Microsoft Word: Ganze Absätze per Tastatur verschieben

In umfangreichen Dokumenten müssen häufig komplette Absätze an eine neue Position gebracht werden. Viele Anwender verwenden hierzu die Ausschneiden- und Einfügen-Funktion. Es geht auch ohne Zwischenablage. Mit einer kaum bekannten Tastenkombination lassen sich Absätze per Tastatur verschieben.

Und das geht so: Die Schreibmarke an eine beliebige Position innerhalb des Absatzes platzieren. Dann die Taste [Alt] und [Shift/Umschalten] gedrückt halten und den Absatz mit den Pfeiltasten absatzweise auf- oder abwärts schieben. Pro Tastendruck wandert der komplette Absatz eine Position nach oben oder unten.

Die Tastenkombination funktioniert auch in Tabellen oder Listen; hier wird allerdings nicht die komplette Tabelle, sondern lediglich die aktuelle Zeile (bzw. der Listeneintrag) verschoben – ideal, um Tabellen und Listen rasch umzusortieren.

Mozilla Firefox: Suchen ohne Meldungstöne

Ist im Dialogfenster „Extras | Einstellungen | Erweitert | Allgemein“ das Kontrollkästchen „Suche bereits beim Eintippen starten“ angekreuzt, ist das Durchsuchen von Webseiten besonders einfach. Durch direktes Eintippen werden Webseiten sofort durchforstet. Taucht der Suchbegriff nicht auf, ertönen mitunter jedoch nervige Piepstöne – die sich zum Glück abstellen lassen.

Damit Firefox beim Suchen nicht mehr piept, sind folgende Schritte notwendig: In die Adresszeile den Befehl „about:config“ eingeben und mit OK bestätigen. In der Konfigurationsliste den folgenden Eintrag markieren:

accessibility.typeaheadfind.enablesound

Doppelt auf den Eintrag klicken und damit den Wert „true“ in „false“ verwandeln. Damit gehört das Piepsen der Vergangenheit an.

Tagesschau berichtet: Internet voll – Icann schaltet Rootserver ab

Was Experten lange befürchtet haben, ist nun eingetreten: Durch immer neue Anwendungen und netzfähige Geräte sind die vorhandenen Internetadressen ausgeschöpft. Die „Internet-Regierung“ ICANN ergreift nun drastische Maßnahmen, um wieder genügend Raum im Netz zu schaffen: Das Internet soll über Ostern abgeschaltet werden, um dringend nötige Reparaturarbeiten durchführen zu können – schreibt tagesschau.de.

Die Fakten lagen lange auf dem Tisch, doch weder die Politik noch die Industrie oder die Provider haben reagiert. Jetzt muss das Internet für eine Neuordnung abgeschaltet werden. Der Kommunikationskollaps hätte verhindert werden können, sagt Computerexperte Schieb im tagesschau.de-Interview.

Windows 7: Aero Snap verhindern

Zu den nützlichsten Funktionen von Windows 7 gehört „Aero Snap“. Einfach ein Fenster mit gedrückter Maustaste an den Fensterrand schieben und schon wird es neu angeordnet. Das findet nicht jeder praktisch. Damit Windows beim Fensterschieben nicht mehr eingreift, lässt sich Aero Snap ausschalten.

Um die Fenster-Schnappfunktion Aero Snap zu deaktivieren, in der Systemsteuerung in den Bereich „Center für erleichterte Bedienung“ wechseln und dort auf „Funktionsweise der Maus ändern“ klicken. Im folgenden Fenster das Kontrollkästchen „Verhindern, dass Fenster automatisch angeordnet werden“ ankreuzen und die Änderung mit OK bestätigen. Jetzt lassen sich Fenster wieder frei verschieben.

Windows XP: Microsoft Spynet aus den Microsoft Security Essentials deaktivieren

Mit Microsoft Security Essentials kommt endlich auch vom Windows-Hersteller eine gute Antiviren- und Anti-Spyware-Lösung. Bei der Installation wird man aber automatisch Mitglied im „Microsoft Spynet“, das Meldungen über Schadprogramme sammelt. Mit folgenden Schritten wird man die Zwangsmitgliedschaft wieder los.

Damit Microsoft Security Essentials potenzielle Spyware nicht mehr an Microsoft sendet, sind folgende Schritte notwendig:

1. Den Registrierungseditor starten, indem die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] gedrückt und der Befehl „regedit“ eingegeben wird.

