Outlook ab 2003: eMails als Termin speichern

Aus E-Mails ergeben sich oft Termine. Werden Meetings zum Beispiel per E-Mail anberaumt, muss man den passenden Termin manuell in den Kalender eintragen. E-Mail-Anhänge und Mailtexte gehen dabei aber verloren. Es geht auch komfortabler.

Um aus einer E-Mail einen Termin zu machen und dabei den Mailtexte mit ins Terminfenster zu übernehmen, die Mail mit gedrückter linker Maustaste in die linke Spalte auf „Kalender“ ziehen. Outlook legt einen neuen Termin an und übernimmt den Nachrichtentext der Mail ins Notizfeld.

Soll die gesamte Mail inklusive Anhang übernommen werden, die Mail mit gedrückter rechter(!) Maustaste auf den Kalender ziehen und im Kontextmenü den Befehl „Hierhin kopieren als Termin mit Anlage“ aufrufen. Jetzt landet die komplette Mail im Notizfeld des Termins.

 

Office ab 2007: Die Liste der verwendeten Dokumente löschen

Wenn mehrere Personen mit dem Rechner arbeiten, können diese immer nachverfolgen, woran man zuletzt gearbeitet hat. Das Office- bzw. Datei-Menü listet brav die zuletzt geöffneten Dokumente auf. Wer das nicht möchte, kann den Dokumentverlauf abschalten.

Damit Office keine Dateien mehr in die Liste der zuletzt verwendeten Dokumente aufnimmt, bei Word 2007 auf den runden Office-Button oben links und dann auf die Schaltfläche „xyz-Optionen“ klicken, zum Beispiel „Excel-Optionen“. Ab Office 2010 reicht der Befehl „Datei | Optionen“.

Dann in den Bereich „Erweitert“ klicken und im Feld „Diese Anzahl zuletzt verwendeter Dokumente“ den Wert „0“ eintragen. Die Änderung mit OK bestätigen. Jetzt spielt es keine Rolle, welche und wie viele Dokumente man öffnet – die Liste der zuletzt verwendeten Dokumente bleibt leer.

 

Office 2010: Eigene Menü-Band-Konfiguration sichern

Seit Office 2010 lassen sich die Menübänder anpassen und um eigene Befehle ergänzen. Manch einer hat sich so ein komplett neues Office gebastelt. Ärgerlich nur, dass nach einer Neuinstallation oder einem Rechnerwechsel alles wieder weg ist. Damit die Arbeit nicht umsonst war, lassen sich die eigenen Menübänder sichern und auf andere Rechner übertragen.

Um die Menüband-Konfiguration auf eine USB-Stick zu sichern, im Office-Programm den Befehl „Datei | Optionen“ aufrufen und auf „Menüband anpassen“ klicken. Dann in der rechten Fensterhälfte auf „Importieren/Exportieren“ sowie „Alle Anpassungen exportieren“ klicken. Die Exportdatei zum Beispiel auf einem USB-Stick ablegen.

Dann am anderen Rechner den USB-Stick anstöpseln und im Dialogfenster „Optionen“ den Befehl „Importieren/Exportieren | Anpassungsdatei importieren“ aufrufen. Die „.exportedUI“-Datei auswählen und auf „Öffnen“ klicken. Achtung: Alle bereits vorhandene Änderungen an der Menüleiste werden durch die importierten Einstellungen überschrieben.

Mit Office 2010 eigene Menübänder erstellen:
https://www.schieb.de/office-2010-eigene-menuebaender-ribbons-erstellen

Word ab Version 2007: Mehr Übersicht dank Miniaturansichten

Beim Adobe Reader gibt es sich schon lange: die Seitenleiste mit Miniaturansichten aller PDF-Seiten. Ideal für eine bessere Übersicht und den schnellen Wechsel zwischen den Seiten. Seit der Version 2007 gibt es die Seitenleiste auch bei der Textverarbeitung Word.

Um die Seitenleiste einzublenden, in Word das Menüband „Ansicht“ öffnen und dann bei Word 2007 im Abschnitt „Einblenden/Ausblenden“ die Option „Miniaturansichten“ aktivieren. In der linken Spalte erscheinen alle Seiten als verkleinerte Miniversion.

In der Version 2010 wurde die Seitenleiste erweitert. Sie ist jetzt im Menüband „Ansicht“ als „Navigationsbereich“ zu finden. In der Standardansicht zeigt der Navigationsbereich die Hauptüberschriften des Dokuments. Zu den Miniaturansichten geht’s per Klick auf die mittlere der drei kleinen Registerkarten innerhalb der Seitenleiste.

