Windows-Sicherung: Einzelne Dateien wiederherstellen

Windows-Sicherung: Einzelne Dateien wiederherstellen

Mit der Systemabbild-Sicherung lassen sich in Windows 7, 8, 8.1 und 10 ganze Laufwerke als Backup sichern. Wenn man so ein System-Image hat, jetzt aber nur eine einzelne Datei daraus braucht, wie kann man diese dann wiederherstellen?

Das Sicherungsprogramm speichert die Kopien der Partitionen als Abbild-Dateien im *.vhdx-Format. Um ein Backup zu laden und daraus eine einzelne Datei wiederherzustellen, braucht man die Datenträgerverwaltung. Dazu auf [Windows] + [R] drücken, diskmgmt.msc eintippen und mit „OK“ bestätigen. Jetzt oben auf „Aktion, Virtuelle Festplatte anfügen“ klicken. Nach einem Klick auf „Durchsuchen“ auf das Sicherungslaufwerk wechseln, dann die Ordner „WindowsImageBackup“ und darin jeweils den ersten Unterordner öffnen. Hier auf die *.vhdx-Datei doppelklicken, die der Größe des gesicherten Laufwerks entspricht.

Nach einem Klick auf „OK“ werden die enthaltenen Partitionen geladen. Nun auf das größte Laufwerk der geladenen virtuellen Festplatte rechtsklicken und die „Laufwerksbuchstaben und –pfade ändern…“. Auf diese Weise dem gesicherten Laufwerk einen Buchstaben zuweisen. Im Explorer taucht jetzt ein neues Laufwerk auf, über das man die gewünschte Datei aus der Sicherung kopieren (nicht ausschneiden!) kann, um sie auf einem echten Laufwerk einzufügen.

Zum Schluss den Explorer wieder schließen, den zugewiesenen Laufwerksbuchstaben wieder entfernen, und dann nach einem Rechtsklick auf den Bereich ganz links („Datenträger X“) den Eintrag „Virtuelle Festplatte trennen“ aufrufen.

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Live-Ansichten für alle App-Kacheln in Windows 8 abschalten

Live-Ansichten für alle App-Kacheln in Windows 8 abschalten

Auf der Windows-8-Startseite zeigen manche Modern-UI-Apps aktuelle Informationen in der Live-Ansicht an, etwa das Wetter, Nachrichten, und so weiter. Wer das nicht will, kann die Live-Funktion für die App-Kacheln auch abschalten. Wie?

Die Live-Kacheln lassen sich direkt per Registrierungs-Editor deaktivieren. Zuerst gleichzeitig [Windows] + [R] drücken, regedit eintippen und auf „OK“ klicken. Anschließend auf der linken Seite zum Bereich „HKEY_CURRENT_USER, Software, Policies, Microsoft, Windows, CurrentVersion“ wechseln. Existiert hier noch kein Unterschlüssel namens „PushNotifications“, per Rechtsklick auf „CurrentVersion“ einen neuen Schlüssel anlegen und ihn „PushNotifications“ nennen.

Innerhalb von „PushNotifications“ dann im freien Bereich einen neuen DWORD-Wert erstellen und ihn „NoTileApplicationNotification“ nennen. Als Wert wird 1 zugewiesen. Zum Schluss den Registrierungs-Editor wieder schließen und den Computer neu starten (oder ab- und wieder anmelden).

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Gratis-Download: Neue Windows-10-Vorschau in Kürze für jedermann

Gratis-Download: Neue Windows-10-Vorschau in Kürze für jedermann

Wie angekündigt hat Microsoft über die Zukunft des Windows-Betriebssystems gesprochen. Wer sich einen Eindruck von Windows 10 verschaffen will, kann ab nächster Woche die Vorabversion herunterladen – kostenlos.

Zum Download der „Windows 10 Technical Preview for Consumers“, so der offizielle Name, einfach mit dem Browser die Seite https://preview.windows.com/ besuchen. Bitte beachten: Der Download des ISO-Datenträgerabbilds ist mehr als 3 Gigabyte groß, kann also, je nach Verbindungsgeschwindigkeit, einige Zeit dauern.

Windows 10 Preview sollte nicht auf einem Produktivsystem installiert werden. Stattdessen wird empfohlen, die Vorschauversion in einem virtuellen PC oder parallel zur bestehenden Windows-Installation zu nutzen. So kann nichts schiefgehen.

Extra-Tipp: Wer schon eine frühere Vorab-Version von Windows 10 installiert hat, kann die aktuelle Preview einfach über die PC-Einstellungen installieren. Dazu auf „Start, PC settings“ klicken, dann links zum Bereich „Update and recovery, Preview builds“ wechseln und rechts auf „Check now“ klicken.

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Das Ende des Windows-7-Supports – warum von Belang?

Das Ende des Windows-7-Supports – warum von Belang?

Viele bevorzugen noch immer Windows 7 anstelle von Windows 8 oder 8.1: Mehr als 50 Prozent aller Computer haben dieses Betriebssystem installiert. Kürzlich ist aber der Microsoft-Support für Windows 7 abgelaufen. Was bedeutet das, und warum ist es wichtig?

