Die Signalstärke des WLAN-Funknetzes im Systemtray anzeigen

Die Signalstärke des WLAN-Funknetzes im Systemtray anzeigen

Wenn die WLAN-Verbindung wieder ruckelt oder quälend langsam ist, liegt’s meist an einer schlechten Funkverbindung zum WLAN-Router. Um der Sache auf den Grund zu gehen, gibt’s praktische Hilfsprogramme, die alle Details zu Signalstärke und WLAN-Speed verraten.

Anwender von Windows XP greifen zum Gratisprogramm „Wifi Sistr“. Es blendet dauerhaft die aktuelle Signalstärke der Funkverbindung ein. Bei tragbaren Rechnern kann man so verschiedene Standorte ausprobieren und ermitteln, wo der Empfang am besten ist. Per Rechtsklick auf die verschiebbare Leiste lässt sich das Tool individuell einstellen und zum Beispiel das Layout und die Durchsichtigkeit der Infoleiste konfigurieren.

Für Nutzer von Windows Vista und Windows 7 gibt es das Gratistool „Wireless Network Meter“. Es integriert sich als Minianwendung auf dem Desktop und zeigt wichtige Informationen wie die interne und externe IP-Adresse oder die Up- und Downloadgeschwindigkeiten. In der Zeile „Signal“ steht die Signalstärke in Prozent.

Für Windows XP: WiFi Sistr
https://www.dnsoft.be/dn_software/dn_freeware/dn_info_freeware/wifisis/index.htm

Für Vista und Windows 7:
https://addgadget.com/wireless_network_meter/

Microsoft Outlook: Die Anzahl der Tage im Kalender anpassen

Viel Auswahl bietet der Outlook-Kalender nicht. Standardmäßig gibt es in der Kalenderansicht nur die Varianten „Tag“, „Woche“ und „Monat“. Schön wären Sonderformen wie „die nächsten 3 Tage“ oder „heute und morgen“. Mit einer geheimen Tastenkombination geht das sogar.

Mit folgendem Trick lässt sich die Anzahl der Tage im Kalender variieren: In die Kalenderansicht wechseln und auf den gewünschten Starttag klicken. Dann die [Alt]-Taste gedrückt halten und eine der Zifferntasten drücken. Die Ziffer gibt an, wie viele Tage im Voraus angezeigt werden. Die Tastenkombination [Alt]+[2] zeigt zum Beispiel den markierten plus einen weiteren Tag an, [Alt]+[3] die nächsten drei Tage oder [Alt]+[7] eine komplette Folgewoche. Mit der Tastenfolge [Alt]+[0] geht’s zur Zehn-Tage-Woche.

eMail: Winmail.dat-Anhänge extrahieren

eMail: Winmail.dat-Anhänge extrahieren

Wenn statt eines Word-Dokuments oder eines Fotos wieder einmal nur die ominöse Datei „Winmail.dat“ als Anhang in der Mail steckt, ist guter Rat teuer. Denn Winmail.dat-Dateien lassen sich nicht so einfach öffnen. Wie auch? Schließlich kann hinter dem Universalnamen alles Mögliche stecken. Gut, dass es ein Gratisprogramm gibt, das mit Winmail.dat-Dateien umgehen kann.

Das Winmail.dat-Problem tritt immer dann auf, wenn eine Nachricht per TNEF (Transport Neutral Encapsulation Format) verschlüsselt wird; einem Format, das von Outlook beim Verschicken von Nachrichten im RTF-Format zum Einsatz kommt, aber nicht von allen Mail-Clients entschlüsselt werden kann. Es sei denn, das „Winmail Opener“ ist installiert. Der Anhang muss nur als Datei auf der Festplatte abgelegt und dann im Winmail Opener geöffnet werden. Schon erscheinen die Anhänge in gewohnter Form.

„Winmail.dat“ mit dem kostenlose Winmail Opener öffnen:
https://www.eolsoft.com/de/freeware/winmail_opener/

js-winmailopener

Windows 7, Vista, XP: Den Mauszeiger nicht mehr automatisch verschwinden lassen

Wer tippt, braucht keinen Mauszeiger. Dieser Meinung ist zumindest Microsoft. Denn sobald Texteingaben über die Tastatur erfolgen, verschwindet der Mauszeiger. Solls mit der Maus weitergehen, muss der Zeiger oft erst gesucht werden. Wer das nicht möchte, kann den Zeiger dauerhaft sichtbar machen.

Das geht so: In der Systemsteuerung auf „Hardware und Sound“ und dann auf „Maus“ klicken. Bei Windows XP geht’s über „Drucker und andere Hardware“ sowie „Maus“. Dann im Register „Zeigeroptionen“ das Häkchen vor der Option „Zeiger bei Tastatureingaben ausblenden“ entfernen und mit OK bestätigen. Jetzt bleibt der Mauszeiger auch dann sichtbar, wenn etwa bei Word oder dem Editor Texte über die Tastatur eingegeben werden.

Digitalfotos in Polaroid-Fotos umwandeln

Digitalfotos in Polaroid-Fotos umwandeln

Aus der Kindheit kennen viele noch Polaroid-Fotos aus der Sofortbildkamera. Die sahen zwar nicht immer top aus, hatten aber durch ihre spezielle Farbgebung einen eigenen Charme. Fans der Polaroid-Fotografie können mit einer Freeware Digitalfotos in Polaroid-Aufnahmen umwandeln.

