16.08.2016 | Linux
Auf fast jedem Computer sind wichtige Daten gespeichert. Fällt das Gerät dann aus, etwa, weil es kaputt ist und nicht mehr gestartet werden kann, ist guter Rat teuer. Wir zeigen zwei Wege, wie man dennoch an die Daten kommt.
Im ersten Versuch sollte man von einer Linux-Live-CD oder einer Windows-Setup-DVD starten. Bei einer Linux-CD öffnet man dann den Datei-Manager und kann die Daten von der internen auf eine angeschlossene externe Festplatte kopieren.
Klappt der PC-Start auch mit einer Live-CD nicht, lässt man von einem Fachmann die Festplatte des Geräts aus- und in einen externen Wechsel-Rahmen einbauen, der zur Größe der Festplatte (bei Notebooks 2,5, bei PCs 3,5 Zoll) passt. Die kann dann per USB-Kabel an einen anderen Computer angeschlossen werden, von wo aus man auf die Daten zugreifen kann. Der Umbau sollte aber unbedingt einem Fachmann überlassen werden, weil die Bauteile sonst Schaden nehmen können – etwa durch statische Aufladung oder beschädigte Anschlüsse im Inneren des Geräts.
https://www.knopper.net/knoppix-mirrors/
27.07.2015 | Windows
Wenn man ein neues Gerät beim WLAN anmelden will, wird das Kennwort des Netzwerks benötigt. Hat man das gerade nicht zur Hand, lässt es sich auch einfach aus Windows 10 auslesen. Das geht über das Netzwerk- und Freigabecenter.
Um das Kennwort eines WLANs mit einem Windows-10-Gerät zu ermitteln, klickt man zuerst mit der rechten Maustaste auf das Drahtlos-Symbol im Infobereich, am rechten Ende der Taskleiste. Im Kontextmenü wird hier das Netzwerk- und Freigabecenter aufgerufen.
Auf der linken Seite folgt jetzt ein Klick auf den Link hinter dem Wort „Verbindung“. Dadurch zeigt Windows das Statusfenster für diese Verbindung an. Hier auf „Drahtloseigenschaften, Sicherheit“ klicken und den Haken bei „Kennwort anzeigen“ setzen.
08.12.2014 | Android
Mit der neusten Version der Twitter-App beginnt der Webdienst damit, auszulesen, welche anderen Apps auf Ihrem Smartphone oder Tablet installiert sind. Die Daten werden dann für Werbezwecke genutzt. Wer das nicht will, muss die Funktion abschalten.
Als Android-Nutzer starten Sie zunächst die Twitter-App und tippen dann in der oberen rechten Ecke auf das Symbol mit den drei Punkten (Menü). Als Nächstes folgen Fingertipps auf „Einstellungen“ sowie den Account, für den Sie die Option ändern wollen. Scrollen Sie dann nach unten, und schalten Sie die Option „Twitter anhand meiner Apps anpassen“ ab.
Bei iOS gehen Sie ähnlich vor: Zunächst den Tab „Account“ öffnen und auf das Zahnrad tippen. Jetzt die Einstellungen aufrufen, den zu ändernden Account auswählen und in der Rubrik „Datenschutz“ die Option „Twitter anhand meiner Apps anpassen“ abschalten.
Nutzen Sie mehrere Twitter-Accounts, muss die Einstellung für jeden Nutzer getrennt deaktiviert werden.
13.09.2014 | Tipps
Wenn Sie sich ein neues Handy zulegen, wird das alte meist nicht mehr benötigt. Entfernen Sie Ihre privaten Daten aber nicht richtig, stellt der nächste Besitzer Ihre Fotos, Filme oder Kennwörter leicht wieder her. Wie löschen Sie diese sensiblen Daten korrekt?
Das simple Löschen von Bildern, etwa über die Bilder-App, reicht da nicht aus. Denn die Bilddaten sind nicht wirklich entfernt worden, sondern nur als gelöscht markiert. Die Wiederherstellung ist dann selbst für Nicht-Profis ein Kinderspiel. Sie nutzen einfach die USB-Funktion und schließen das Handy an den Computer an, um nach Datenspuren zu suchen.
Wer sein altes Smartphone nicht mehr braucht, sollte unbedingt alle eventuellen SD-Karten entfernen und das Gerät anschließend auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Damit verschwinden nicht nur alle vormals heruntergeladenen Apps, sondern auch private Daten, wie etwa Login-Daten für E-Mail-Postfächer.
Beim iPhone sollten Sie zudem einen Passcode setzen. Da der neue Besitzer diesen vierstelligen Code nicht kennt, muss er das Gerät wiederherstellen und löscht dabei alle eventuell noch vorhandenen Daten.