Bei dem Mainstream-Support, der für Windows 7 jetzt abgelaufen ist, handelt es sich um die erste von drei Supportphasen, die für jedes Microsoft-Betriebssystem existieren. An den Mainstream-Support schließt sich eine erweiterte Supportphase an, sowie eine weitere Phase, in der das System nicht mehr offiziell unterstützt wird, während der Hilfe und Informationen aber dennoch weiter abrufbar bleiben.

Für Windows 7 ist jetzt die erweiterte Supportphase angebrochen. Das bedeutet, dass Microsoft ab sofort keine neuen Funktionen mehr in das Betriebssystem einbaut, dass keine Updates mehr bereitgestellt werden, die sich nicht auf die Sicherheit beziehen, und dass der Kundendienst nur mehr eingeschränkt zur Verfügung steht.

Sicherheitsupdates werden wie zuvor weiterhin angeboten und können per Windows Update eingespielt werden. Die erweiterte Supportphase für Windows 7 endet im Januar 2020.

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Windows 10-Vorschau: Was Kunden von der Beta erwarten können

Windows 10-Vorschau: Was Kunden von der Beta erwarten können

Am 21. Januar erfahren Nutzer mehr über Windows 10 – nicht nur für PCs, sondern auch für Handys und andere Geräte. Welche Funktionen sind in der dann freigegebenen Vorschauversion enthalten? Hier ein Überblick.

Neue dynamische Oberfläche, die App-Kacheln und den Desktop zusammenführt

Desktop:

  • Neuer Look für Klapplisten
  • Neue Animationen beim Minimieren und Maximieren
  • Cortana ist standardmäßig aktiviert
  • Neues Design für die Taskleiste
  • Suchknopf in der Taskleiste ist jetzt eine Suchleiste
  • Neue Hintergrund-Bilder
  • Medien-Unterstützung: FLAC-Audioformat wird komplett unterstützt

WinRT:

  • Charms-Leiste entfernt
  • Einstellungen-Klappmenü zeigt sich innerhalb von Apps
  • Titelleiste mit neuem Design, Vollbild-Schalter direkt in die Leiste eingebaut
  • Apps können auf SD-Karten installiert werden

Internet Explorer:

  • Verbesserte Unterstützung für ECMAScript 6 sowie weitere Javascript-Funktionen

Apps:

  • PC-Einstellungen: Systemsteuerung kann jetzt fast ganz umgangen werden
  • Überarbeitet: Taschenrechner, Wecker, Xbox-App, Erste Schritte, Karten

Außerdem…

  • Windows-Kernel-Version von 6.4 auf 10 aktualisiert

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OSX: Programme wirklich beenden

OSX: Programme wirklich beenden

Wer in Apples OS X-System ein Programmfenster mit dem roten X-Knopf in der linken oberen Ecke schließt, der beendet das zugehörige Programm gar nicht. Es läuft im Hintergrund weiter und verbraucht Ressourcen. Wie beendet man ein Mac-Programm wirklich?

Der einfachste Weg zum Schließen eines Programms am Mac führt über die Menüleiste. Zunächst ein Fenster der jeweiligen Anwendung per Klick fokussieren, dann oben auf den Namen des Programms (fett geschrieben) klicken. Ganz unten in dem erscheinenden Menü findet sich der Eintrag zum Beenden des Programms. Wer die Tastatur bevorzugt, der kommt meist mit der Tastenkombination [Cmd] + [Q] zum Ziel. Das „Q“ steht dabei für „quit“ (Englisch für „beenden“).

Hat ein Programm kein offenes Fenster, kann man auch auf das Symbol unten im Dock rechtsklicken und im Kontextmenü den Eintrag „Beenden“ aufrufen.

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Windows 7: Fehlerhafte Updates wieder entfernen

Windows 7: Fehlerhafte Updates wieder entfernen

Per Windows Update hält Microsoft jeden Windows-PC auf dem neusten Stand. Manchmal gibt’s aber bei manchen Nutzern Probleme mit einzelnen Updates. Unter Umständen ist es dann sinnvoll, den Patch wieder loszuwerden. In Windows 7 ist das Entfernen von Updates sehr einfach.

Um ein fehlerhaftes Update zu deinstallieren, muss Windows 7 zunächst im Abgesicherten Modus gestartet werden. Dazu beim Hochfahren die [F8]-Taste gedrückt halten, bis das Menü „Erweiterte Startoptionen“ erscheint. Mit den Pfeiltasten jetzt den Eintrag „Abgesicherter Modus“ markieren und per Druck auf die [Eingabetaste] bestätigen.

Sobald der Desktop sichtbar ist, auf „Start, Systemsteuerung“ klicken. Im Bereich „Programme“ dann zu „Programm deinstallieren“ wechseln. In der linken Spalte dann auf den Link „Installierte Updates anzeigen“ klicken, das störende Update in der Liste markieren und schließlich oben auf „Deinstallieren“ klicken. Nach einem Windows-Neustart ist der Patch entfernt.

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