Wer sich am Mac ausgesperrt hat, kann sein Kennwort normalerweise über die eigene Apple-ID zurücksetzen. Klappt das nicht, gibt es oft noch eine zweite Möglichkeit, die etwas versteckt ist.
Wichtig: Der folgende Tipp funktioniert nur, wenn die Festplatte nicht mit FileVault verschlüsselt ist. Hier die nötigen Schritte im Einzelnen:
Dabei wird der Mac zunächst heruntergefahren.
Dann auf der Tastatur [Cmd]+[S] gedrückt halten und den Mac einschalten. Das Resultat: Der Mac bootet im Text- bzw. sogenannten Single-User-Modus.
Jetzt die Festplatte mit Schreibrechten laden – dazu genügt folgender Befehl: /sbin/mount -uw / [Enter].
Danach eine Datei löschen: rm /var/db/.AppleSetupDone [Enter].
Nach Eingabe von reboot [Enter] erscheint beim Hochfahren der Willkommen-Assistent und ermöglicht die Einrichtung eines zweiten Admin-Users.
Zum Schluss lässt sich über diesen User in den System-Einstellungen unter Benutzer und Gruppen das Passwort für den Haupt-Nutzer zurücksetzen.
Bei der Neu-Installation von Windows 10 sind einige Schritte zu erledigen: man muss ein Benutzerkonto einrichten, den gewünschten Kontotyp auswählen, eine Verbindung zu einem WiFi-Netzwerk herstellen, Datenschutz-Einstellungen verwalten, Cortana aktivieren und Tastatur-Layouts hinzufügen. Zum Einrichten des Kontos gehört das Festlegen eines Passworts und einer PIN – eine Option zum Überspringen gibt es scheinbar nicht.
Sobald man bei der Installation und dem nachfolgenden Assistenten für die ersten Schritte mit dem neuen System für den frisch angelegten Benutzer-Account ein Passwort festgelegt hat, fordert Windows 10 dazu auf, eine PIN einzugeben, und eine Überspringen-Option ist möglicherweise nicht vorhanden (abhängig von den Builds).
Der Abbrechen-Trick
Stattdessen klickt man hier einfach auf Weiter, als wenn man eine PIN einrichten wollte. Dann aber keine PIN eintippen, sondern die Eingabe mit Klick auf den Abbrechen-Button quittieren. Danach erscheint während der Einrichtung keine Aufforderung mehr, eine PIN einzugeben, und man kann mit dem nächsten Schritt fortfahren.
Viele Benutzer mögen es nicht, eine PIN einzurichten, da sie fast immer aufgefordert werden, die PIN anstelle ihres Passworts einzugeben, um ihren Desktop zu entsperren. Um dem entgegenzuwirken, muss nur die Option Kennwort auf dem Sperr-Bildschirm auswählen, wenn zum ersten Mal zum Desktop gebootet wird, und Windows merkt sich die Auswahl.
Wer bei seinen geschäftlichen eMails auf Nummer sicher gehen will, stellt den eigenen Office 365-Account so ein, dass bei jeder Anmeldung neben dem Kennwort auch noch eine Genehmigung über eine mobile App nötig ist. Das Problem: Viele Apps von Drittanbietern kommen nicht mit dieser Zwei-Faktor-Authentifizierung zurecht.
Für diesen Fall lassen sich in der Web-Oberfläche von Office 365 sogenannte App-Kennwörter erstellen. Die sind absichtlich so lang und komplex, dass man sie sich nicht merken kann. Das ist auch die Absicht: Zuerst erzeugt man ein neues App-Kennwort, kopiert es dann und fügt es direkt in das Fenster zur Einrichtung des jeweiligen Programms bzw. der App ein. Möchte man später den Zugriff dieses bestimmten Programms auf den Office 365-Account widerrufen, genügt es, das App-Kennwort wieder zu löschen.
App-Kennwort generieren
App-Kennwörter lassen sich über den Bereich für Sicherheit und Datenschutz im Office 365-Konto erzeugen. Dazu einfach die Adresse https://account.activedirectory.windowsazure.com/AppPasswords.aspx aufrufen. Aber Achtung: Diese URL funktioniert nur dann, wenn die zweistufige Authentifizierung bereits eingeschaltet ist.
Auf dem Anmelde-Bildschirm von Windows 10 erscheinen in einer Liste sämtliche Benutzer, die auf dem System eingerichtet sind. Per Klick lässt sich der gewünschte Benutzer auswählen, der bei Windows angemeldet werden soll. Das Problem: Hier erscheinen mitunter auch persönliche Daten, etwa eMail-Adressen. Bei öffentlich zugänglichen PCs muss das nicht sein.
