Entwicklerin Lilith Wittmann will Open Data fördern

Entwicklerin Lilith Wittmann will Open Data fördern

Open Data ist ein sinnvolles Konzept: Daten werden der Öffentlichkeit zuständig gemacht – und lassen sich frei für Apps oder Anwendungen verwenden. Das fördert die Kreativität und bringt im Idealfall viele gute Anwendungen hervor. Problem: In Deutschland wird OpenData nicht wirklich gefördert. Das will LIlith Wittmann ändern.

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macOS Sierra: VPN-Verbindungen wieder zum Laufen bringen

macOS Sierra: VPN-Verbindungen wieder zum Laufen bringen

Nach dem Upgrade von OS X El Capitan auf macOS Sierra stellt man schnell fest: Verbindungen zu VPN-Tunneln funktionieren zunächst nicht mehr. Das kann zweierlei Gründe haben.

Erstens: Unsichere PPTP-Verbindungen sind nicht verschlüsselt und fliegen daher bei der Aktualisierung auf macOS Sierra einfach raus – ungefragt. Ein entsprechender Hinweis findet sich nur in der Dokumentation für das System.

Zweitens: Als Server-Adresse akzeptiert Sierra nur IP-Adressen, aber keine Host-Namen mehr. Wer sich also bisher mit dem lesbaren Namen des VPN-Servers verbunden hat, muss jetzt in den Einstellungen die IP hinterlegen. Dazu ein Terminal-Fenster starten und den Befehl dig vpn.example.com [Enter] eintippen. Im Abschnitt Answer Section sucht man nach der IP-Adresse und kopiert diese. Dann in den System-Einstellungen unter Netzwerk, VPN einfügen – fertig.

vpn-ip-adresse

So richtet man seine eigene Cloud ein

So richtet man seine eigene Cloud ein

Immer und auf jedem Gerät Zugriff auf die eigenen Daten: Das ist einer der Haupt-Vorteile, wenn man eine Cloud einsetzt. Doch die großen Anbieter sind nur bis zu einem gewissen Daten-Volumen kostenlos. Alternativ lässt sich auch eine eigene Cloud einrichten.

Alles, was man dazu braucht, ist ein alter oder ausrangierter Computer oder ein Notebook. Darauf dann zum Beispiel Ubuntu Linux installieren, das sich als ISO-Abbild kostenlos aus dem Internet laden lässt. Dann darauf die ebenfalls kostenlose Software ownCloud oder Seafile installieren – das ist die Server-Komponente der eigenen Cloud.

Anschließend noch den eigenen Internet-Router so einstellen, dass von außen der Zugriff über die entsprechenden Ports auf den Server-Computer weitergeleitet wird. Welche Ports das sind, steht in der Seafile- oder ownCloud-Dokumentation. Zudem immer darauf achten, dass die Firmware des Routers auf dem neuesten Stand ist. So haben Hacker keine Chance.

owncloud

Linux: Dokumentation für Befehle als PDF-Datei lesen

Linux: Dokumentation für Befehle als PDF-Datei lesen

Das Terminal ist nicht unbedingt der ideale Ort zum Lesen von Dokumentationen für Linux-Befehle. Zwar sind die Man-Pages nur ein paar Tastendrücke entfernt. Bequemer lassen sich Dokumentationen als PDF-Dokument lesen – und auch abspeichern.

Der Man-Befehl ist nämlich in der Lage, mit einem besonderen Parameter auch Postscript-Dateien zu generieren. Die lassen sich anschließend entweder mit einem Reader lesen oder weiter ins PDF-Format überführen. Hier die nötigen Schritte:

man -t bash > bash.ps  # Schreibt die Hilfe für bash nach bash.ps
ps2pdf bash.ps         # Macht ein PDF daraus

Letzteres Kommando ist Bestandteil von Ghostscript und ist meistens installiert. Am Mac lässt es sich über Homebrew einrichten
(brew install gs).

man-pages-dokumentation-pdf

Jetzt gratis: Ihre digitale TV-Programm-Zeitschrift

Jetzt gratis: Ihre digitale TV-Programm-Zeitschrift

Gehören Sie auch zu denen, die jede Woche im Supermarkt die Fernsehzeitschrift kaufen? Ab sofort brauchen Sie das nicht mehr. Denn jetzt gibt’s eine Gratis-TV-Zeitschrift für Ihren PC!

