Wenn die Maus nicht funktioniert

Wenn die Maus nicht funktioniert

Wenn Ihre Mausklicks nicht registriert werden und Sie oft mehr als einmal klicken müssen, um einen Klick auszuführen, kann es sein, dass etwas mit Ihrer Maus, Ihrem Treiber, Ihrem Betriebssystem oder Ihrem Gerät nicht stimmt. Es gibt einige Lösungen, um Mausklicks zu korrigieren, die unter Windows 10 nicht erkannt werden.

Problem isolieren. Schließen Sie Ihre problematische Maus an ein sekundäres System an und verwenden Sie sie für eine Weile. Wenn das Problem weiterhin besteht, besteht eine gute Chance, dass das Problem an Ihrer Maus liegt. Wenn das Problem verschwindet, ist es das Betriebssystem.

Um sicher zu gehen, sollten Sie auch eine zweite Maus an Ihr Hauptsystem anschließen und diese eine Weile benutzen. Wenn Ihr Problem verschwindet, ist es wahrscheinlich die Maus.

Batterie wechseln. Wenn Sie eine drahtlose Maus verwenden, sollten Sie versuchen, einen neuen Akku damit zu verwenden. Häufig ist bei drahtlosen Mäusen der Batteriewechsel etwas, das Sie ausprobieren sollten, wenn Ihr Gerät anfängt, falsch zu funktionieren.

Anschluss wechseln. Versuchen Sie, den Anschluss zu ändern, an dem Ihre kabelgebundene Maus angeschlossen ist, oder an dem der Dongle Ihrer kabellosen Maus angeschlossen ist. Schließen Sie ein anderes Gerät an den gleichen Anschluss an und prüfen Sie, ob es ordnungsgemäß funktioniert. Wenn nicht, könnte Ihr Port das Problem sein.

Treiber prüfen. Überprüfen Sie im Geräte-Manager, ob der Maustreiber kürzlich aktualisiert wurde. Wenn ja, versuchen Sie, zur älteren Version zurückzukehren. Es kann auch helfen, den Treiber zu deinstallieren und erneut zu installieren.

Einstellungen prüfen. Drücken Sie [Win]+[R], geben Sie main.cpl ein und klicken Sie auf OK. Sehen Sie sich hier sowohl die Registerkarten Tasten als auch Zeigeroptionen an. Sie können hier auch die Geschwindigkeit der Doppelklicks ändern und Ihren Zeiger beschleunigen. Beides kann dazu beitragen, die Leistung Ihrer Maus zu verbessern.

Wenn eine Taste streikt

Wenn eine Taste streikt

Manchmal passiert es, dass eine bestimmte Taste auf der Tastatur nicht mehr funktioniert. In diesem Fall lassen sich die benötigten Zeichen aber trotzdem eintippen. Dazu muss man wissen, dass jedes Zeichen einen eindeutigen Code hat. Der hilft bei der Eingabe.

In Windows und in jedem Linux-Terminal genügt es dabei, wenn man die [Alt]-Taste gedrückt hält, dann den Code des Zeichens eingibt und nun die [Alt]-Taste loslässt.

Bei Linux-Programmen, die auf der GTK-Bibliothek basieren, klappt das etwas anders: Hier wird zunächst durch Drücken von [Strg]+[Umschalt]+[U] der Unicode-Modus aktiviert. Sobald ein unterstrichenes „u“ erscheint, kann der Code eingegeben werden. Das funktioniert für typografische Besonderheiten wie geschützte Leerzeichen und vieles mehr.

Wohin mit alten Elektrogeräten, Handys und PCs?

Wohin mit alten Elektrogeräten, Handys und PCs?

Wer sich ein neues Handy, einen Tablet-PC oder Computer kauft, der behält das alte Gerät oft trotzdem. Mit der Zeit sammeln sich immer mehr alte Handys in der Schublade, die zum Teil schon lange defekt sind. Wegwerfen darf man die Alt-Geräte ja nicht so einfach.

Wer ein altes Elektrogerät entsorgen will, muss zuerst an die Daten denken, die darauf eventuell noch gespeichert sind. Das gilt etwa für ausrangierte Festplatten und USB-Sticks. Verbraucher sind gesetzlich verpflichtet, Altgeräte bei Sammelstellen abzugeben, die zu diesem Zweck überall in Deutschland eingerichtet wurden. Doch – wo ist die nächste Abgabestelle überhaupt?

Bei der Suche nach der Antwort auf diese Frage hilft die kostenlose App eSchrott, die es sowohl für iPhone und iPad als auch für Android-Geräte gibt. Nach dem Start der App wählen Sie zunächst, ob Sie Wertstoffe privat oder gewerblich zurückgeben wollen, und stellen anschließend die korrekte Kategorie ein. Sie landen dann in einer Karten-Ansicht. Ein Tipp auf „Aktuelle Position“. Sie erhalten dann eine Liste mit Abgabestellen in Ihrer Umgebung. Tippen Sie auf ein Resultat, um Näheres über die Adresse und Öffnungszeiten zu erfahren.

eschrott-app-android

Defekte MP3-Dateien reparieren

MP3-Sammlungen umfassen meist hunderte oder tausende Dateien. Darunter sind oft defekte Titel. Die Fehler reichen von fehlenden Covern über schlechte Soundqualität bis zu Aussetzern und Totalausfällen. Alles halb so schlimm. Das Gratisprogramm „MP3 Diags“ bekommt fast alle Fehler in den Griff.

