Daten weg? Datenrettungssoftware kann in vielen Fällen helfen

Daten weg? Datenrettungssoftware kann in vielen Fällen helfen

Hand aufs Herz: Wohl jeder hat schon mal wertvolle Daten verloren. Auf dem Desktop, auf dem Notebook, auf dem Tablet oder Smartphone. Oder auf einer externen Festplatte. Versehentlich gelöscht Dateien lassen sich oft zurückholen. Schwieriger wird es, wenn ein Fehler vorliegtt – oder sogar ein Defekt. Dann können oft nur spezielle Tools helfen. Die gibt’s teilweise sogar kostenlos.

(mehr …)

Versehentlich in Windows gelöschte Dateien wiederherstellen

Versehentlich in Windows gelöschte Dateien wiederherstellen

Hat man versehentlich eine wichtige Datei vom Computer gelöscht, lässt sie sich oft zurückholen. Die erste Option besteht aus einem Anruf bei einer Profi-Firma. Oder man kümmert sich selbst darum und nutzt ein passendes Tool.

Löscht man eine Datei von einem Windows-Computer, verschwindet sie nicht sofort. Stattdessen wird die Datei unsichtbar, und der Platz wird zum Speichern anderer Informationen freigegeben. Die Datei wird erst dann dauerhaft gelöscht, wenn dieser freie Speicher tatsächlich von anderen Dateien überschrieben wird. Ab hier wird die Wiederherstellung schwierig.

Gute Chancen hat man oft auch mit kostenlosen Tools, wie zum Beispiel Glary Undelete, MiniTool Power Data Recovery oder auch Recuva von Piriform.

glary-undelete

Nie wieder Daten-Verlust in Microsoft Word

Nie wieder Daten-Verlust in Microsoft Word

Stürzt Word während der Bearbeitung eines Dokuments ab, gehen nicht selten Daten verloren. Oft können einzelne Teile des Inhalts mit der Auto-Wiederherstellen-Funktion wieder zurückgeholt werden. Damit auch wirklich nichts passieren kann, lässt sich der zugehörige Ordner für Sicherungs-Dateien auch in der Cloud speichern.

Ob man sich dabei für Dropbox, OneDrive oder Google Drive entscheidet, spielt keine Rolle. Der Ordner für die Wiederherstellung lässt sich ändern, indem man zunächst die jeweilige Office-App startet, zum Beispiel Microsoft Word. Dann auf Datei, Optionen klicken und zum Bereich Speichern umschalten.

Hier kann der Ordner für die Auto-Wiederherstellen-Funktion auf den gewünschten Pfad geändert werden. Am besten, man wählt hier einen Ordner auf der lokalen Festplatte aus, der von einem Sync-Agent in die jeweilige Cloud synchronisiert wird. Auf die gleiche Weise kann man den Pfad übrigens in (fast) jeder Office-Anwendung geändert werden.

word-speicher-ordner-auto-wiederherstellen

PC-Laufwerke einfach und schnell auf Fehler prüfen

PC-Laufwerke einfach und schnell auf Fehler prüfen

Reagiert ein Laufwerk nicht wie gewünscht oder wird von Windows immer wieder ein Fehler angezeigt, der behoben werden muss, sollte man den Status der Festplatte manuell prüfen lassen. Hier steht, wie man dazu am besten vorgeht.

Selbst in Windows 10 gibt es zum Prüfen von Laufwerken noch das Checkdisk-Tool. Um es aufzurufen, klickt man als Erstes mit der rechten Maustaste auf den Start-Button und wählt dann Eingabeaufforderung (Administrator). Anschließend den folgenden Befehl eintippen:

chkdsk  /f  /r  /x  X:

wobei man rechts den Buchstaben des betreffenden Laufwerks eingibt. Dann zur Bestätigung auf [Enter] drücken. Durch dieses Kommando wird die Festplatte auf Fehler geprüft, diese werden behoben, fehlerhafte Sektoren werden repariert und das Laufwerk wird ausgehängt, falls nötig.

Kann Checkdisk die Festplatte nicht reparieren (was durch eine entsprechende Meldung am Schluss angezeigt wird), sollte man unbedingt einen Fachmann einschalten, damit keine Daten verloren gehen.

chkdsk

Mac OS X: So werfen Sie ein Laufwerk richtig aus

Mac OS X: So werfen Sie ein Laufwerk richtig aus

Wenn Sie eine externe Festplatte einfach von Ihrem Mac abziehen, zeigt OSX Ihnen einen Hinweis an, dass das Laufwerk nicht zuerst ausgeworfen wurde. Warum ist das nötig, und wie gehen Sie richtig vor?

Beim Schreiben auf ein externes Laufwerk kopiert das System die Daten nicht alle auf einmal, sondern nacheinander. Dabei wird auch ein Zwischenspeicher (Cache) genutzt, den man nicht sehen kann. Bevor ein Laufwerk ausgesteckt werden kann, muss OSX deswegen Bescheid wissen, dass alle Daten zu Ende geschrieben werden sollen. Das ist der Sinn des Auswerfens: Datenverlust vorzubeugen.

Um in Mac OS X eine externe Festplatte korrekt auszuwerfen, bevor Sie sie abstecken, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Klicken Sie unten links im Dock auf das „Finder“-Symbol.
  2. In der Seitenleiste des Finder-Fensters sehen Sie die externe Festplatte.
  3. Hinter dem Namen der Festplatte klicken Sie auf das Auswerfen-Symbol (Dreieck mit Strich darunter).

Sobald das Laufwerk dann aus der Liste der Laufwerke verschwindet, können Sie es abstecken.

osx-finder-auswerfen