05.06.2014 | Windows
Viele Computer-Tipps beziehen sich auf eine bestimmte Windows- oder Programm-Version. Wie finden Sie heraus, welche Version auf Ihrem PC installiert ist?
Windows-Version ermitteln
Ob Sie Windows 8.1, Windows 7 oder gar noch Windows XP nutzen, finden Sie heraus, indem Sie zuerst [Windows] + [R] drücken, dann winver eintippen und mit „OK“ bestätigen.
Office-Version herausfinden
Die verwendete Office-Version lässt sich ebenfalls auslesen. Dazu Word starten, oben links auf „Datei, Konto“ klicken und Version ablesen. Geht das nicht, unten weiterlesen.
Version von anderen Programmen auslesen
In der Menüleiste auf „Hilfe, Info“, „Datei, Informationen“ oder „?, Info“ klicken. Hier steht bei den meisten Programmen die Versionsnummer, etwa auch bei IrfanView.
10.08.2011 | Tipps
Mit der SMART-Technik überwachen Festplatten sich selbst. Festplattenfehler werden automatisch entdeckt und ins Smart-Fehlerprotokoll geschrieben. Drohende Ausfälle lassen sich sofort erkennen. Allerdings nur, wenn man auch einen Blick ins Protokoll wirft. Doch wie liest man die SMART-Berichte aus? Da es mit Windows-Bordmitteln nicht geht, muss ein Zusatzprogramm her.
Empfehlenswert ist das Gratisprogramm „CrystalDiskInfo“. Es liest die im Festplattenspeicher hinterlegten SMART-Werte aus und analysiert den Zustand der Platte. Im Bereich „Health Status“ ist sofort sichtbar, ob’s der Platte gut geht. Die Liste darunter geht ins Detail. Dabei gilt: Die Werte „Current“ und „Worst“ sollten stets unter dem „Threshold“-Wert liegen, insbesondere bei den IDs 01, 03, 05, 07, 08 und 10.
Hier gibt’s das kostenlose SMART-Festplattentool „CrystalDiskInfo“:
https://crystalmark.info/?lang=en
26.05.2010 | Tipps
Das Speichern von Passwörtern und Zugangsdaten macht das Surfen auf Facebook, ebay, Amazon & Co. bequem. Benutzername und Kennwort werden automatisch übertragen. Die Folge: Durch den Automatismus vergisst man mit der Zeit die Zugangsdaten. In diesen Fällen hilft der „Password Fox“.
Mit dem kostenlose Add-On „Password Fox“ (https://www.nirsoft.net/utils/passwordfox.html) lassen sich alle im Firefox hinterlegen Zugangsdaten exportieren und drucken. Ideal, um an vergessene Kennwörter zu kommen oder alle Zugangsdaten in Papierform abzuheften. In der Liste stehen für jeden Account der Benutzername und das Kennwort im Klartext.
So praktisch das Tool auch ist. Es macht auch deutlich, wie unsicher das Speichern der Zugangsdaten im Browser sein kann und wie leicht sie sich von Unbefugten wiederherstellen lassen. Generell sollte Zugangsdaten von wichtigen Webseiten wie Onlinebanken nicht gespeichert, sondern jedes Mal von Hand neu eingegeben werden.
Hier gibt’s den Passwort-Ausleser „Password Fox“:
https://www.nirsoft.net/utils/passwordfox.html
18.01.2010 | Tipps
Wenn die Festplatte plätztlich laute Geräusche von sich gibt oder vermehrt Lesefehler auftreten, steht ein Festplattencrash unmittelbar bevor. Wichtig in solchen Situationen: die Frage, ob noch Garantie auf dem Datenträger ist. Die Antwort liefert eine Abfrage der Seriennummer beim Hersteller.
Besitzer von Western-Digital-Festplatten können zum Beispiel unter folgender Adresse herausfinden, wie lange noch Garantie auf dem Datenträger ist:
https://websupport.wdc.com/warranty/serialinput.asp?custtype=end&requesttype=warranty&lang=de
Allerdings ist es gar nicht so leicht, an die Seriennummer der Festplatte zu kommen. Wer die Platte nicht ausbauen und nach dem passenden Aufkleber suchen möchte, kann die Seriennummer auch im laufenden Betrieb ermitteln. Möglich macht’s das Gratisprogramm „SIW – System Information for Windows“. Im Vergleich zu vielen anderen Tools zum Sammeln von Hardware-Informationen kann SIW auch die Seriennummer der Harddisk auslesen. Die Nummer steht im Bereich „Hardware | Storage Device“.
Mit „SIW“ die Seriennummern von Festplatten auslesen:
https://www.gtopala.com/