2. Im Registryeditor in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Microsoft Antimalware\SpyNet

3. Dann den Befehl „Bearbeiten | Berechtigungen“ aufrufen, den Benutzer „Jeder“ auswählen, und bei „Vollzugriff“ das Kontrollkästchen „Zulassen“ ankreuzen. Die Änderung mit OK bestätigen.

4. Im rechten Fenster des Registrierungseditors doppelt auf „SpyNetReporting“ klicken und den Wert von „1“ in „0“ (Ziffer Null) ändern.

5. Dann erneut den Befehl „Bearbeiten | Berechtigungen“ aufrufen und für den Benutzer „Jeder“ wieder das Häkchen bei „Vollzugriff“ entfernen.

Ab sofort schickt der Rechner keine Meldungen mehr an das Spynet. In Microsoft Security Essentials sind unter „Einstellungen | Microsoft Spynet“ beide Optionen für die Basis- und Premium-Mitgliedschaft deaktiviert.

Hier das kostenlose Schutzpaket „Microsoft Security Essentials“ downloaden:
https://www.microsoft.com/Security_Essentials/

Microsoft Excel: Automatische Berechnungen abschalten

Sobald sich in einer Tabelle Daten ändern, berechnet Excel automatisch alle Formeln neu, die sich auf die geänderte Zelle beziehen. Eigentlich ist die Automatik erwünscht, damit die Tabelle stets auf dem neuesten Stand ist. Bei komplexen Tabellen kann das aber eine Weile dauern. Wer Zeit sparen möchte, kann die automatische Berechnung abschalten.

Damit Excel nicht mehr mitdenkt und Formelergebnisse eigenhändig aktualisiert, bei Excel bis zur Version 2003 den Befehl „Extras | Optionen“ aufrufen und ins Register „Berechnung“ wechseln. Bei Excel 2007 auf die Office-Schaltfläche und dann auf die Schaltfläche „Excel-Optionen“ sowie „Formeln“ klicken. Im nächsten Fenster im Bereich „Berechnungsoptionen“ die Option „Manuell“ aktivieren. Die Änderungen mit OK bestätigen. Jetzt ermittelt Excel die neuen Werte nur nach Aufforderung, und zwar wenn die Taste [F9] gedrückt wird.

Mobiles Surfen: Bessere Bilder mit UMTS

Mit einer UMTS-Karte fürs Notebook hat man das Internet immer dabei. Beim mobilen Surfen kommt es aber meist zu Qualitätseinbußen. Alle Bilder von Internetseiten sehen verwaschen und grobkörnig aus. Mit folgendem Trick wird wieder auf maximale Qualität umgeschaltet.

Fast alle Anbieter von UMTS-Surfkarten reduzieren die Bildqualität, damit weniger Daten übertragen werden müssen. Die Datenreduktion ist meist aber überflüssig. UMTS ist schnell genug ist, um auch in höchster Bildqualität durchs Web zu surfen. Um zum Beispiel bei der UMTS-Karte von Vodafone wieder auf maximale Qualität zu wechseln, doppelt auf das UMTS-Symbol in der Taskleiste und im nächsten Fenster auf „Einstellungen“ sowie „Optimierung“ klicken. Anschließend den Schieberegler ganz nach links auf „Höchste“ stellen. Sollte die Verbindung doch zu langsam sein, lässt sich die Einstellung jederzeit wieder in Richtung „Niedrigste“ verschieben und damit (auf Kosten der Grafikqualität) der Datendurchsatz erhöhen.

Mozilla Firefox: Die interne Virenprüfung abschalten

Heruntergeladene Dateien werden vom Firefox automatisch auf möglichen Virenbefall untersucht. Eigentlich eine gute Sache. Die Firefox-Prüfung ist aber unnötig, wenn bereits ein gutes AntiVirus-Programm installiert ist. Wer keine doppelte Prüfung wünscht, kann die interne Virenprüfung des Firefox-Browsers abschalten.

Das geht so: In die Adresszeile den Befehl „about:config“ eingeben und mit [Return] bestätigen. Die Sicherheitswarnung mit einem Klick auf „Ich werde vorsichtig sein, versprochen“ bestätigen. In der Liste doppelt auf den Eintrag „browser.download.manager.scanWhenDone“ klicken und damit den Eintrag in der Zeile „Wert“ von „True“ (aktiviert) auf „False“ (deaktiviert) stellen. Nach dem Download findet seitens Firefox keine Virenprüfung mehr statt.

Achtung: Die Änderung sollte nur erfolgen, wenn auf dem Rechner ein guter und vor allem aktueller Virenscanner installiert. Wer kein Anti-Virentool installiert hat, sollte bei der Standardeinstellung „true“ bleiben.