Menü zuklappen, ohne Markierung aufzuheben

Menü zuklappen, ohne Markierung aufzuheben

Manchmal hat man einen Text oder verschiedene Passagen in einem Dokument mit der Maus markiert. Anschließend klickt man vor lauter Gewohnheit mit der rechten Maustaste, will aber eigentlich ein ganz anderes Menü öffnen. Wenn man jetzt in das Dokument klickt, damit das falsche Menü verschwindet, hebt man damit leider auch die Markierung auf.

Besser, man nutzt diesen Trick: Anstelle in das Dokument zu klicken, sollte man lieber an eine Stelle im Fenster klicken, die keine Klicks entgegennimmt – etwa auf eine freie Stelle in der oberen Leiste des Fensters.

Das Resultat: Das fälschlich geöffnete Menü wird ausgeblendet, aber die Text-Markierung bleibt wie gewünscht erhalten und kann weiter genutzt werden.

Tipp: Gleiches gilt auch, wenn man im Explorer oder Finder mehrere Dateien markiert hat.

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Windows XP: Ordnerblockade aufheben

Windows mag es gar nicht, wenn sich jemand im Systemordner „C:\Windows“ umsehen möchte. Wer im Explorer „Ordnerinhalte anzeigen“ klickt, erhält zunächst eine Warnung. Erst wenn diese bestätigt wird, werden die Windows-Dateien angezeigt. Profis können die Schutzfunktion abschalten.

Wer ungestört und ohne Nachfrage in geschützte Ordner möchte, kann den Ordnerschutz folgendermaßen deaktivieren: Den Registrierungseditor per Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und die Eingabe von „regedit“ starten. Im Registry-Editor den folgenden Ordner öffnen:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced

Dann in der rechten Fensterhälfte doppelt auf den Eintrag „WebViewBarricade“ klicken, den Wert „1“ eintragen und mit OK bestätigen. Sollte der Eintrag noch nicht existieren, muss er zuerst mit dem Befehl „Neu | DWORD-Wert“ hinzugefügt werden. Der Wert 1 sorgt dafür, dass die Ordnerblockade bei geschützten Ordnern aufgehoben wird.

Achtung: Den Schritt sollten nur erfahren Windows-Anwender durchführen, die häufiger in den Windows-Ordner wechseln. Anfänger und Laien sollten den Wert unverändert und damit die Schutz- und Warnfunktion aktiviert lassen.

Digitalfotos: Das EXIF-Aufnahmedatum ändern mit dem Exif Viewer

Wer beim Urlaub im entfernen Ausland die Uhrzeit der Digitalkamera nicht anpasst, versieht alle Fotos mit dem falschen Datum- und Zeitstempel. Das ist nicht weiter tragisch. Denn mit dem Gratistool „Exif Viewer“ lässt sich das Aufnahmedatum nachträglich korrigieren.

Um bei Zeit und Datum zu schummeln, zuerst alle falsch datierten Fotos in einen Ordner kopieren. Dann den „Exif Viewer“ starten und links im Programmfenster den Fotoordner auswählen. Dann auf „Exif-Datum ändern“ klicken und im nächsten Fenster festlegen, um wie viele Stunden oder Tage das Datum vor- oder zurückgespult werden soll. Wird die Option „incl. Unterverzeichnisse“ angekreuzt, wirken sich die Änderungen auch auf Fotos in Unterordnern aus. Mit einem Klick auf „Dateidatum setzen“ macht sich der Exif Viewer ans Werk und korrigiert die Aufnahmedaten.

Hier gibt’s den Exif-Datumschummler „Exif Viewer“:
https://www.amarra.de/exif.htm

Microsoft Outlook: Anhänge im Griff mit dem Sicherheitsmanager für Attachements

Damit per E-Mail keine Schädlinge auf den Rechner gelangen, achtet Outlook penibel auf die Anhänge. Handelt es sich um eine ausführbare Datei, erscheint statt des Attachements die Meldung „Zugriff auf die potenziell unsicheren Anlagen blockiert“. Über 40 Dateiarten stehen auf der schwarzen Liste. Vielen Anwendern ist das zu restriktiv. Die gute Nachricht: Mit dem Anhangsicherheits-Manager kann jeder selbst entscheiden was gesperrt wird und was durchkommt.

Das Gratistool für Outlook 2000 bis 2007 bietet Zugriff auf die interne Sperrliste aller 40 Dateiformate, die weder empfangen noch verschickt werden können. Im Anhang-Manger lässt sich individuell einstellen, was doch durchkommen soll. Dabei gilt: Alle angekreuzten Dateien werden ab sofort nicht mehr blockiert. Wirksam ist die Einstellung aber erst nach einem Neustart.

Kostenlos: Der Anhangsicherheits-Manager für Outlook:
https://www.add-in-world.com/katalog/olanhang-manager

Ein wichtiger Hinweis: Das Add-On funktioniert nur mit Administrator-Benutzerkonten. Wer Windows mit einem eigens angelegten Benutzerkonto ohne Administratorrechte nutzt („Standardbenutzer“), kann das Add-On nicht verwenden.