Wer auf dem Windows-Login keine eMails und andere Angaben sehen will, ändert eine Option in den Einstellungen von Windows 10. Hier die nötigen Schritte im Einzelnen:
Zunächst bei einem Konto am System anmelden.
Und auf den Start-Button klicken und dort die Einstellungen aufrufen.
Jetzt zum Bereich Konten, Anmeldeoptionen wechseln.
Auf der rechten Seite findet sich unter der Überschrift Datenschutz die Option Konto-Details auf Anmelde-Bildschirm anzeigen.
Wird dieser Schalter auf Aus gestellt, blendet das System die persönlichen Daten von Windows-Benutzern auf der Login-Seite aus.
Wer das Windows 10 April-Update installiert, kann danach eventuell nicht auf den Desktop zugreifen. Stattdessen beschwert sich das System nur, es könne den Ordner system32, config, systemprofile, desktop nicht finden. Das liegt an den Berechtigungen.
Als Erstes können Sie einen neuen Benutzer hinzufügen, indem Sie [Win]+[R] drücken, control userpasswords2 eintippen und mit OK bestätigen. Dann auf Hinzufügen klicken und einen neuen Account anlegen. Nach einem Windows-Neustart mit diesem Konto anmelden – schon klappt der Zugriff wieder.
Hilft das nicht weiter, ruft man auf einem anderen PC das Windows-Tool zur Medienerstellung (Download von Microsoft) auf und schreibt damit einen USB-Stick, mit dem sich das Windows-Setup erneut durchführen lässt. Dabei die Option markieren, alle Dateien und Programme zu behalten.
Funktioniert es jetzt immer noch nicht, eine Linux-Live-CD oder einen entsprechenden Stick erstellen, die Festplatte mounten und die Daten sichern. Anschließend Windows neu installieren.
Seit dem Windows 10 April-Update lässt sich das System für manche Nutzer nicht mehr per Fingerabdruck oder PIN-Eingabe entsperren. Das Problem tritt auf, wenn der PC Mitglied einer Netzwerk-Domäne ist. Wir zeigen, wie sich die Funktion wieder aktivieren lässt.
Zum Bearbeiten der Registrierung sind Admin-Rechte nötig. Dazu [Win]+[R] drücken, regedit eingeben und auf OK klicken. Dann den SchlüsselHKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Policies, Microsoft, Windows, System öffnen.
Falls hier der DWORD-Wert AllowDomainPINLogon noch nicht existiert, einen neuen erstellen. Der Wert wird dabei auf 00000001 gesetzt.
Nach dem Neustart des Systems öffnen wir die Einstellungs-App und darin den Bereich Konten. Hier zum Bereich Anmeldeoptionen schalten – dort sind die Einstellungen für Fingerabdruck und PIN jetzt nicht mehr ausgegraut.
Auf jeder Webseite ein anderes Passwort – ein schöner Vorsatz. Nur all zu oft hält man sich nicht daran, weil man sich so viele unterschiedliche Logins gar nicht merken kann. Ein Passwort-Manager hilft, Online-Konten sicher zu halten, und unterstützt den Nutzer beim Login. Buttercup ist solcher Passwort-Manager.
Buttercup unterstützt neben Desktop-PCs auch auch eine mobile App und eine Browser-Erweiterung, sodass Sie überall auf Ihre Anmeldeinformationen zugreifen können. Sie speichern Login-Informationen in einem sicheren Archiv, das dann auf Ihrem eigenen Computer oder einem der unterstützten Cloud-Services (wie z. B. Dropbox) gespeichert werden kann.
Die Passwort-Archive werden mit der AES-Spezifikation verschlüsselt und können von niemandem außer denjenigen mit dem Master-Passwort gelesen werden. Brute-Force-Entschlüsselung ist technisch nicht möglich.
Buttercup kann kostenlos heruntergeladen und verwendet werden und ist für Windows, Mac und Linux erhältlich.
Wer seinen PC vorübergehend anderen zur Verfügung stellen möchte, muss hinterher nicht immer alle ihre Änderungen rückgängig machen. Besser, man richtet ein separates, schreibgeschütztes Konto am Computer ein.
Mit Windows 10 geht das mit wenigen Schritten:
Zuerst auf Start, Einstellungen, Konten, Familie & weitere Kontakte klicken.
Hier dem PC eine weitere Person hinzufügen.
Dort lässt sich ein neues lokales Konto ohne Microsoft-Konto und ohne Kennwort einrichten.
Nun über das Startmenü ab- und mit dem neuen Konto einmalig anmelden.
Danach wieder mit dem ursprünglichen Account einloggen.
Nun im Explorer zum Ordner C:\Users wechseln.
Hier den Ordner des neuen Benutzers um „.man“ (mit Punkt) ergänzen.