Auf der Internetseite https://www.poladroid.net (wichtig ist das „d“ in der URL) gibt es ein Gratisprogramm, mit dem sich die typischen Farben und das Format inklusive dem dicken Polaroid-Rahmen nachbilden lassen. Per Drag-and-Drop lassen sich bestehende Digitalfotos in den Polaroid-Umwandler ziehen und per Mausklick mit dem typischen Look der 1970er und 80er Jahre versehen.

Hier gibt’s den Polaroid-Generator „Poladroid“:
https://www.poladroid.net

js-poladroid

Bitly & Co.: Die Langversionen verkürzter Adressen anzeigen

Spätestens seit Twitter sind abgekürzte URLs im Format https://bit.ly/xyz gang und gäbe. Die Kurz-URLs machen lange Webadressen zwar überflüssig. Doch beim Klick auf die Kurzversion bleibt oft ein mulmiges Gefühl. Man sieht nicht mehr sofort, wo es hingeht. Mit einem Trick lässt sich die wahre Adresse herausfinden.

Wer vor dem Klick wissen möchte, auf welche Webseite eine Kurz-URL führt, geht folgendermaßen vor: Zuerst mit der rechten Maustaste auf die Kurz-URL klicken und den Befehl „Verknüpfung kopieren“ oder „Link-Adresse kopieren“ aufrufen. Dann zur Webseite https://www.prevurl.com wechseln, ins Eingabefeld klicken und die kopierte Adresse mit [Strg]+[V] einfügen. Ein Klick auf „Preview“ verrät die echte Adresse und zeigt einen Screenshot der Zielseite.

Übrigens: Für Firefox-Nutzer gibt es ein Add-On, dass Kurz-URLs sofort in die Langversion umwandelt – sofern sie auf einer Webseite auftauchen. Das Add-On „Long URL Please“ gibt’s hier: https://www.longurlplease.com.

Microsoft Word: Alle Formatierungen überprüfen

Microsoft Word: Alle Formatierungen überprüfen

Ein weißes Blatt und darauf die getippten Wörter und Absätze. So sehen Word-Dokumente in der Standardansicht aus. Doch es steckt mehr dahinter. Intern versieht Word jeden Absatz, jede Überschrift und jede Tabelle mit versteckten Formatierungszeichen. Per Klick oder Tastenkombinationen lassen sie sich sichtbar machen.

Um im Word-Dokument alle Formatierungszeichen einzublenden, in der Symbolleiste auf das Formatierungssymbol klicken oder die Tastenkombination [Strg]+[Shift/Umschalten]+[+] drücken. Dabei das Pluszeichen der normalen Tastatur verwenden – mit dem [+] des numerischen Ziffernblock klappt’s nicht.

js-formatierungssymbole

Im Dokument erscheinen jetzt die versteckten Formatierungssymbole. Leerzeichen sind beispielweise mit einem Punkt gekennzeichnet, Zeilenschaltungen per [Shift]+[Return] mit einem abgeknickten Pfeil und normale Absätze mit dem Absatzzeichen. Nützlich sind die Symbole, um die korrekte Formatierung zu überprüfen. Überflüssige Leerzeichen, leere Absätze oder doppelte Zeilenschaltungen sind sofort erkennbar. Die Sonderzeichen erscheinen übrigens nur auf dem Monitor – beim Drucken werden sie ausgeblendet. Zurück zur normalen Ansicht geht’s wieder mit der Tastenfolge [Strg]+[Shift/Umschalten]+[+] oder per Klick aufs Formatierungssymbol.

USB-Seriennummern ermitteln und bei Windows XP auch Geräte mit identischen Nummern gleichzeitig verwenden

Kaum einer weiß, dass jedes USB-Gerät über eine weltweit eindeutige Seriennummer verfügt. Die USB-Spezifikationen verlangen es so. Die Krux an der Sache: Preisgünstige USB-Sticks sind oft mit einer einheitlichen Seriennummern versehen und lassen sich daher nicht gleichzeitig nutzen. Wer es trotzdem möchte, muss Windows XP so einstellen, dass es die Seriennummern ignoriert.

Bei Windows XP gilt die Regel, dass nur USB-Geräte unterschiedlicher Seriennummern gleichzeitig verwendet werden können. Falls es bei Discount-USB-Sticks mit identischen Seriennummern zu Problemen kommt, hilft das Gratisprogramm „USB Deview“. Die ausführliche Geräteübersicht verrät, ob und welche USB-Geräte mit identischen Seriennummern angestöpselt sind.

Profis können mit dem Registrierungseditor Windows XP so einstellen, dass es die USB-Seriennummern ignoriert. Ratsam ist das aber nur, wenn es aufgrund von identischen Nummern zu Problemen kommt. So geht’s. Im Registrierungseditor ([Windows-Taste]+[R] und „regedit“) in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\usbflags

Dann im rechten Fenster doppelt auf den Eintrag „GlobalDisableSerNumGen“ klicken und den Wert „0“ eintragen.

„USB Deview“ zeigt alle Details angeschlossener Geräte:
https://www.nirsoft.net/utils/usb_devices_view.html