27.11.2014 | Tipps
Jedes Mal, wenn Sie den PC hochfahren oder sperren, erscheint zuerst der Sperrbildschirm – ähnlich wie am Handy. Sie arbeiten ohne Touchscreen und finden den Sperrbildschirm einfach nur störend? Mit einem Trick schalten Sie ihn ganz leicht ab.
In Windows 8.1 Pro und Enterprise nutzen Sie zum Abschalten des Sperrbildschirms die Gruppenrichtlinien, die Sie per [Windows] + [R], gpedit.msc, „OK“ erreichen. Navigieren Sie zu „Computerkonfiguration, Administrative Vorlagen, Systemsteuerung, Anpassung“, und doppelklicken Sie dann rechts auf „Sperrbildschirm nicht anzeigen“. Ändern Sie die Einstellung auf „Aktiviert“, und bestätigen Sie mit „OK“.
Nutzen Sie Windows 8.1, klappt das Deaktivieren des Sperrbildschirms über die Registrierung. Zuerst [Windows] + [R] drücken, dann regedit eintippen und auf „OK“ klicken. Jetzt links zu „HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Policies, Microsoft, Windows“ wechseln. Existiert dort noch kein Schlüssel namens „Personalization“, legen Sie ihn per Rechtsklick, „Neu, Schlüssel“ in „Windows“ an. Öffnen Sie jetzt den Schlüssel „Personalization“, und erstellen Sie auf der rechten Seite mit Rechtsklick, „Neu, DWORD-Wert“ einen neuen Eintrag namens „NoLockScreen“. Per Doppelklick weisen Sie ihm zum Schluss den Wert „1“ zu.
27.11.2014 | Tipps
Für Windows 8.1 stellt Microsoft keine ISO-Dateien zum Herunterladen bereit, stattdessen muss das Update immer wieder neu aus dem Store geladen werden. Normalerweise. Wir zeigen, wie Sie trotzdem an Ihre Setup-DVD für Windows 8.1 kommen.
Nutzen Sie das offizielle Microsoft-Tool zum Erstellen von Installationsmedien für Windows 8.1. Nach dem Download und Start des Werkzeugs wählen Sie die gewünschte Sprache, Windows-Ausgabe und 32- oder 64-Bit aus. Dann heißt es warten, bis der Download erledigt ist.
Sie können entweder eine Setup-DVD auf einen Rohling brennen, oder Sie lassen die Windows-Setupdateien auf einen leeren USB-Speicherstick schreiben. Zum Archivieren eignet sich die erste Option sicher besser, denn damit lässt sich die ISO-Datei auf der Festplatte speichern und später brennen.
Gratis-Download: Windows Installation Media Creation Tool (1,26 MB)
24.11.2014 | Tipps
Bei der PC-Fehlersuche hilft oft der abgesicherte Modus weiter. Früher konnte man den immer per F8 starten, in Windows 8 aber nicht mehr. Wie erreichen Sie den Abgesicherten Modus jetzt?
Der abgesicherte Modus ist neuerdings tief in den Wiederherstellungs-Optionen von Windows versteckt. Je nachdem, ob der Computer noch normal hochfährt, haben Sie verschiedene Wege, den abgesicherten Modus zu starten:
Falls Sie den Anmeldebildschirm noch erreichen können, geht’s ganz einfach: Halten Sie die [Umschalt]-Taste gedrückt, und klicken Sie oben rechts auf den Ausschalter und dann auf „Neu starten“. Damit öffnet sich der Problemlöser, wo Sie auch den abgesicherten Modus finden – mehr dazu unten.
Startet Windows nicht mehr, erstellen Sie an einem anderen Computer mit einer identischen Windows-Version einen Wiederherstellungs-Datenträger, etwa einen USB-Speicherstift. Booten Sie Ihren PC dann davon, um den abgesicherten Modus zu starten.
Drücken Sie beim Start des Computers [Umschalt] + [F8], dann erscheint ebenfalls der Problemlöser. Klicken Sie auf „Problembehandlung, Erweiterte Optionen, Starteinstellungen, Neu starten“. Nach dem Neustart steht auch der Abgesicherte Modus zur Verfügung, wenn Sie auf die Ziffer [4] drücken.
23.11.2014 | Tipps
Wenn Apple eine neue iOS-Version veröffentlicht, ist ein Downgrade auf die Vorversion nur noch für begrenzte Zeit möglich. Denn anschließend signiert Apple die alte Version nicht mehr, und sie kann nicht mehr installiert werden. Abhilfe schaffen Sie, indem Sie die Signatur selbst sichern.
