Android: Daten-Limit für Skype festlegen

Android: Daten-Limit für Skype festlegen

Unterwegs und jederzeit erreichbar – kostenlos per Skype. Klingt interessant, kann aber zu Lasten der Handy-Rechnung gehen. Am Android-Gerät lässt sich festlegen, wie viele Daten die Skype-App nutzen darf.

Dazu in Android zu den Einstellungen, Apps, Skype, Daten-Nutzung wechseln. Hier den Haken bei der Option Hintergrund-Daten beschränken setzen.

Weiter unten auf der gleichen Seite lässt sich auch die Menge der übertragenen Video-Daten konfigurieren. Denn je nach eingestellter Video-Qualität werden mehr oder weniger Daten über das Handy-Netz gesendet und empfangen. Wird eine niedrigere Qualität eingestellt, kann die Verbindung etwas stabiler werden, außerdem werden weniger Daten übermittelt.

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Tweets privat per Direkt-Nachricht teilen

Tweets privat per Direkt-Nachricht teilen

Tweets auf Twitter sind meist öffentlich. Das bedeutet: Jeder kann sie lesen. Wer einen anderen Nutzer privat auf einen Tweet aufmerksam machen und sich darüber unterhalten will, kann das zum Beispiel über Direkt-Nachrichten tun.

In der Twitter-App für iOS oder Android lässt sich ein Tweet teilen, indem zunächst auf das Nachrichten-Symbol unterhalb des Tweets getippt wird. Dann einen Account aus der vorgeschlagenen Liste auswählen oder nach der gewünschten Person suchen. Jetzt noch eine Notiz zum privat geteilten Tweet hinzufügen, falls gewünscht, dann auf Senden tippen.

Über die Twitter-Website lassen sich Tweets ebenfalls teilen, dazu auf das Symbol Mehr bei dem betreffenden Tweet klicken und anschließend die Funktion Per Direkt-Nachricht teilen aufrufen. Jetzt den Namen des Nutzers eintippen, auf Weiter klicken und bei Bedarf noch einen Kommentar hinzufügen – fertig!

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Android-Monitor zuhause nicht sperren

Android-Monitor zuhause nicht sperren

Wird ein Handy abgelegt und nicht genutzt, sollte sich der Bildschirm sperren, damit andere keinen Einblick bekommen. Aber zuhause ist das wenig sinnvoll, sondern nervt nur. Durch Festlegen einer Einstellung kann die Sperre des Android-Handys für zuhause abgeschaltet werden.

Hier die dazu nötigen Schritte:

  1. Zuerst zu den Einstellungen wechseln.
  2. Jetzt auf Allgemein, Sicherheit klicken.
  3. Nun zum Bereich Trust Agents navigieren und hier die Option Smart Lock einschalten.
  4. Dann noch den Bereich Einstellungen, Anzeige, Sperr-Bildschirm, Smart Lock öffnen.
  5. Nach Entsperren des Geräts lässt sich die Funktion Vertrauenswürdige Orte, Zuhause, Diesen Standort aktivieren nutzen.
  6. Jetzt noch mit Tippen auf OK bestätigen.

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Quadrooter: Bedrohung für Android-Nutzer

Quadrooter: Bedrohung für Android-Nutzer

Früher waren es Windows-Rechner, die es Hackern und Datendieben angetan haben – heute sind es eher Android-Geräte. Denn hier ist die Ausbeute besonders hoch: Gibt es ein Sicherheitsleck, sind gleich besonders viele Geräte betroffen.

Ein Eldorado für Hacker und Datendiebe, könnte man sagen. Nahezu eine Milliarde Geräte sind von einem neu entdeckten Sicherheitsleck betroffen, das die Entdecker Quadrooter getauft haben. „Quad“, weil es vier Sicherheitlecks sind, „rooter“, weil das Sicherheitsleck den Angreifern Root-Rechte gewährt.

Android

Albtraum: Leck mit Root-Rechten

Beim Schlagwort Root-Rechte klingeln bei Sicherheitsexperten gleich die Alarmglocken. Denn hat ein Benutzer oder ein Programm Root-Rechte, ist alles möglich: Dann kann der Speicher ausgelesen oder manipuliert, Programme können gestoppt oder gestartet werden, die angeschlossenen Geräte lassen sich manipulieren. Einfach alles ist machbar – und das sogar aus der Ferne: Man muss nicht am Gerät sitzen, um ein Programm mit Root-Rechten auszuführen.

Die israelische Sicherheitsfirma Check Point hat das Leck im April entdeckt und jetzt öffentlich gemacht. Es sind sogar vier Lecks: Programmierfehler, die im LTE-Modul des Betriebssystems enthalten sind, also in dem Bereich des Mobilgeräts, das für den mobilen Datenfunk zuständig ist. Experten sagen, die neu entdeckte Lücke sei verwandt mit der Sicherheitslücke Stagefright, die vor einem Jahr entdeckt und als „Mutter aller Android-Sicherheitslücken“ bekannt wurde.

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Bislang noch nicht ausgenutzt

Betroffen sind ausschließlich Geräte mit Android-Betriebssystem und hier eher Geräte neueren Datums, die für den Datenfunkstandard LTE gerüstet sind. Darunter sind Geräte wie Samsungs Galaxy S7 und S7 Edge, das LG G4, G5 und V10 sowie das OnePlus One, 2 und 3 sowie Google Nexus und andere Geräte. Über eine Milliarde Geräte sind betroffen. Leider gibt es noch keinen Online-Check, um herauszufinden, ob das eigene, verwendete Gerät betroffen ist oder nicht.

