Im Festplatten-Dienst-Programm versteckte Partitionen anzeigen

Im Festplatten-Dienst-Programm versteckte Partitionen anzeigen

Wer wirklich alle Laufwerke auf seiner Mac-Festplatte sehen will, muss einen versteckten Schalter benutzen, damit sie im Festplattendienstprogramm sichtbar werden. Versteckte Partitionen sind beispielsweise Linux-Swap, ein Windows-Wiederherstellungslaufwerk oder auch die Recovery-Partition von OS X, auf die man normalerweise nicht zugreifen soll.

Um die versteckten Partitionen auf der Festplatte anzuzeigen, startet man als Erstes ein Terminal und gibt darin folgendes Kommando ein:

defaults write com.apple.DiskUtility DUDebugMenuEnabled 1 [Eingabetaste]

Anschließend wird das Festplattendienstprogramm neu gestartet. Jetzt ist oben in der Menüleiste ein neues Menü namens „Debug“ zu sehen, in dem die Funktion „Jede Partition einblenden“ aktiviert wird.

Daraufhin erscheinen einige zuvor ausgeblendete Partitionen, die sich per Rechtsklick im Finder einblenden lassen. Jetzt lassen sich die darauf gespeicherten Daten nach Belieben verändern oder bearbeiten. Zum Schluss nicht vergessen, die eingehängten Partitionen wieder auszuwerfen.

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Linux: Dienste neu starten

Linux: Dienste neu starten

Wie bei Windows-Computern laufen auch im Hintergrund eines Linux-Systems zahllose Systemdienste. Sie sind etwa für den Aufbau und die Kontrolle von Netzwerk-Verbindungen oder auch für einen Webserver zuständig. Wie starten Sie einen Linux-Daemon neu?

Um einen Linux-Systemdienst zu beenden und dann neu zu starten, öffnen Sie zunächst ein Terminal mit Root-Rechten, und nutzen dann eine von zwei Möglichkeiten.

Versuchen Sie als Erstes den Befehl service  Dienst  restart [Eingabetaste]. Ersetzen Sie dabei das Wort „Dienst“ durch den internen Namen des Dienstes. Das klappt für die meisten Dienste, die als Upstart-Dienst registriert sind, wie zum Beispiel

  • networking (Netzwerk-Verbindungen),
  • ssh (SSH-Server),
  • nginx (Webserver), und so weiter.

Klappt das Neustarten über den service-Befehl nicht, verwenden Sie das Kommando:

/etc/init.d/Dienst  restart [Eingabetaste].

Das sollte auf jeden Fall zum Erfolg führen.

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Eigenen Computer nicht in der Netzwerkumgebung anzeigen

Eigenen Computer nicht in der Netzwerkumgebung anzeigen

In der Windows-Netzwerkumgebung werden alle Computer angezeigt, die sich in Ihrem aktuellen Netzwerk befinden. Möglicherweise wollen Sie jedoch nicht, dass ein bestimmter Computer dort für die anderen Netzwerk-Teilnehmer sichtbar ist. Um einen Windows-Computer in der Netzwerkumgebung auszublenden, nutzen Sie einen Befehl der Eingabeaufforderung.

  1. Klicken Sie auf „Start, Alle Programme, Zubehör“.
  2. Halten Sie die [Umschalt]-Taste gedrückt, und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag „Eingabeaufforderung“.
  3. Im Kontextmenü wählen Sie den Menüpunkt „Als Administrator ausführen“.
  4. Bestätigen Sie die Admin-Rechte per Klick auf „Fortsetzen“.
  5. Geben Sie in der Kommandozeile folgenden Befehl ein:
    net config server /hidden:yes
    Bestätigen Sie den Befehl, indem Sie die [Eingabetaste]drücken.
  6. Prüfen Sie die neue Einstellung. Geben Sie dazu Folgendes ein:
    net config server
  7. In der Zeile „Unsichtbarer Server“ sollte die Angabe „Ja“ stehen.
  8. Schließen Sie die Eingabeaufforderung per Klick auf das Schließen-Kreuz oben rechts.