 

Word 2010: Einfügen ohne störende Symbol-Leiste

Nach jedem Einfügen von Inhalten aus der Zwischenablage, überdeckt bei Word 2010 immer eine kleine Symbolleiste Teile des Dokuments. Wer das nicht möchte, kann die überflüssige Einfügen-Symbolleiste ausschalten.

Und zwar so: Im „Datei“-Menü auf „Optionen“ klicken und in den Bereich „Erweitert“ wechseln. Hier im Bereich „Ausschneiden, Kopieren und Einfügen“ das Häkchen vor dem Kontrollkästchen „Schaltfläche für Einfügeoptionen anzeigen, wenn Inhalt eingefügt wird“ entfernen. Nach einem Klick auf OK lassen sich Inhalte aus der Zwischenablage endlich ohne die Zusatz-Symbolleiste einfügen.

Word ab Version 2007: Formatierungen schützen

Wer Word-Dokumente weitergibt, muss immer damit rechnen, dass die Empfänger das Layout verändern. Das lässt sich verhindern. Damit Schriften und Zeichenformate unverändert bleiben, lassen sich Formatierungen gezielt schützen.

Damit Formatierungen nicht verändert werden können, im Menüband „Start“ unten rechts im Bereich „Formatvorlagen“ auf den kleinen Pfeil und dann ganz unten in der Seitenleiste auf die dritte Schaltfläche „Formatvorlagen verwalten“. Dann im Register „Einschränken“ mit gedrückter [Strg]-Taste die Formatvorlagen auswählen, die nicht verändert werden dürfen. Per Klick auf die Schaltfläche „Einschränken“ werden Änderungen an den ausgewählten Vorlagen blockiert. Im letzten Schritt die Optionen „Nur zulässige Formatvorlagen“ sowie „Überschreiben der Formatierung durch AutoFormat zulassen“ ankreuzen und das Fenster mit OK schließen.

Word 2007/2010: Word-Dokumente vergleichen

Gibt es von einem Word-Dokument zwei Versionen, weiß man oft nicht mehr, in welchem Dokument welche Änderungen vorgenommen wurden. Also heißt es, die Dokumente vergleichen und nach Unterschieden suchen. Mit Word 2007 oder 2010 eine Sache von wenigen Minuten.

Mit Word ist es ganz einfach, zwei Texte miteinander zu vergleichen und die Änderungen zusammenzuführen. So geht’s: Im Menüband auf „Überprüfen“ sowie den Befehl „Vergleichen | Vergleichen“ klicken. Im folgenden Fenster auf die Pfeilschaltfläche klicken und die jeweiligen Dokumente auswählen. Nach einem Klick auf OK hebt Word die Unterschiede farbig hervor. Per Rechtsklick auf die markierte Stelle wird entschieden, ob die Änderungen übernommen oder verworfen werden. Diesen Schritt für alle Markierungen wiederholen. Ist der Vergleich abgeschlossen, das Fenster schließen und die Meldung mit „Ja“ bestätigen. Anschließend einen Speicherort für das zusammengeführte Dokument mit allen Änderungen auswählen und auf „Speichern“ klicken.

Word 2010: Dokumente im Internet speichern

Seit der Version 2010 lassen sich Word-Dokumente nicht mehr nur auf dem lokalen Rechner speichern. Mit „Word Web App“ und „SkyDrive“ wird Word mobil. Dokumente lassen sich im Internet speichern und von jedem anderen Internet-PC aus öffnen und bearbeiten.

So funktioniert das Speichern im Web: Auf „Datei“ und „Speichern und Senden“ sowie „Im Web speichern“ klicken. Dann auf „Anmelden“ klicken und mit der Windows Live ID anmelden. Wer noch keine Live-ID hat, kann auf der Webseite https://www.passport.net kostenlos eine neue Live-ID einrichten.

Im Speichern-Fenster doppelt auf den Web-Ordner klicken, in dem die Datei gespeichert werden soll. Per Klick auf „Speichern“ wird die Datei im Internet-Ordner abgelegt. Um übers Internet darauf zuzugreifen, die Adresse https://skydrive.live.com aufrufen, die Live-ID-Anmeldedaten eingeben und doppelt auf den jeweiligen Speicherordner klicken. Das Dokument wird daraufhin in der Internetversion von Word geöffnet.