Hilfe für PowerShell-Cmdlets abrufen

Hilfe für PowerShell-Cmdlets abrufen

Wer in der Linux-Shell wissen will, wie genau ein Befehl funktioniert, kann dazu das Kommando man benutzen, kurz für „Manual“, also Anleitung. Kaum bekannt, aber genauso nützlich: Die integrierte PowerShell-Hilfe.

Auch sie enthält Anleitungen für jedes Cmdlet, das in der Windows PowerShell verfügbar ist. Dabei hilft das Cmdlet Get-Help. Dahinter werden ein Leerzeichen und dann der Name des Befehls gesetzt, für den die Hilfe abgerufen werden soll. Ein Beispiel: Um die Hilfe für das Einrichten eines Alias anzuzeigen, genügt die Eingabe von Get-Help Set-Alias.

Nicht immer steht die Hilfe direkt zur Verfügung. Bei Bedarf können die Hilfe-Informationen durch Aufruf des Kommandos Update-Help aktualisiert werden. Dazu werden eine aktive Internet-Verbindung und Administrator-Rechte benötigt.

powershell-update-help

Inaktive Bash-Sitzung automatisch ausloggen

Inaktive Bash-Sitzung automatisch ausloggen

Ist ein Computer, etwa ein Server, auch für andere zugänglich als nur die, die daran arbeiten, sollte man ihn nicht verlassen, solange man eingeloggt ist. Muss man es doch, lässt sich eine Bash-Sitzung in Linux bei Inaktivität nach gewisser Zeit auch automatisch abmelden.

Normalerweise bleibt die Bash-Konsole solange verfügbar, bis man sich manuell abmeldet. Auf Wunsch kann die Shell den aktuellen Benutzer nach einer bestimmten Zeit auch von selbst abmelden.

Diese Einstellung wird für alle Benutzer angewendet, indem man folgende Zeile in eine neue Datei namens /etc/profile.d/bash_autologout.sh einfügt:

export TMOUT=600

Ab der nächsten Anmeldung greift automatisch ein Timer, der die Sitzung nach 10 Minuten (600 Sekunden) Inaktivität beendet.

tux

Mac: Dateien und Ordner an mehreren Orten einblenden

Mac: Dateien und Ordner an mehreren Orten einblenden

Wer keinen Speicher auf der Festplatte verschwenden will, speichert alle Dokumente, Bilder und Ordner nur einmal. Manchmal benötigt man sie aber doch an mehreren Orten, etwa, wenn sie mit der Cloud synchronisiert werden sollen.

In diesem Fall erzeugt man einen Symlink. Am Mac geht das im Terminal wie folgt:

  1. Zuerst ein neues Terminal-Fenster öffnen – zum Beispiel per Spotlight nach dem Terminal suchen.
  2. Jetzt folgenden Befehl eintippen:
    ln -s /Volumes/Speicher/Downloads/ ~/Downloads/ [Enter]

Dabei steht der erste Pfad (/Volumes/Speicher/Downloads/) für den Pfad, an dem die Daten gespeichert sind. Der zweite Pfad gibt den Ort an, an dem der angegebene Ordner ebenfalls sichtbar sein soll. Die Daten belegen aber nur auf dem zuvor eingetragenen Pfad Speicher.

symlink

Windows: Beliebige Ordner mit der Cloud synchronisieren

Windows: Beliebige Ordner mit der Cloud synchronisieren

Daten in Dropbox, Google Drive und OneDrive werden alle über einen besonderen Ordner synchronisiert: Dokumente und Bilder in diesem Ordner werden hochgeladen, außerhalb des Ordners nicht. Mit einem Trick lassen sich beliebige Ordner abgleichen.

In Windows 10 klickt man dazu mit der rechten Maustaste auf den Start-Button und wählt dann Eingabe-Aufforderung (Administrator) aus. Jetzt das folgende Kommando eintippen, in einer Zeile:

mklink /d „C:\Irgendein\Ordner“ „C:\Users\Beispiel\OneDrive\DerOrdner“

Durch den Befehl wird eine symbolische Verknüpfung zu dem betreffenden Ordner erstellt.

Dabei als ersten Parameter den Pfad zu dem Ordner angeben, der ab sofort mit der Cloud abgeglichen werden soll. Am Ende des zweiten Parameters wird der Name eingetragen, den der Ordner in der Cloud-Version bekommen soll. Statt OneDrive lässt sich bei Bedarf natürlich auch ein anderer Cloud-Anbieter angeben, sofern er installiert ist – etwa Dropbox oder Google Drive.

