Firefox: Warnung beim Weiterleiten ausschalten

Mitunter zeigt Firefox die Warnmeldung „Firefox hat diese Seite daran gehindert, automatisch auf eine andere Webseite umzuleiten“. Die harmlose Meldung erscheint zum Beispiel, wenn eine Webseite umgezogen ist und zur neuen Adresse umleitet. Eine Konfigurationsänderung sorgt dafür, dass Firefox das nicht mehr moniert.

Um die Warnmeldung zu deaktivieren, den Menübefehl „Extras | Einstellungen“ aufrufen und auf „Erweitert“ klicken. Dann im Register „Allgemein“ das Häkchen bei „Warnen, wenn Websites versuchen umzuleiten oder neuzuladen“ entfernen. Die Änderung mit OK bestätigen.

Falls die Meldung noch immer erscheint, in die Adresszeile „about:config“ eingeben und mit [Return] bestätigen. Anschließend doppelt auf „network.http.redirection-limit“ klicken und den Wert auf „20“ ändern. Der Wert legt fest, wie viele aufeinanderfolgende Weiterleitungen gestattet sind.

Windows 7 & Vista: System-Tools ohne Abfrage starten

Die Benutzerkontensteuerung sorgt dafür, dass systemnahe Befehle nicht ohne Nachfrage gestartet werden. Das gilt auch für Systemtools wie den Registryeditor. Wer die Benutzerkontensteuerung nicht komplett abschalten möchte, kann die lästige Sicherheitsabfrage nur für bestimmte Programme deaktivieren.

Um die Benutzerkontensteuerung für einzelne Systemprogramme zu deaktivieren, die Aufgabenplanung von Windows öffnen (Start | Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme). In der rechten Spalte auf „Aufgabe erstellen“ klicken, einen Namen eingeben (zum Beispiel „Registryeditor“) und „Mit höchster Priorität“ aktivieren. Ins Register „Aktionen“ wechseln und mit „Neu“ eine neue Aktion einrichten:

Aktion: Programm starten

Programm/Skript: Pfad zum Systemprogramm, etwa „C:\Windows\regedit.exe“

Mit OK bestätigen und im Register „Bedingungen“ alle Häkchen entfernen. Per Klick auf OK die neue Aufgabe speichern.

Im letzten Schritt eine Verknüpfung zur Aufgabe anlegen: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und den Befehl „Neu | Verknüpfung“ aufrufen. Ins Eingabefeld folgendes eintragen:

C:\Windows\System32\schtask.exe /Run /TN <Name der Aufgabe>

Als <Name der Aufgabe> die Bezeichnung aus der Aufgabenplanung eintragen, etwa

C:\Windows\System32\schtask.exe /Run /TN Registryeditor

Wird der Registryeditor über die neue Verknüpfung gestartet, verzichtet Windows auf die lästige Sicherheitsabfrage. Für alle anderen systemrelevanten Befehle bleibt es bei den Warnfenstern.

Opera: Geo-Lokalisierung abschalten

Seit der Version 10.6 ist beim Opera-Browser die Standortbestimmung aktiviert. Damit können Webseiten den Standort des heimischen Rechners abfragen und zum Beispiel für lokale Werbung auswerten. Wer das nicht möchte, kann die Geolocation-Funktion abschalten.

Zwar können Webseitenbetreiber immer anhand der IP-Adresse den Standort eingrenzen, mit der Geodatenfunktion von Opera ist es für die Anbieter noch einfacher geworden. Um die Opera-eigene Standortbestimmung abzuschalten das Dialogfenster „Einstellungen | Einstellungen“ öffnen und ins Register „Erweitert“ wechseln. In der linken Spalte die Kategorie „Netzwerk“ öffnen und im rechten Fensterbereich das Häkchen bei „Geolocation aktivieren“ entfernen. Die Änderung mit OK bestätigen. Jetzt bleibt den Webseitenbetreibern zur Geolokalisierung nur noch die klassische Methode über die IP-Adresse.

Windows 7: Windows Defender abschalten

Um vor Schadsoftware geschützt zu sein, ist Windows 7 standardmäßig mit dem Schutzprogramm „Windows Defender“ ausgestattet. Das reicht vielen Anwendern nicht; sie installieren zusätzliche Security-Tools. Dabei wird oft vergessen, Windows Defender abzuschalten.

Sind zusätzliche Sicherheitsprogramme wie „Microsoft Security Essentials“ (https://www.microsoft.com/security_essentials) installiert, ist das Standardtool „Windows Defender“ überflüssig und kann deaktiviert werden. Das geht so: Ins Suchfeld des Startmenüs „Dienste“ eingeben und auf in der Trefferliste auf „Dienste“ klicken. In der Dienstliste doppelt auf „Windows Defender“ klicken. Unter „Starttyp“ den Eintrag „Deaktiviert“ wählen und das Fenster mit Ok schließen.