Das müssen Sie für jedes Gerät separat erledigen. Denn die Signatur ist fest an die eindeutige Geräte-ID gekoppelt, die Apple bei der Herstellung vergibt. Die Signatur wird in Form von Signaturblöcken, den sogenannten „SHSH-Blobs“, gespeichert.
Sichern lassen sich diese Signaturblöcke zum Beispiel mit dem kostenlosen Hilfsprogramm TinyUmbrella (https://blog.firmwareumbrella.com/). Zum späteren Neu-Einspielen der alten iOS-Version laden Sie sie zunächst von www.ipsw.me herunter und signieren sie dann, zum Beispiel mit iFaith. So installieren Sie selbst dann noch vorherige iOS-Versionen, wenn Apple das nicht mehr will.
17.11.2014 | Tipps
Sie müssen Ihren PC unerwartet ausschalten, wollen aber später an der gleichen Stelle weiter arbeiten? Dann nutzen Sie den Ruhezustand von Windows. Wir zeigen, wie Sie diesen „Einfrier-Modus“ besonders schnell aktivieren.
Bei vielen Notebooks gibt’s für den Ruhezustand eine besondere Tastenkombination. Halten Sie auf der Tastatur Ausschau nach einer Taste mit einem Mond-Symbol. Selbst wenn keine Taste so beschriftet ist, versuchen Sie die Tastenkombination [Fn] + [F1]. Hilft auch das nicht, basteln Sie sich einen Knopf auf dem Desktop, den Sie für den Ruhezustand aufrufen können.
Legen Sie dazu eine neue Verknüpfung an, und weisen Sie ihr folgendes Ziel zu:
shutdown /h /t 0
Künftig versetzen Sie den Computer per Doppelklick auf diese neue Verknüpfung in den Ruhezustand.
13.11.2014 | Tipps
Die Uhr auf Ihrem Android-Handy oder Tablet geht ständig falsch? Wenn Sie eine Einstellung ändern, geht die Uhr Ihres Mobilgeräts ab sofort immer genau. Denn das Android-System kann die Zeit automatisch einstellen.
Damit Ihr Android-Smartphone oder Tablet seine Uhrzeit von selbst genau hält, gehen Sie wie folgt vor:
- Tippen Sie in der Liste der Apps auf „Einstellungen“.
- Wischen Sie ganz nach unten, und tippen Sie im Bereich „System“ auf „Datum & Uhrzeit“.
- Setzen Sie jetzt einen Haken bei „Autom. Datum/Uhrzeit – Zeit aus Netzwerk beziehen“.
Fertig! Ab sofort stimmt die Uhr Ihres Android-Geräts immer. Auch Sommer- und Winterzeit ist kein Problem mehr.
13.11.2014 | Tipps
Sie nutzen an Ihrem Linux-Computer eine Benutzer-Oberfläche, die auf GNOME basiert? Genau wie bei Windows lässt sich auch hier die Sprache für Menüs, Schaltflächen und Einstellungen ändern. Wie stellen Sie Ihre bevorzugte Sprache ein?
Zum Ändern der Sprach-Einstellungen des GNOME-Desktops verwenden Sie die Systemeinstellungen.
- Oben in der Menüleiste klicken Sie auf „Anwendungen“.
- Wechseln Sie jetzt zum Untermenü „Systemwerkzeuge, Einstellungen“, und rufen Sie hier die „Systemeinstellungen“ auf.
- Im Bereich „Persönlich“ folgt nun ein Klick auf „Region und Sprache“.
- Markieren Sie dann in der Liste die Sprache, die für Menüs und die gesamte Oberfläche genutzt werden soll.
- Schließen Sie das Fenster, und starten Sie den Computer neu, damit die Änderungen wirksam werden.
10.11.2014 | Tipps
Wer in einem Linux-System auf welche Dateien und Ordner zugreifen darf, wird durch die Benutzer- und Gruppenrechte geregelt. In welchen Gruppen befindet sich ein bestimmter Benutzer? Das lässt sich leicht herausfinden.
Um nähere Informationen über einen Linux-Systembenutzer zu ermitteln, öffnen Sie ein Terminal-Fenster und geben dann folgendes Kommando ein:
id benutzer [Eingabetaste]
Das System antwortet Ihnen dann mit einer Zusammenfassung des angegebenen Benutzers, zum Beispiel wie folgt:
uid=1001(benutzer) gid=33(www-data) Gruppen=33(www-data)
In diesem Fall hat der Benutzer „benutzer“ die ID 1001 und gehört zu der Gruppe „www-data“. Diese Gruppe darf auf Ordner für den Webserver zugreifen.