Wer viel zuhause am Rechner sitzt oder gar sein Wohnzimmer phasenweise zum Home Office umfunktionieren muss, ist dankbar für jedes Kabel, das nicht mehr zusärtlich anzuschließen ist. Kabellose Tastaturen und Mäuse sind längst Alltag. Aber auch die meisten Drucker lassen sich drahtlos ansteuern. Was AirPrint für Apple-User, ist EPrint, NFC Printing oder Cloud Print für Android-User. Vom Smartphone oder Tablet aus zu drucken kann total einfach sein.
Wo viele Hardware sehr empfindlich ist, wenn es um Treiber geht, und diese am besten von der Herstellerseite installiert haben möchte, sind Drucker genau anders: Die stellen sich selbst und Ihre Basistreiber im Netzwerk zur Verfügung. Sie brauchen einfach nur danach suchen und die Verbindung herstellen, schon können Sie Drucken. Das geht in wenigen Schritten.
Die meisten Nutzer öffnen eine Datei zuerst und drucken sie dann mit dem Programm aus, mit der sie erstellt wurde. Meist ist das aber gar nicht nötig. Denn Dateien lassen sich auch direkt über den Finder des Mac-Betriebssystems OSX an den Drucker senden.
Damit dieser Tipp funktioniert, muss auf Ihrem Mac bereits ein Drucker installiert sein. Dabei kann es sich entweder um einen lokalen Netzwerk- oder USB-Drucker handeln, oder irgendeinen drahtlosen AirPrint-Drucker.
Um eine Datei direkt per Finder auszudrucken, suchen Sie in OSX Mavericks die Datei zunächst heraus, und markieren Sie sie. Oben in der Menüleiste folgen dann Klicks auf „Ablage, Drucken“. Nun wählen Sie wie gewohnt Ihre Druck-Einstellungen und starten den Druckvorgang dann per Klick auf „Drucken“.
Im ersten größeren Update für die Office-Apps auf dem iPad ergänzt Microsoft endlich die Druck-Funktion. Das Fehlen dieser Funktion war ein Haupt-Kritikpunkt an der Büro-Suite, die das Arbeiten auf dem iPad einfacher macht.
Alle drei Office-Apps, also Word, Excel und auch PowerPoint, können mit dem Update drahtlos Dokumente auf einem AirPrint-fähigen Drucker ausgeben. In Word lässt sich auch festlegen, ob ein Dokument mit oder ohne Formatierung gedruckt werden soll. In Excel wählen Sie aus, ob ein markierter Tabellenbereich, ein einzelnes Tabellenblatt oder eine ganze Arbeitsmappe gedruckt werden soll. Welche Seiten (Word) oder Folien (PowerPoint) gedruckt werden, fragt die jeweilige App ebenfalls ab.
Zu den weiteren Neuerungen in Office für iPad zählen in PowerPoint intelligente Hilfslinien, mit denen sich Bilder, Formen sowie Textfelder auf einer Folie besser anordnen lassen, sowie in Excel die automatische Anpassung der Breite und Höhe von mehreren Zeilen und Spalten auf einen Rutsch.
Word, Excel und PowerPoint für iPad stehen im App Store zum kostenlosen Download zur Verfügung. Das Bearbeiten von Dokumenten erfordert ein Office-365-Abo, das für 10 Euro im Monat oder 99 Euro pro Jahr angeboten wird und direkt in der App gekauft werden kann.
In iPhone, iPad und Co. (mit iOS 4.2 oder höher) ist eine Druckfunktion über WLAN enthalten, AirPrint genannt. Damit lässt sich jeder beliebige Drucker zum Ausdrucken von Webseiten und so weiter verwenden. Das geht über einen ebenfalls im Netzwerk vorhandenen Windows-PC oder Server. Hier die nötigen Schritte zur Einrichtung. (mehr …)
Seit der iOS-Version 4.2 können iPhones und iPads per WLAN drucken. Allerdings nur auf einigen wenigen Druckermodellen. Mit dem kostenlosen „AirPrint Activator for Windows“ wird jeder Windows-Drucker zum AirPrint-Drucker.
Damit’s funktioniert, muss der Drucker im WLAN freigegeben werden. Das geht in den Druckereigenschaften im Register „Freigabe“ und der Option „Drucker freigeben“. Danach die Freeware „AirPrint Activator“ installieren und starten. Sofern der Rechner (an dem der Drucker angeschlossen ist) läuft und iTunes (ab Version 10.2) gestartet ist, steht dem AirPrint-Drucken nicht mehr im Weg. Einfach im iPhone oder iPad mit dem Befehl „Weiterleiten“ den Druckvorgang auf den AirPrint-Drucker umleiten. Das funktioniert leider nur, wenn das Windows-Benutzerkonto mit einem Kennwort geschützt ist, das muss beim Drucken einmalig eingegeben werden muss.