Der kostenlose MP3-Fehlerdetektiv „MP3 Diags“ repariert über 50 bekannte MP3-Fehler. Zuerst scannt das Programm alle Dateien aus dem Musikordner. Nach der Analyse gibt „MP3 Diags“ Tipps zu fehlenden Titelinformationen oder welche Einstellungen geändert werden sollten. Per Klick auf das Hammersymbol mit der Ziffer 4 repariert das Tool die Bitrate, prüft defekte Tags und korrigiert gegebenenfalls den Header der Musikdatei.

„MP3 Diags“ repariert kaputte MP3-Dateien:
https://mp3diags.sourceforge.net/

 

Defekte SD-Karten reparieren

SD-Speicherkarten gelten zwar als recht zuverlässig, bereiten mitunter aber Probleme und lassen sich mit keinem Cardreader mehr ansprechen. Entsorgen muss man die scheinbar unbrauchbare SD-Karte aber noch lange nicht. Auch wenn die darauf befindlichen Daten verloren gehen, lassen sich die meisten defekten SD-Karten mit folgenden Schritten wiederbeleben.

Wenn die defekte SD-Karte von Windows nicht mehr erkannt wird und somit auch Rettungswerkzeuge für den PC ausfallen, hilft als letzte Rettung eine Canon-Digitalkamera. Damit lassen sich alle SD-Karten im Low-Level-Format formatieren. Dabei wird jede Speicherzelle einzeln überprüft und gelöscht.

Zum Low-Level-Formatieren im Canon-Menü den Befehl „Formatieren“ und dann „Low-Level-Format“ ausführen. Wichtig: Da das gründliche Formatieren länger als üblich dauert, sollte die Kamera mit frisch geladenen Akkus, per USB-Kabel oder übers Netzteil mit Strom versorgt werden.

 

Defekte Digital-Fotos retten

Wie ärgerlich: Nach dem Bearbeiten von Digitalfotos, lassen sich die Bilder nicht mehr öffnen, oder der Bildbetrachter zeigt nur noch ein wildes Pixelmuster. Ein Fall für den Papierkorb? Nein, denn defekte Fotos lassen sich wiederherstellen.

Sehr gute Arbeit leistet das Shareware-Programm „PixRevocery“. Es unterstützt alle gängigen Fotoformate wie JPG, TIFF, BMP oder PNG und viele RAW-Formate der Kamerahersteller. Zum Reparieren in den Bilderordner wechseln, die defekte Datei auswählen und auf „Recover“ klicken. Die Reparatur klappt meist auf Anhieb.

Das Rettungsprogramm kostet als Vollversion zwar 49 US-Dollar; mit der kostenlosen Testversion kann man zumindest ausprobieren, ob der Rettungsversuch klappen würde.

Hier gibt’s die Testversion des Bilder-Retters „PixRecovery“:
https://www.officerecovery.com/pixrecovery/

Word: Defekte Text-Dateien mit Bord-Mitteln retten

Zum Retten defekter Word-Dateien müssen nicht immer Rettungswerkzeuge wie „Recovery Toolbox“ (https://www.recoverytoolbox.com) zum Einsatz kommen. Oft lassen sich beschädigte Texte mit Bordmitteln retten.

So funktioniert die Rettung mit Word-eigenen Werkzeugen: Zuerst ein neues, leeres Textdokument anlegen. Dann bis zur Version Word 2003 den Befehl „Datei | Einfügen“ aufrufen; ab Word 2007 im Menüband „Einfügen“ in der Rubrik „Text“ auf den Pfeil rechts neben „Objekt“ und dann auf „Text aus Datei“ klicken.

Im folgenden Dialogfenster die beschädigte Textdatei markieren und auf „Einfügen“ klicken. Jetzt werden zumindest die unbeschädigten Passagen ins neue Dokument eingefügt und lassen sich als neue Word-Datei speichern.

Defekte Video-Dateien wiedergeben

Die Wiedergabe eines Videos klappt mit dem Windows Media Player nicht immer reibungslos. Mitunter bricht die Wiedergabe unvermittelt ab und startet von vorne. Grund ist ein Fehler in der Videodatei. Macht nichts, denn mit dem richtigen Player lassen sich auch fehlerhafte Filme wiedergeben.

Am besten kann das der „VLC media player“, den es kostenlos auf der folgenden Webseite gibt:

https://www.videolan.org/vlc

Der VLC-Player ist wesentlich fehlertoleranter als andere Abspielsoftware.

Soll das Video auf einem anderen Gerät abgespielt werden, hilft mitunter eine Reparatur. Das Gratisprogramm „DivFix“ (https://divfix.maxeline.com/divfix.html) repariert die Indexdateien und entfernt fehlerhafte Frames. Bei großen Videodateien kann die Reparatur allerdings etliche Minuten dauern.