Windows 7: Befehl “Ausführen” ins Startmenü aufnehmen

Wer von Windows XP auf Windows 7 wechselt, wird im Startmenü den “Ausführen”-Befehl vermissen. Bei Windows 7 gibt’s den Befehl nicht mehr, da sich die Kommandos auch ins Suchfeld des Startmenüs eingeben lassen. Oder über die Tastenkombination [Windows-Taste][R]. Wer dennoch den “Ausführen”-Befehl vermisst, kann ihn mit drei Klicks nachrüsten.

Damit’s auch bei Windows 7 wieder einen “Ausführen”-Befehl gibt, mit der rechten Maustaste auf die Start-Schaltfläche klicken und den Befehl “Eigenschaften” aufrufen. Im Register “Startmenü” folgt ein Klick auf die Schaltfläche “Anpassen”. Hier das Kontrollkästchen “Befehl ‘Ausführen’” ankreuzen und beide Dialogfenster mit OK bestätigen – schon ist der Ausführen-Befehl wieder da.

 

Excel 2010: Den fehlenden Befehl „Fixieren“ wiederfinden

Bis zur Version 2007 gab es bei der Tabellenkalkulation Excel den Befehl „Fixieren“, um einen Bereich des Tabellenblatts dauerhaft sichtbar zu machen. Bei Excel 2010 gibt es den Fixieren-Befehl nicht mehr. Ganz verschwunden ist er zum Glück nicht.

Microsoft hat den Fixieren-Befehl nur umbenannt und an eine andere Stelle verlegt. Die neue Vorgehensweise, um bei Excel 2010 einen Tabellenbereich zu fixieren: Zuerst die Zellen unterhalb und rechts der Zellen und Spalten markieren, die beim Verschieben dauerhaft sichtbar bleiben sollen. Dann das Menüband „Ansicht“ öffnen und in der Gruppe „Fenster“ auf den Pfeil unter der Schaltfläche „Fenster einfrieren“ klicken. Nach einem weiteren Klick auf den Befehl „Fenster einfrieren“ werden die Tabellenzellen fixiert.

Informationen zu allen WLANs einblenden

Das Netzwerksymbol in der Taskleiste von Windows ist in Sachen WLAN nicht besonders auskunftsfreudig. Das WLAN-Symbol verrät lediglich die Signalstärke. Mehr Infos gibt’s mit dem „netsh“-Befehl.

Um alle wichtigen Informationen zum eigenen WLAN und den Funknetzen in der Nachbarschaft einzublenden, die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „cmd“ eingeben und mit OK bestätigen. Dann folgenden Befehl eingeben und mit [Return] ausführen:

netsh wlan show networks mode=bssid

Jetzt untersucht Windows alle WLANs in der Umgebung und blendet nach wenigen Augenblicken alle Details zu Signalstärke, Kanal, Verschlüsselung und Geschwindigkeit ein.

Windows 7 & Vista: De-fragmentieren per Kontext-Menü

Eigentlich kümmern sich Windows 7 und Vista automatisch um die Defragmentierung der Festplatte. Wer lieber selbst Hand anlegt, kann das Aufräumen aber auch manuell starten. Damit’s schneller geht, lässt sich der Defragmentierbefehl sogar ins Kontextmenü der rechten Maustaste einbauen.

So funktioniert’s: Die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken und den Befehl „regedit“ eingeben. Anschließend in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CLASSES_ROOT\Drive\shell

Auf einen freien Bereich in der rechten Fensterhälfte klicken und den Befehl „Bearbeiten| Neu | Schlüssel“ aufrufen. Dem neuen Schlüssel den Namen „runas“ geben.

Danach den neuen Ordner „runas“ markieren. In der rechten Fensterhälfte doppelt auf „(Standard)“ klicken und den Begriff „Defragmentieren“ eingeben. Im nächsten Schritt mit dem Befehl „Datei | Neu | Schlüssel“ einen weiteren Schlüssel namens „command“ einfügen. Anschließend doppelt auf den Eintrag „(Standard)“ klicken und ins Dialogfenster folgenden Befehl eingeben:

defrag %1 -v

Den Registrierungseditor schließen und Windows neu starten. Zum schnellen Defragmentieren im Windows Explorer mit der rechten Maustaste auf ein Laufwerk klicken und den neuen Befehl „Defragmentieren“ aufrufen.