Die gute Nachricht: Bislang wird das Leck wohl noch nicht ausgenutzt. Viel ist dazu allerdings nicht nötig. Angreifer müssen lediglich eine spezielle App entwickeln und unter die Leute bringen, die das Leck gezielt ausnutzt.

Die App muss noch nicht einmal spezielle Rechte anfordern. Es fällt also gar nicht auf, wenn man so eine App lädt oder startet, denn die Lecks befinden sich im Kernbereich des Betriebssystems, im Mobilfunk. Zur Nutzung des Mobilfunks müssen Apps keine Rechte anfordern.

So kann sich jeder schützen

Check Point hat den Fehler bereits im April entdeckt und dem Hersteller der Software mitgeteilt, es handelt sich dabei um die US-Firma Qualcomm, die rund 65% aller Mobilgeräte mit Hard- und Software für den Mobilfunk ausrüstet. Die Lecks wurden gestopft – aber nun müssen die Gerätehersteller ihre Software aktualisieren und die Kunden damit versorgen. Das dauert.

Man sollte prüfen, ob bereits Aktualisierungen/Updates für das eigene Gerät vorliegen und diese Updates dann auch installieren. Apps sollten nur noch aus dem Google Play Store geladen werden, das reduziert das Risiko, sich eine manipulierte App einzufangen, die die Sicherheitslücken ausnutzt.

Außerdem sollte man nur WLANs benutzen, die vertrauenswürdig sind, denn in einem fremden WLAN können einem grundsätzlich auch Programme und Schadcode untergejubelt werden, erst recht, wenn Sicherheitslecks bestehen. Idealerweise hat man auf seinem Android-Gerät auch noch einen Virenscanner aktiv, der zusätzlichen Schutz bietet.

In solchen Situationen sind die Nachteile von Android überdeutlich zu erkennen: Wenn es Sicherheitslecks gibt, die in den Untiefen des Betriebssystems verborgen sind, ist es schwer zu sagen, welche Geräte und welche Versionen des Betriebssystems betroffen sind – und der Update-Prozess ist besonders schwierig und zeitaufwändig, weil es für Android nun mal keine zentrale Stelle für Updates gibt. Jeder Gerätehersteller muss seine Kunden separat versorgen – und da sind manche schneller als andere.

Dieses Problem hat man bei iOS und Windows nicht.

Android: Position auf Reisen genauer bestimmen

Android: Position auf Reisen genauer bestimmen

Im Urlaub sieht man gern etwas Neues. Besonders interessant wird es dann, wenn man in Gegenden reist, wo man noch nie war. Die Ortungs-Funktion des Handys kann da eine große Hilfe sein. Wenn die Bestimmung des Standorts nur ungenau funktioniert, gibt es auch dafür eine Lösung.

Die aktuelle Position eines Android-Geräts lässt sich genauer festlegen, wenn die GPS-Funktion aktiviert ist. Bei vielen mobilen Geräten mit Android-System führen die folgenden Schritte zum Erfolg:

  1. Zunächst die Einstellungen aufrufen.
  2. Hier zum Bereich Datenschutz und Sicherheit wechseln.
  3. Darin findet sich ein Eintrag namens App-Berechtigungen.
  4. Nun auf Standort tippen.
  5. Dann in der Liste die gewünschte Karten-App heraussuchen. Sie muss Zugriff auf den Standort bekommen.

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Das Zimmer

Das Zimmer

Im Urlaub gibt es nicht immer nur gutes Wetter. Für regnerische Tage lässt sich die Zeit auch kurzweilig vertreiben. Zum Beispiel mit The Room, einem äußerst interessanten Mobile Game.

In diesem Android-Spiel werden dem Spieler eine Reihe von 3D-Puzzles gestellt. In jedem Level finden sich Geheimnisse wie Schlösser, Codes, versteckte Türen, Wähl-Scheiben und weitere Mechanismen.

Die Herausforderung: Man muss ermitteln, wie sich das Rätsel lösen lässt: durch Drehen des Kastens, Analysieren von Hinweisen, Ermitteln von Details und so weiter. Dank toller Grafik und interessanten Kästen macht dieses Game wirklich Spaß.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.FireproofStudios.TheRoom&hl=de

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Verlorenes Android-Handy orten und finden

Verlorenes Android-Handy orten und finden

Hat man sein Android-Smartphone verlegt oder verloren, kann man es über die Standort-Funktion wieder finden. Das funktioniert über den Geräte-Manager von Android.

Über den ADM, so die Abkürzung, lässt sich der ungefähre Ort und die Zeit der letzten Nutzung des Android-Geräts herausfinden. Der ADM (Android Device Manager) ist im Internet per Browser über die folgende Adresse erreichbar:

www.google.com/android/devicemanager

Von dieser Seite aus ist nicht nur die ungefähre Position erkennbar, der Nutzer kann sein Smartphone hier auch sperren, löschen oder klingeln lassen. Das klappt selbst dann, wenn sich das Gerät im Lautlos-Modus befindet.

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