Sicherheits-Lücke im DSL-Router überprüfen, 200 Dollar Prämie für Facebook-Abstinenz und Mash-Up der besten Internetvideos

Ich habe in der letzten Folge von Update darüber berichtet: Eine Sicherheitslücke im Internet-Protokoll UPnP (oder besser: in einer Bibliothek, die von vielen Geräten verwendet wird) macht riund 50 bis 80 Millionen am Internet angeschlossene Geräte angreifbar, darunter auch viele DSL-Router. Bislang war allerdings schwer zu sagen, welche Geräte konkret betroffen sind.

Jetzt gibt es einen Weg: Heise Security hat einen Online-Sicherheitscheck entwickelt. Der prüft DSL-Router und andere Geräte auf mögliche Sicherheitsschwächen und meldet sie. Wenn alles grün ist, dann ist alles in Ordnung. Erscheinen Warnungen auf dem Bildschirm, gibt es Handlungsbedarf. Dann muss die Betriebs-Software (Firmware) des Geräts auf den neuesten Stand gebracht werden.

Da zahlt ein amerikanischer Papa seiner 14 Jahre alten Tochter Rachel 200 Dollar Prämie, wenn sie sechs Monate ohne Facebook auskommt. Es sind sogar zwei Tranchen vereinbart: Die ersten 50 Dollar gibt es am 15. April, die restlichen 150 Dollar zahlt Papa am 26. Juni. Aber das auch nur, wenn Rachel sich wirklich kein einziges Mal in Facebook einloggt – und tunlichst auch künftig Facebook den Rücken kehrt.

Damit Papa das überwachen kann, bekommt er Zugang zum Konto und darf sogar das Passwort verändern. Das soll eine spätere Reaktivierung des Facebook-Kontos ausschließen. Alles ordentlich festgehalten auf einem Stück Papier: Papa und Tochter haben den Vertrag beide unterschrieben. Ein bisschen ungerecht scheint das alles dennoch. Denn während Tochter Rachel nun ohne Facebook auskommen muss, darf der Papa offensichtlich weiter bloggen. Zumindest hat er den Vertrag triumphierend in seinem Blog veröffentlicht.

Last not least möchte ich noch ein schönes Video-Mashup empfehlen, in dem die beeindruckendsten Szenen aus diversen Internetvideos des vergangenen Jahres zu sehen sind. Viel Sport, viel Outdoor, viel Natur und viel Action. ich gebe zu: Ein Jungs-Film. Aber es sind wirklich fesselnde Bilder darunter.

SSD-Festplatten: Die Trim-Funktion überprüfen

Moderne SSD-Festplatten sind nur schnell, wenn die sogenannte Trim-Funktion aktiviert ist. UmDaten schneller speichern zu können, werden beim Löschen von Dateien die kompletten Speicherzellen geleert. Ob die Trim-Funktion zum Einsatz kommt, kann jeder Windows-7-Anwender selbst überprüfen.

So geht’s: Das Start-Menü öffnen und den Befehl „cmd“ eingeben. Dann mit der rechten Maustaste auf „cmd.exe“ klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen. Im DOS-Fenster folgenden Befehl eingeben und mit [Return] ausführen:

fsutil behavior query DisableDeleteNotify

Gibt Windows als Antwort

DisableDeleteNotify = 0

zurück, ist die Trim-Funktion aktiviert. Bei der Meldung

DisableDeleteNotify = 1

ist die Trim- Funktion deaktiviert. In diesem Fall lässt sie sich mit folgendem Befehl einschalten:

fsutil behavior set disablenotify 0

Mozilla Firefox: Der automatische Plugin-Update-Check

Mozilla Firefox: Der automatische Plugin-Update-Check

Erst Plugins wie Java, QuickTime oder Silverlight machen den Firefox-Browser komplett. Wichtig ist nur, die Plugins auch auf dem neusten Stand zu halten. Damit’s beim Surfen keine Probleme gibt, hat Mozilla eine praktische Plugin-Prüfseite eingerichtet, die gängige Firefox-Plugins unter die Lupe nimmt und aktualisiert.

Den Plugin-TÜV gibt es auf der Webseite https://www.mozilla.com/plugincheck. Der Test ermittelt für alle wichtigen Plugins wie Shockwave, Java, QuickTime, Silverlight, Java, Google Update oder iTunes Application Detector, ob sie up to date sind oder ein Update vertragen können. Per Klick auf die „Update“-Schaltfläche wird auch gleich die neuste Version heruntergeladen und installiert.

Hier geht’s zum Plugin-Check für Firefox-Browser:
https://www.mozilla.com/plugincheck

Windows 7: Ist mein Rechner fit für Windows 7?

In Fachzeitschriften und Onlinemagazinen wird zwar betont, dass Windows 7 weniger Ressourcen braucht und sich sogar auf älteren Rechnern installieren lässt. Doch ob das neue Windows-Betriebssystem wirklich reibungslos auf dem eigenen Rechner läuft, steht auf einem anderen Blatt. Wer es genau wissen möchte, sollte vorher den „Windows 7 Upgrade Advisor“ fragen.

Um vor der Installation von Windows 7 herauszufinden, ob der schnell genug ist fürs neue Windows und ob alte Programme und Geräte danach noch funktionieren, kann den Rechner ausgiebig testen lassen. Von Microsoft gibt es ein kostenloses Tool, das den eigenen Rechner auf Herz und Nieren überprüft. Der „Windows 7 Upgrade Advisor“ ist gratis auf der Microsoft-Webseite erhältlich:

https://www.microsoft.com/windows/windows-7/get/upgrade-advisor.aspx

Das Tool gibt es zwar nur in englischer Sprache, es läuft aber auch auf deutschen Windows-7-Vorgängern problemlos. Wichtig: Vor dem Start alle Geräte anschließen, die normalerweise benutzt werden, etwa Drucker, USB-Sticks, USB-Festplatten, Scanner usw. Nur so kann der Advisor prüfen, ob die Hardware auch unter Windows 7 noch läuft. Das Tool nimmt anschließend den Rechner unter die Lupe und verrät, ob und welche Aufrüstungen notwendig sind.

Gefahrlos den Virenscanner auf Funktion testen

Beim Virenscanner weiß man nie, ob er richtig funktioniert oder nicht. Wenn nie eine Meldung erscheint, heißt das entweder, dass der Rechner virenfrei ist – oder der Scanner falsch konfiguriert, abgestürzt oder nicht eingeschaltet ist. Mit einem einfachen Trick lässt sich das gefahrlos überprüfen.

Vom „European Institute for Computer Antivirus Research“ (EICAR) gibt es einen harmlosen Testvirus, der von allen Virenscannern erkannt werden muss. Auf der Webseite https://www.eicar.org/anti_virus_test_file.htm steht der Testschädling in verschiedenen Varianten als Download bereit, zum Beispiel als ZIP-Datei, COM-File oder Textdatei. Am besten lädt man alle Testversionen herunter und prüft, wie der Virenscanner reagiert. Gute Scanner erkennen den Testvirus bereits auf der Webseite oder beim Download – andere erst bei einem manuellen Check. Schlägt der Virenscanner gar nicht an, sollten die Alarmglocken schrillen. Dann ist der installierte Virenchecker wirkungslos, veraltet oder einfach nicht eingeschaltet. Das Antivirentool sollte dann aktualisiert oder gegen eine Lösung eines anderen Herstellers ausgetauscht werden.