Im nächsten Schritt muss der Autostarteintrag für Windows Defender gelöscht werden. Hierzu die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „msconfig“ eingeben und mit [Return] bestätigen. Dann ins Register „Systemstart“ wechseln und – falls vorhanden – das Häkchen vor „Windows Defender“ entfernen. Das Fenster mit OK schließen und Windows neu starten.

Mozilla Thunderbird: Empfangs-Bestätigungen anehmen

Einige Mailversender verlangen vom Empfänger eine Empfangsbestätigung. Wer das nicht möchte, kann Thunderbird so konfigurieren, dass Empfangsbestätigungen automatisch abgelehnt werden.

Damit Thunderbird die Anforderung einer Empfangsbestätigung immer ablehnt, im Menü „Extras“ den Befehl „Einstellungen | Erweitert“ aufrufen. Im folgenden Dialogfenster auf die Schaltfläche „Empfangsbestätigungen“ klicken. Danach die Option „Nie eine Empfangsbestätigung senden“ ankreuzen und die Änderung mit Ok bestätigen. Thunderbird nie wieder nach einer Empfangsbestätigung fragen.

Windows-7-Notebooks: Energie-Spar-Taste de-aktivieren

Da Notebooks sparsam mit Energie umgehen müssen, gibt es die Energiespartaste. Damit lässt sich der tragbare Rechner in den Ruhemodus versetzen. Allerdings sind bei einigen Geräten die Tasten so unglücklich angeordnet, dass man häufig versehentlich die Energiespartaste drückt. Damit das nicht mehr passiert, lässt sich die Energiespartaste deaktivieren.

Das geht bei Windows 7 folgendermaßen: Auf die Start-Schaltfläche und dann auf „Systemsteuerung“ klicken. Anschließend in den Bereich „System und Sicherheit“ sowie „Energieoptionen“ wechseln. Es folgt ein Klick auf „Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll“. Im folgenden Fenster im Feld „Beim Drücken der Energiespartaste“ den Eintrag „Nichts unternehmen“ wählen und alles mit OK bestätigen. Die Energiespartaste des Notebooks ist damit ohne Funktion. Über das Startmenü lässt sich der Rechner aber weiterhin in den Schlafmodus versetzen.

Excel: Automatische Datums-Erkennung überlisten

Die Tabellenkalkulation wandelt Texteingaben automatisch in ein Datum um. Aus „2/2011“ wird zum Beispiel „Februar 2011“, aus „22-3“ oder „22/3“ das Datum „22. März“. Das ist in den meisten Fällen erwünscht – aber nicht immer. Mit einem Trick lässt sich die automatische Datumserkennung überlisten und abschalten.

Excel wandelt die Texteingaben nur dann in ein Datum um, wenn die Eingabezelle mit dem Zellformat „Standard“ versehen ist. Um die Erkennung abzuschalten, müssen die Zellen mit einem anderen Format wie „Text“ oder „Zahl“ formatiert werden. Das geht am schnellsten, indem die Zellen markiert und dann mit der rechten Maustaste angeklickt werden. Im Kontextmenü den Befehl „Zellen formatieren“ aufrufen, das gewünschte Zellformat auswählen und mit OK bestätigen. Beim Format „Text“ bleibt zum Beispiel die Eingabe „22-3“ unverändert als Text bestehen.

Microsoft Word: Automatische Sprach-Umstellung verhindern

Die Textverarbeitung Word denkt mit. Bereits während des Tippens wird die Textsprache erkannt, damit bei der Rechtschreibprüfung automatisch das richtige Wörterbuch zum Einsatz kommt. Allerdings funktioniert die Sprachumstellung nicht immer zuverlässig. Wer nur deutschsprachige Texte verfasst, kann den Automatismus abschalten.

Mitunter passiert es, dass Word die falsche Sprache erkennt und ein deutscher Text plötzlich mit dem englischen Wörterbuch geprüft und alles rot unterstrichen wird. Damit das nicht passiert, lässt für den gesamten Text eine Sprache fest einstellen: Mit [Strg][A] das gesamte Dokument markieren. Dann den Befehl „Extras | Sprache | Sprache festlegen“ aufrufen oder bei Word 2007/2010 im Menüband „Überprüfen“ auf „Sprache | Sprache für die Korrekturhilfen festlegen“ klicken. Im folgenden Fenster die gewünschte Standardsprache wählen und mit OK bestätigen.