Mozilla Firefox: Adressen sinnvoller ergänzen

Bei der Eingabe einer Webadresse ergänzt Firefox die eingetippten Buchstaben auch dann, wenn sie mitten im Wort stehen. Bei der Eingabe „burg“ erscheint zum Beispiel „Hamburg“ in der Vorschlagsliste. Wer nur den Wortanfang berücksichtigen möchte, muss nur eine kleine Firefox-Einstellung anpassen.

Und das geht so: In die Adresszeile des Browsers den Befehl „about:config“ eingeben und mit Return bestätigen. Die Warnung mit „Ich werde vorsichtig sein, versprochen“ bestätigen. Dann die Zeile „browser.urlbar.matchBehavior“ doppelt anklicken und den Wert „1“ in „2“ ändern. Die Änderung mit OK bestätigen und Firefox neu starten. Jetzt vergleicht der Browser nur noch den Wortanfang. Die Adresse „www.hamburg.de“ wird nur noch vorgeschlagen, wenn „ham“ eingegeben wird – aber nicht mehr bei „burg“.

Microsoft Outlook: Adressen aus E-Mails übernehmen mit dem Adress-Assistenten

In E-Mail-Signaturen stehen oft Adresse und Telefonnummern der Absender. Die Daten von Hand ins Adressbuch zu übernehmen ist eine mühsame Angelegenheit. Schneller und komfortabler geht’s mit dem kostenlosen Outlook-Add-In „Adress-Assistent“.

Sobald das Add-On „Adress-Assistent“ installiert ist, landet die Adresse blitzschnell im Kontaktregister. Einfach in der E-Mail die Adresse aus der Signatur markieren und mit [Strg]+[C] in die Zwischenablage kopieren. Dann in der Symbolleiste auf das neue Icon „Adress-Assistent“ klicken und den Befehl „Aus Zwischenablage“ aufrufen. Die kopierte Adresse wird daraufhin ins gelbe Eingabefenster kopiert.

Der Clou: Aus den kopierten Daten extrahiert das Tool automatisch Anrede, Vorname, Nachname, Firma, Straße, Telefonnummern, E-Mail-Adresse und was sonst noch in der Signatur zu finden ist. Die entsprechenden Datenfelder werden automatisch mit den richtigen Eingaben ausgefüllt. Per Klick auf „Kontante anlegen in“ sowie „Speichern und schließen“ landet der Eintrag im Adressbuch.

Hier gibt’s den kostenlosen Adress-Assistenten für Outlook 2000 bis 2007:
https://www.add-in-world.com/katalog/ol-adressassistent/

Ein wichtiger Hinweis: Das Gratistool funktioniert nur, wenn Windows mit einem Benutzerkonto mit Administratorrechten benutzt wird. Das ist bei fast allen Rechnern automatisch der Fall. Nur wer explizit ein eingeschränktes Benutzerkonto verwendet, muss auf das Tool verzichten.

Microsoft Word: Outlook-Adressen schneller einfügen

Outlook und Word gehören zwar zum Office-Paket – der Datenaustausch zwischen den Programmen klappt aber nicht immer reibungslos. Wer zum Beispiel eine Outlook-Adresse in Word braucht, tippt sie meist von Hand ein oder kopiert sie über die Zwischenablage. Dabei gibt es einen versteckten Befehl für den schnellen Zugriff auf das Outlook-Adressbuch.

Um Adressen aus Outlook zu übernehmen, lässt sich Word um einen neuen Befehl erweitern. Bei Word 2003 geht’s folgendermaßen: Mit der rechten Maustaste auf die Symbolleiste klicken und den Befehl „Anpassen“ aufrufen. Dann auf „Befehle“ klicken und in der linken Fensterhälfte „Einfügen“ markieren. In der rechten Fensterhälfte den Eintrag „Adressbuch“ anklicken und mit gedrückter Maustaste in die Symbolleiste ziehen.

Bei Word 2007 in der Schnellstartleiste (die kleine Symbolleiste ganz oben links neben der runden Office-Schaltfläche) auf den nach unten weisenden Pfeil klicken und den Befehl „Weitere Befehle“ aufrufen. Dann auf „Häufig verwendete Befehle“ sowie „Alle Befehle“ klicken. In der Liste auf den Eintrag „Adressbuch suchen“ und auf „Hinzufügen“ klicken.

Über das neue Symbol lassen sich Adressen blitzschnell einfügen. Ein Klick aufs Icon öffnet das Adressbuch, per Doppelklick auf den Namen erscheint die Adresse im Word-Dokument.

Microsoft Outlook: T-Online-Adressen mit Outlook abgleichen

Im Mail-Center können T-Online-Kunden Mails von überall abrufen und verwalten. Ein Browser und eine Internetverbindung genügen. Eine tolle Sache, wenn man unterwegs Laptop oder Notebook mitsamt Outlook nicht dabei hat. Nachteil: Im Mail-Center fehlen die Kontakte und Mail-Adressen aus dem Outlook-Adressbuch. Mit einem Trick lassen sich beide Adresslisten abgleichen.

Um auch unterwegs im Mail-Center auf denselben Adressbestand wie in Outlook zugreifen zu können, lassen sich die Adressen mit dem kostenlosen T-Online-Tool „DataSync Outlook“ synchronisieren. Das Zusatzprogramm integriert sich in Outlook und ist über einen eigenen Befehl im Menü „Extras“ erreichbar. Beim ersten Start hilft ein Assistent bei der Einrichtung. Danach lässt sich per Klick auf die Schaltfläche „Synchronisieren“ das Outlook-Adressbuch mit dem Adressbestand im T-Online-Mail-Center abgleichen, damit auch unterwegs alle Adressen zur Verfügung stehen.

