Word XP/2003: Bei Jahres-Zahlen keine Ausfüll-Vorschläge mehr anzeigen

Sobald bei Word XP oder 2003 eine Jahreszahl eingegeben wird, macht Word daraus automatisch das aktuelle Datum. Warum, weiß nur Microsoft. Zum Glück lässt sich die überflüssige Auto-Funktion dauerhaft abschalten.

Die Ausfüllvorschläge für Jahreszahlen gab es nur in den ersten Versionen von Word XP und 2003. Mit den Updates und Service Packs hat Microsoft die Funktion wieder deaktiviert. Wer noch eine ältere, ungepatchte Word-Version installiert hat, kann die Vorschläge manuell abschalten. Dazu den Befehl “Extras | AutoKorrektur-Optionen” aufrufen und ins Register “AutoText” wechseln. Hier die Option “AutoAusfüllen-Vorschläge anzeigen” deaktivieren und das Fenster mit OK schließen.

 

Störrische Windows-Updates sperren

Windows-Updates lassen sich nicht immer reibungslos installieren. Beim nächsten Mal versucht Windows erneut, das störrische Update zu installieren. So lange, bis es klappt. Funktioniert es auch nach mehrmaligen Versuchen nicht, lassen sich die störrischen Updates sperren.

Gibt’s bei Windows Vista oder Windows 7 Problem bei einzelnen Updates, lässt sich das Problemupdate folgendermaßen sperren: In der Systemsteuerung in den Bereich “System und Sicherheit” sowie “Windows Update” (bei Vista “Sicherheit” und dann “Windows Update”) wechseln. In der linken Spalte auf “Updateverlauf anzeigen” klicken und unter “Status” prüfen, welches Update “Fehlgeschlagen” ist. Die KB-Nummer merken und zurück zum Bereich “Verfügbare Updates” wechseln. Hier mit der rechten Maustaste auf das Update mit der passenden KB-Nummer klicken und den Befehl “Update ausblenden” aufrufen. Über den Link “Ausgeblendete Updates anzeigen” lassen sich die versteckten Aktualisierungen jederzeit wieder aktivieren.

 

Android: Erstellung von Kontakten verhindern

Beim Verfassen neuer E-Mails mit Google Mail speichert das Android-Smartphone die E-Mail-Adresse automatisch als neuen Kontakt. Das ist nicht immer sinnvoll. Wer nicht aufpasst, verliert in der Kontaktliste schnell den Überblick. Damit’s wieder übersichtlicher wird, lassen sich alle Nur-E-Mail-Kontakte ausblenden.

Damit in der Android-Kontaktliste keine reinen E-Mail-Adressen mehr auftauchen, in der “Kontakte”-App den Einstellungs-/Menü-Button drücken und die Anzeigeoptionen einblenden. Hier die Option “Nur Kontakte mit Telefonnummern (Only contacts with phones)” ankreuzen und mit “Fertig” (Done) bestätigen. Die reinen E-Mail-Kontakte werden jetzt nicht mehr angezeigt.

Soll das Android-Phone in Zukunft beim Mailen nicht mehr automatisch einen neuen Kontakt anlegen, die Google-Mail-Einstellungen öffnen und unter “Allgemein” im Bereich “Kontakte für die automatische Vervollständigung erstellen” die Option “Ich füge Kontakte selbst hinzu” aktivieren.

 

VLC Player: Fontcache-Meldungen abschalten

Beim Start des VLC Players nervt meist die Meldung „Erzeuge Font-Cache“. Erst nach einer halben Ewigkeit startet endlich die Wiedergabe. Da der Fontcache nur selten benötigt wird, lässt sich die Startbremse dauerhaft abschalten.

Der Fontcache wird nur für die Untertitel eines Videos gebraucht. Wer darauf verzichten kann, schaltet den überflüssigen Fontcache folgendermaßen ab: Im VLC-Fenster den Befehl „Extras | Einstellungen“ aufrufen und im Bereich „Einstellungen“ die Option „Alle“ aktivieren, um auch die versteckten Einstellungen einzublenden. Es folgt ein Doppelklick auf „Video“. Dann auf den Eintrag „Untertitel/OSD“ und neben „Textrender-Modul“ auf „Standard“ klicken. In der Liste den Eintrag „Dummy-Font-Renderingfunktion“ auswählen und mit „Speichern“ bestätigen. Ohne die lästige Fontcache-Meldung startet der VLC-Player jetzt spürbar schneller.

