Das Durcheinander mit Steckern und Adaptern

Jeses Gerät hat sein eigenes Netzteil – leider. Nach Weihnachten fängt der Stress an: Welches Netzteil passt zu welchem Gerät? Ich habe mir angewöhnt, das auf den Netzteilen direkt zu notieren, denn sonst verliert man irgendwann vollends den Überblick und probiert ständig aus, welcher Stecker in welches Gerät passt. Leider wechseln sogar die einzelnen Hersteller ständig die Stecker, für jedes Modell gibt es einen anderen. Man kann nur hoffen, dass irgendwann mal ein allgemein akzeptierter Standard zur Anwendung kommt und wenigstens Mobilegeräte alle gleich aufgeladen werden, etwa mit USB-Steckern. Aber solange Apple alle paar Jahre neue, eigene Kontakte entwickelt, ist die Hoffnungs nicht allzu groß.

Aufladen per Induktion, wie bei Elektrozahnbürsten üblich oder auch bei den neuen Lumia-Modellen von Nokia, ist natürlich auch eine schöne Lösung. Aber nicht nur in der Welt der IT-Geräte gibt es ein großes Durcheinander an Netzteilen und Steckern, auch in anderen Bereichen der Elekltronik sieht es nicht besser aus. Normale Schaltnetzteile kann man heute aber wenigstens online kaufen und muss nicht von Laden zu Laden rennen, um das passende Netzteil und/oder Bauteil zu finden.

Mein Wunsch an die Industrie: Weniger ist mehr. Einigt Euch wenigstens auf einige wenige Kontakte/Stecker. Wir Verbraucher würden es Euch danken!

Alte Antennen-Kabel fürs Netzwerk nutzen

Beim Umstieg aufs Internetfernsehen IPTV liegen die bislang genutzten Antennenkabel im Haus brach. Die Kabel lassen sich sinnvoll nutzen. Zum Beispiel als Netzwerkkabel fürs Heimnetzwerk.

Möglich machen’s Zusatzgeräte wie der „Corinex AV200 CableLAN“ Adapter. Pro Punkt-zu-Punkt-Verbindung sind zwei Adapter notwendig. Die Adapter machen aus den brachliegenden Koaxial-Leitungen Netzwerkkabel. Wie bei PowerLAN-Adaptern fürs Stromkabel schicken die Kabeladapter die Netzwerkdaten mit bis zu 200 MBit/s durch das ehemalige Antennenkabel. Das reicht auch für breitbandige HDTV-Streams.

Die Corinex-CableLAN-Adapter gibt’s zum Beispiel hier:

https://www.amazon.de/Corinex-HomeNet-CableLAN-Adapter-Steckeradapter/dp/B002647RJA/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1312615617&sr=8-1

 

Alte Parallel-Drucker am USB-Bus weiter nutzen

Alte Drucker sind oft unverwüstlich, lassen sich aber nicht mehr an moderne Rechner anschließen. Grund ist der veraltete Parallel-Anschluss, den es bei modernen PCs nicht mehr gibt. Mit einem Adapterkabel lassen sich alte Drucker trotzdem weiterverwenden.

Möglich machen’s Adapter von Centronics/Parallel auf USB. Die Adapterkabel gibt es im Fachhandel oder in Onlineshops ab 10 Euro. Sobald der USB-Stecker des Parallel/Centronics-auf-USB-Kabels angestöpselt wird, erkennt Windows den Adapter meist automatisch und installiert die Windows-eigenen Treiber. Die Installation von Zusatzsoftware ist in der Regel nicht notwendig. Nach der Treiberinstallation erscheint im Gerätemanager eine neue parallele Schnittstelle. Jetzt nur noch den Drucker anschließen und den Druckertreiber installieren.

Alte Festplatten nutzen mit USB-Festplattenadaptern

Alte und zu kleine Festplatten lassen sich problemlos gegen größere Modelle austauschen. Doch was tun mit der alten Platte? Für andere Rechner sind sie meist zu klein; zum Entsorgen sind sie zu schade. Die beste Lösung: Mit einem USB-Festplattenadapter wird die alte Platte zum mobilen Datenträger.

Mit einem USB-Festplattenadapter lassen sich IDE- und SATA-Festplatten an PC und Notebook anstöpseln, ohne den Rechner aufschrauben oder ein externes Gehäuse anschaffen zu müssen. Der Universaladapter ist auf der einen Seite mit einem IDE/SATA- und auf der anderen Seite mit einem handelsüblichen USB-Stecker ausgestattet. Angeschlossenen Laufwerke werden von Windows oder Mac OS X sofort erkannt.

Zu kaufen gibt es die Adapter in fast allen Elektronik- und PC-Geschäften. Wer im Onlineshop als Suchbegriff „Festplattenadapter“ eingibt, erhält sofort eine Übersicht passender Konverter. Die Preise liegen zwischen 10 und 20 Euro.