleichermaßen genial, hysterisch, unbarmherzig und unberechenbar – und hat sich mit anderen aus der Branche oft genug angelegt. Kurz: Ein Stoff, aus dem gute Drehbücher werden können. Vielleicht sogar für einen iBlockbuster.
Das wird ja immer schlimmer. Der Hype um seine Person scheint sich dem End zuzuneigen, aber bevor das geschieht, müssen noch mal die letzten Einnahmequellen von diesem Mythos heraus gekitzelt werden. Ich fand die Veröffentlichung seiner Biographie 19 Tage nach seinem offiziellen Todestag für moralisch fragwürdig, aber die jetzige Verfilmung grenzt beinahe schon an Perversion und man muss sich fragen wie die Familie und Angehörige so etwas aufnehmen. Meiner Meinung nach wird ihnen keine Zeit gelassen die Geschehnisse der vergangenen Zeit zu verarbeiten.
Felix G.:
Joa, ist schon heftig, dass die eine Bigraphie über einen toten Erfinder machen und damit ordentlich Geld machen, aber der Film ist auch eine Art Verehrung von Steve Jobs.
Ich freue mich sehr auf den Film, und ich werde ih mir bei der Premiere anschauen.
Aus allem wird Geld gemacht mhm?