Outlook 2007/2010 ohne Add-Ons schneller starten

Wenn Outlook nur noch im Schneckentempo startet und träge reagiert, ist Handlungsbedarf angesagt. Schuld sind meist überflüssige Add-Ins, die den Outlook-Start unnötig in die Länge ziehen. Das Abschalten der Add-Ons sorgt wieder für ein flotteres Arbeitstempo.

Viele Programme von Drittherstellern installieren heimlich Outlook-Add-Ons, etwa iTunes mit dem Add-On für die Synchronisation von Outlook mit iPhone, iPad und iPod. Welche Add-Ons sich in der Zwischenzeit angesammelt haben, verrät der Befehl „Datei | Optionen“. Per Klick auf „Gehe zu“ und „COM-Add-Ins“ listet Outlook alle aktiven Plugins auf. Was nicht unbedingt notwendig ist, sollte deaktiviert werden. Generell gilt das Motto „Weniger ist mehr“: Je weniger Add-Ins aktiv sind, umso schneller startet und arbeitet Outlook.

 

USB-Sticks ohne Nach-Frage einstöpseln

Beim Einstöpseln eines USB-Sticks erscheint jedes Mal das Fenster „Automatische Wiedergabe“ oder die Nachfrage, ob der Stick überprüft werden soll. Das nervt auf die Dauer. Wer USB-Sticks ohne lästiges Nachfragen einstecken möchte, kann die Fragerei abschalten.

Hierzu muss folgendermaßen der Dienst „Shellhardwareerkennung“ abgeschaltet werden: Die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „services.msc“ eingeben und auf OK klicken. In der Dienstliste doppelt auf „Shellhardwareerkennung“ klicken, den Dienst „Beenden“ und den Starttyp „Deaktiviert“ einstellen. Die Änderung mit OK bestätigen.

Achtung: Diesen Tipp nicht ausführen, wenn ein Scanner angeschlossen ist und darüber Fotos eingescannt werden sollen. Da mit dem Deaktivieren der Shellhardwareerkennung auch der Dienst „Windows-Bilderfassung (WIA)“ abgeschaltet wird, funktionieren Scanner danach nicht mehr ordnungsgemäß.

Wer generell Zweifel am Deaktivieren der Shellhardwareerkennung hat, lässt alles unverändert und drückt das Meldungsfenster von Windows einfach mit [Esc] weg.

 

Internet Explorer: Such-Vorschläge abschalten

Bereits bei der Eingabe des ersten Buchstabens ins kombinierte Suche- und Adressfeld präsentiert der Internet Explorer eine Reihe von Vorschlägen. Anhand früherer Eingaben und besuchter Seiten errät der Browser, welche Seite aufgerufen werden soll. Kritisch: um die Trefferquote zu erhöhen, wird dazu der Browserverlauf an Microsoft geschickt und mit Webseiten verglichen, die den besuchten Seiten ähneln. Wer das nicht möchte, kann die Ratefunktion abschalten.

Damit der Internet Explorer bei der Eingabe der ersten Buchstaben keine Vorschläge mehr unterbreitet und der Browserverlauf nicht mehr an Microsoft geschickt wird, oben rechts auf das Zahnrad und dann auf den Befehl „Internetoptionen“ klicken. Anschließend ins Register „Erweitert“ wechseln und das Häkchen bei „Vorgeschlagene Sites aktivieren“ entfernen. Die Raterei bei der Adresseingabe hat damit ein Ende. Stattdessen erscheinen nur noch die passenden Einträge aus dem lokalen Browserverlauf.

 

Windows Media Player: Die History leeren und de-aktivieren

Der Windows Media Player ist ganz schön neugierig. Im Hintergrund protokolliert er, wann und wie oft welche Multimediadateien abgespielt wurden. Wer nicht möchte, dass der Media Player weiß, welche Wiedergabelisten, Songs, Bilder und Videos zuletzt liefen, kann die History löschen und die Protokollierung abschalten.

So wird man die Schnüffelfunktion los: Die Taste [F10] drücken und den Befehl „Extras | Optionen“ aufrufen. Dann ist Register „Datenschutz“ wechseln und per Klick auf „Verlauf löschen“ alle aktuellen Einträge aus dem Media-Player-Gedächtnis entfernen. Damit keine weiteren Einträge hinzukommen, die Häkchen bei „Musik“, „Video“, „Bilder“ und „Wiedergabelisten“ entfernen und das Fenster mit OK schließen. Die History des Windows Media Players ist damit deaktiviert.

Übrigens: Die Schaltfläche „Cache löschen“ besser nicht anklicken, da damit auch alle bisher heruntergeladenen Albumcover entfernt würden und nachgeladen werden müssten.