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Windows-Explorer: Menü dauerhaft anzeigen

Windows-Explorer: Menü dauerhaft anzeigen

Am oberen Rand des Explorers findet sich, ähnlich wie in Microsoft Office-Programmen, eine Leiste mit den Menü-Befehlen. Um Platz zu sparen, blendet Windows dort normalerweise aber nur die Titel der verfügbaren Tabs ein. Die zugehörigen Optionen werden erst beim Anklicken sichtbar. Das geht auch einfacher.

Denn auf Wunsch lässt sich der Explorer in Windows 8.1 und Windows 10 auch so einstellen, dass nicht nur die Tab-Titel, sondern auch die jeweils darunter gelisteten Optionen direkt sichtbar sind.

Dazu öffnet man zunächst ein Explorer-Fenster, etwa per Klick auf das Ordner-Symbol unten neben dem Start-Button. Dann oben rechts auf den kleinen Pfeil klicken, der nach unten zeigt. Wer die Tastatur bevorzugt, kann das Menü durch gleichzeitiges Drücken von [Strg]+[F1] dauerhaft einblenden.

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Siri starten, ohne ein anderes Tasten-Kürzel zu belegen

Siri starten, ohne ein anderes Tasten-Kürzel zu belegen

In macOS Sierra lässt sich die Assistentin Siri nicht nur durch Anklicken des Symbols im Dock oder oben rechts in der Menü-Leiste aufrufen. Alternativ lässt sich auch eine Tasten-Kombination hinterlegen. Auf Wunsch kann diese auch ähnlich wie Spotlight gestartet werden.

Um das Tasten-Kürzel für Siri in macOS Sierra anzupassen, führt man die folgenden Schritte aus:

  1. Zunächst die System-Einstellungen öffnen, etwa per Klick auf das Apple-Logo oben links.
  2. Dann zum Bereich Siri wechseln.
  3. Jetzt bei Tastatur-Kurzbefehl den Eintrag Befehlstaste + Leertaste gedrückt halten auswählen.
  4. Ab sofort lässt sich durch kurzes Drücken der angegebenen Kombination die Such-Funktion starten, ein langer Druck öffnet hingegen Siri.

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Linux-Terminal: Dateien mit anderem Namen downloaden

Linux-Terminal: Dateien mit anderem Namen downloaden

Im Terminal von Linux und Mac lassen sich Dateien aus dem Internet über den WGET-Befehl herunterladen. Die lokal erstellte Datei heißt dabei so wie auf dem Server im Internet. Nicht immer haben die Remote-Dateien aber sinnvolle Namen. In diesem Fall benennt man die Dateien nach dem Download um. Lädt man viele Dateien auf einmal, geht dabei die Übersicht verloren. Besser, man gibt den gewünschten Namen für die Datei direkt an.

Beim Terminal-Befehl WGET gelingt das über einen zusätzlichen Parameter. In der einfachsten Form kommt ja sonst der Befehl wget <URL> zum Einsatz. In der Version mit Angabe der lokalen Ziel-Datei wird dieses Kommando leicht abgewandelt.

Der Befehl lautet nun: wget -O dateiname.ext <URL>, wobei der Parameter ein großes „o“ ist (keine Null). Hierbei können auch lokale Pfade, also Ordner, mit angegeben werden.

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Download von Dateien per Windows-PowerShell

Download von Dateien per Windows-PowerShell

Mit Windows liefert Microsoft auch eine mächtige Shell mit. Dabei reden wir nicht von der Bash, die im Anniversary Update neu hinzukommt, sondern von der PowerShell. Mit der PowerShell lassen sich sogar Dateien aus dem Internet herunterladen.

Zum Download einer Datei auf die lokale Festplatte nutzt man in der PowerShell die folgenden Befehle:

$client = new-object System.Net.WebClient [Enter]
$client.DownloadFile("https://example.com/datei.jpg", "C:\Users\Beispiel\datei.jpg") [Enter]

Bei dem zweiten Befehl einfach die URL zu der Datei im Web angeben sowie den Ordner-Pfad, unter dem sie abgelegt werden soll. Einen eventuell noch nicht existierenden Ordner legt die PowerShell übrigens nicht erst an, das muss man also zuvor von Hand erledigen.

powershell-datei-download