O2-Handys: Anonyme Anrufe blockieren

Werbeanrufe mit unterdrückter Rufnummer sind zwar seit August 2009 verboten, allerdings hält sich nicht jeder Werbetreibende daran. Wer noch immer anonyme Lockanrufe für teure Abos, Gewinnspiele oder Versicherungen erhält, kann beim Mobilfunkanbieter O2 eine Sperre beantragen.

Besitzer eines O2-Mobilfunkvertrags können kostenlos den sogenannten „Anonymous Call Rejection“-Service (ACR) beantragen. Alle anonymen Telefonanrufe, bei denen die Rufnummer unterdrückt wird, kommen nicht mehr durch. Der anonyme Anrufer erhält von O2 einen entsprechenden Hinweis. Der Anrufblocker ACR lässt sich über die Kundenhotline kostenlos aktivieren.

Internet Explorer: Pure Werbelinks im Text blockieren

Beim Surfen trifft man immer wieder auf einzeln verlinkte Wörter. Dahinter muss nicht immer ein echter Link stecken. Oft handelt es sich um Werbung. Wer auf den unterstrichenen Begriff zeigt oder klickt, erhält passende Werbeinfos. Beim Internet Explorer lassen sich die lästigen Textwerbungen abschalten.

Das geht folgendermaßen: Den Befehl „Extras | Internetoptionen“ aufrufen und ins Register „Sicherheit“ wechseln. Anschließend in den Bereich „Eingeschränkte Sites“ wechseln und auf die Schaltfläche „Sites“ klicken. Im nächsten Fenster nacheinander folgende Adressen eintragen und jeweils mit „Hinzufügen“ speichern:

*.intellitxt.com

*.kontera.com

*.vibrantmedia.com

Die Eingaben per Klick auf „Schließen“ bestätigen. Jetzt werden die bekanntesten Anbieter von Text-Werbelinks blockiert.

Internet Explorer: Den versteckten Flash-Blocker aktivieren

Webseiten mit Flash-Animationen können ganz schön nerven. Wer Flash nicht mag, installiert einen Flash-Blocker, der Flashspielereien erfolgreich blockiert. Ein Zusatzprogramm ist aber nicht immer notwendig. Denn was kaum jemand weiß: Im Internet Explorer ist bereits ein gut gemachter Flash-Blocker integriert.

Um beim Internet Explorer Flash-Inhalte nur auf bestimmten Seiten anzuzeigen, den Befehl „Extras | Add-Ons verwalten“ aufrufen und im Listenfeld „Anzeigen“ den Eintrag „Alle Add-Ons“ auswählen. Dann mit der rechten Maustaste auf „Shockwave Flash Object“ und im Kontextmenü den Befehl „Weitere Informationen“ klicken. Hier auf „Alle Sites entfernen“ klicken und die Dialogfenster schließen.

Damit werden erst einmal alle Flash-Inhalte blockiert. Sobald eine neue Flash-Seite aufgerufen wird, erscheint am oberen Rand ein Hinweis, dass die Webseite das Flash-Add-On ausführen möchte. Nur wenn der Hinweis bestätigt wird, erscheint die Seite inklusive Flash und wird in die Liste der zugelassenen Flash-Sites eingetragen.

Windows Vista und XP: Blockierende Druckaufträge entfernen

Wenn der Drucker plötzlich keine Seite mehr ausgibt, liegt’s nicht immer an fehlendem Papier, einem Papierstau oder leeren Tinten- bzw. Tonerbehältern. Oft ist es einfach ein fehlerhafter Druckauftrag, der die gesamte Warteschlange blockiert.

Wenn der Druckbefehl ausgeführt wird, reiht sich der Auftrag in die Druckerwarteschlange ein, die nach und nach abgearbeitet wird. Kommt es bei einem Auftrag zu Problemen, ist der Drucker auch für die anderen Druckaufträge blockiert. Selbst simple Fehler wie die Angabe eines falschen Papierformats bringen den Druckvorgang zum Erliegen.

Die Lösung: Damit es weitergeht und die fehlerfreien Dokumente ausgedruckt werden, muss der fehlerhafte Auftrag aus der Warteschlange entfernt werden. Hierzu doppelt auf das Druckersymbol in der Taskleiste (links neben der Uhr) klicken. Der blockierende Druckauftrag steht ganz oben. Mit der rechten Maustaste darauf klicken, den Befehl „Abbrechen“ aufrufen und das nächste Fenster mit „Ja“ bestätigen. Der fehlerhafte Druckauftrag verschwindet aus der Liste und es kann mit den nächsten Aufträgen weitergehen.

Mehr Anonymität beim Windows Live Messenger: Nervige Kontakte aussperren

Mit Chatprogrammen wie dem Windows Live Messenger ist man mit Freunden und Bekannten ständig in Kontakt. Das kann auch von Nachteil sein. Und zwar dann, wenn man mal vor „Quasselstrippen“ seine Ruhe haben möchte. Zum Glück kann man nervige Kontakte beim Live Messenger ganz einfach aussperren.

Im ersten Schritt sollte man sich für alle Kontakte unsichtbar machen. Freunde und Bekannte können dann nicht mehr sehen, dass man online ist. Hierzu im Anmeldefenster rechts neben „Anmelden als“ auf den Pfeil neben „Online“ klicken und den Eintrag „Als offline anzeigen“ auswählen.

Um einen Kontakt nur vorläufig zu blockieren, mit der rechten(!) Maustaste auf den Namen klicken und den Befehl „Kontakt blockieren“ aufrufen. Dann auf den Pfeil rechts neben dem Kontaktnamen und auf „Optionen“ klicken. Im Bereich „Datenschutz“ das Kontrollkästchen „Nur zugelassene Kontakte können meinen Status sehen und mir Nachrichten schicken“ ankreuzen und das Fenster mit OK schließen.

Soll der Kontakt dauerhaft blockiert werden, im Kontextmenü der rechten Maustaste den Befehl „Kontakt löschen“ wählen und im nächsten Fenster zusätzlich das Feld „Diesen Kontakt auch blockieren“ ankreuzen. Mit einem Klick auf „Kontakt löschen“ verschwindet er aus der Kontaktliste und wird nicht mehr informiert, sobald man sich selbst anmeldet.

Motorola Handys: Die Anrufliste vor Unbefugten schützen

Wer hat zuletzt angerufen? Das verrät auf jedem Handy die Anrufliste. Eigentlich eine nützliche Sache. Allerdings ist es nicht immer erwünscht, dass die Anrufliste für jeden zugänglich ist. Wer beispielsweise sein Handy verleiht, möchte nicht sofort preisgeben, dass zuletzt mit Schwiegermutter, Freund oder Freundin geplaudert wurde. Bei Motorola-Handys geht’s auf Wunsch auch diskreter. Hier lässt sich die Anrufliste vor den Blicken Unbefugter schützen.

Und das geht so: Im Menü den Befehl „Einstellungen“ und „Sicherheit“ aufrufen. Im Bereich „Anwendungen sperren“ sind alle Telefonfunktionen aufgeführt, die sich sperren lassen. Hier in die Zeile „Letzte Anrufe“ wechseln und den Status von „entsperrt“ in „gesperrt“ ändern. Jetzt ist der Zugriff auf die Liste der letzten Anrufer nur noch mit dem richtigen Entsperrcode möglich.