Mit „DataSync Outlook“ das T-Online-Adressbuch mit Outlook synchronisieren:
https://service.t-online.de/datasync-outlook-download/id_12703880/index

Hostsman: Gefährliche Internetseiten sperren

Im Web gibt es jede Menge schwarze Schafe. Wer nicht aufpasst, Sicherheitsupdates verpasst oder veraltete Sicherheitssoftware verwendet, kann beim Aufruf einer Hacker-Webseite den Rechner mit Viren, Würmern und anderen Schädlichen infizieren. Um gefährliche Webseiten gar nicht erst aufrufen zu können, gibt’s das Gratisprogramm „Hostsman“.

Hostsman greift auf öffentliche zugängliche Listen zurück, in denen andere Surfer Adressen von Webseiten eintragen, die zum Beispiel von Werbenetzen verseucht sind. Rund 100.000 Webseiten sind bereits eingetragen. Welche Listen verwendet werden, lässt sich im Optionsfenster der Freeware festlegen. Webseiten aus der schwarzen Liste lassen sich ab sofort nicht mehr aufrufen. Wer möchte, kann per Klick auf das Ordnerzeichen selbst eingreifen und festlegen, welche Adressen gesperrt sind.

Hier gibt’s die aktuelle Version des Hosts-Editor „Hostsman“:
https://www.abelhadigital.com

Microsoft Word: Internetadressen nicht mehr trennen

Wenn in Word die Silbentrennung aktiviert ist, werden Begriffe mit Bindestrichen automatisch am Trennstrich getrennt. Eigentlich logisch und sinnvoll. Allerdings unterscheidet Word nicht zwischen normalen Begriffen und Internetadressen. Die Folge: Auch Internetadressen mit Bindestrichen werden getrennt. Wer das nicht möchte, kann URLs von der Trennung ausnehmen.

Das geht am einfachsten, indem in der Webadresse statt des normalen Bindestrichs mit der Tastenkombination [Strg]+[Shift/Umschalten]+[-] ein geschützter Trennstrich verwendet wird. Der sieht im Dokument genauso aus wie ein normaler Trennstrich, wird von Word aber anders behandelt. Begriffe mit geschützten Trennstrichen werden am Trennstrich niemals getrennt.

Übrigens: Mit der Tastenkombination [Strg]+[Shift/Umschalten]+[+] wird der Unterschied deutlich. In der Spezialansicht sind bedingte Trennstriche länger und dünner als normale Bindestriche.

Links und Internet-Verknüpfungen in Mails nicht trennen

Wer häufig Internet-Links per E-Mail verschickt, kennt das Problem: Ist die Adresse zu lang, wird sie beim Empfänger getrennt und in zwei Zeilen dargestellt. Verlinkt ist nur die erste Zeile. Ein Klick darauf führt ins Daten-Nirwana. Mit einem simplen Trick lässt sich das verhindern.

Einige Mailprogramme achten selbst darauf, dass lange URLs nicht umbrochen werden. Ob’s beim Empfänger der Fall ist, lässt sich aber nicht mit Sicherheit sagen. Besser ist die Verwendung eines mittlerweile etablierten Mail-Standards, an den sich die meisten Mail-Clients halten. Wenn Webadressen in spitzen Klammern angegeben werden, bleiben sie beim Versand an einem Stück.

Ein Beispiel: Normalerweise würde die folgende Adresse bei vielen Mailprogrammen umbrochen und abgeschnitten:

https://www.schieb.de/zwangskopplung-iphone-und-t-mobile-warum-monopole-kaese-sind

Beim Empfänger kann das dann zum Beispiel so aussehen:

https://www.schieb.de/zwangskopplung-iphon
e-und-t-mobile-warum-monopole-kaese-sind

Wer den Link stattdessen folgendermaßen in die Mail einbaut, verhindert die Trennung – der Link bleibt in kompletter Länge anklickbar und führt zur richtigen Seite:

<https://www.schieb.de/zwangskopplung-iphone-und-t-mobile-warum-monopole-kaese-sind>

Microsoft Outlook: Kontakte im Gigaset-Telefon speichern

Zum Telefonieren wird oft die Telefonnummer im Outlook-Adressbuch nachgeschlagen und dann von Hand gewählt. Besitzer von Gigaset-Schnurlostelefonen haben es da einfacher. Mit dem Zusatzprogramm „Gigaset QuickSync“ wird das Gigaset-Handy automatisch mit Outlook-Rufnummern gefüttert.

Zuerst muss das Schnurlosgerät per USB oder Bluetooth mit dem Rechner verbunden werden. Dann das Gratistool „Gigaset QuickSync“ (gibt’s für Windows und Mac) starten und mit dem Befehl „Neue Mobilteile suchen“ eine Datenverbindung zwischen Schnurlostelefon und PC aufbauen. Anschließend im Fenster „Einstellungen“ auf „Kontakte“ klicken und die Outlook-Kontaktdatenbank als Datenquelle einstellen. Jetzt die Rufnummern auswählen, die automatisch aufs Telefon überspielt werden sollen. Hierzu auf „Aktion“ sowie „Filter in ‚Kontakte‘ für Synchronisation ändern“ klicken und die gewünschten Kontakte auswählen. Das Auswahlfenster mit Ok schließen und per Klick auf die Synchronisationsschaltfläche (zwei grüne Pfeile) die Rufnummern aufs Telefon kopieren.

Hier gibt’s das Gratisprogramm „Gigaset QuickSync“ :
https://gigaset.com/shc/0,1935,de_de_0_171447_rArNrNrNrN,00.html