Und so erhalten Sie Ihren völlig kostenlosen digitalen Programmführer:

  1. Installieren Sie als Erstes die Laufzeitumgebung Java, die Sie auf der Webseite java.com/de herunterladen können.
  2. Im nächsten Schritt laden Sie das Programm TV-Browser herunter. Sie finden es für Windows, Linux und OSX auf der Webseite:
    https://www.tvbrowser.org/index.php?id=tv-browser
  3. Nach der Installation starten Sie den TV-Browser und lassen eine neue Konfiguration anlegen.
  4. Folgen Sie nun dem kurzen Setup-Assistenten, indem Sie jeweils auf „Weiter >>“ klicken.
  5. Nach dem Klick auf „Selektierte Plugins herunterladen“ werden die Infos des aktuellen Fernseh-Programms auf Ihre Festplatte heruntergeladen.
  6. Aus der linken Liste verschieben Sie nun Ihre Lieblings-Sender auf die rechte Seite. Hier werden alle Sender aufgeführt, die zukünftig im TV-Browser sichtbar sein sollen.

tv-browser-senderliste

Microsoft Word: Auflistung aller Befehle anzeigen

Microsoft Word: Auflistung aller Befehle anzeigen

Die Word-Textverarbeitung kennt viel mehr Funktionen, als über die Menüband-Einträge erreichbar sind. Was ist alles möglich, und welche Tastenkürzel sind für die Optionen vorgesehen? Eine praktische Liste zum schnellen Nachschlagen lässt sich als Word-Dokument anlegen – und dann zum Beispiel ausdrucken. (mehr …)

Permondo: Das Reise-Tagebuch im Web

Permondo: Das Reise-Tagebuch im Web

Eine Reise rund um den Globus, ein Road-Trip durch den Westen der USA, eine Rucksacktour durch Südostasien oder einfach nur ein paar Tage Sightseeing in London: Viele möchten Freunde und Familie an ihren Reisen teilhaben lassen. Doch nach der Heimkehr einen Dia-Abend zu veranstalten und die Schnappschüsse aus dem Urlaub an die Wand zu werfen, ist doch arg altmodisch. Die zeitgemäße Präsentation der Reise übernimmt heute das Internet.

Anstatt selber eine Webseite hochzuziehen und mit Texten und Fotos zu bestücken, können Anwender auf den Service von permondo.com zurückgreifen. Der Dienst erlaubt Reisenden, eine Tour anzulegen und mit Inhalten zu füllen. Dazu gehören Reiseroute, Fotos und Texte. All diese Elemente bereitet Permondo auf und stellt sie ansprechend dar. Wer möchte, kann diese Reisedokumentation für Freunde oder alle Nutzer freigeben. Mitreisende, die ebenfalls Bekannten oder der ganzen Welt ihre Eindrücke mitteilen möchten, können als Co-Autoren eingeladen werden.

Permondo hilft aber nicht nur bei der Dokumentation einer Reise, sondern auch bei der Vorbereitung. Als Rechercheinstrument für Reisen in fremde, unbekannte Länder eignet sich die Webseite sehr gut. Die Touren anderer Nutzer, die diese freigegeben haben, geben schon einmal einen ersten Eindruck, weisen auf Sehenswürdigkeiten hin, geben Tipps, worauf man achten sollte, wie man am besten vorankommt und dergleichen. Gerade die ausführlichen Reiseberichte vieler Weltenbummler sind oft eine größere Hilfe als die bunten Werbeprospekte der Reiseveranstalter oder Tourismusämter.

Die Macher von permondo.com haben zunächst einmal den deutschen Markt im Auge, möchten aber auch international durchstarten. Daher lassen sich jetzt schon Touren nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch und Französisch anlegen. Die Webseite selbst spricht einen merkwürdigen Mix aus Deutsch und Englisch, was bei der Benutzung allerdings keine großen Probleme bereitet.

www.permondo.com

permondo

Schöne Arte-Doku: Nerd-Alarm – die Geschichte der Geeks

Das Wort „Geek“ stammt aus der amerikanischen Umgangssprache, und seine ursprüngliche Bedeutung von „Streber“ oder „Stubengelehrter“ hat sich im Laufe der letzten 40 Jahre stark verändert. In den 60er- und 70er Jahren wurde das Wort in den Vereinigten Staaten abwertend gebraucht. Es bezeichnete einen zwar sehr intelligenten, aber sozial völlig unbeholfenen Wissenschaftler oder Informatiker.

Unter „Geek“ versteht man im heutigen Sprachgebrauch jemanden, der verrückt ist nach Computern und neuen Technologien. Mit der Entwicklung und massenhaften Verbreitung von Video- und Computerspielen seit Mitte der 70er Jahre, der Adaption ihrer Science-Fiction- und Fantasywelten durch Hollywood und dem Siegeszug des Internets begann für einige bislang belächelte „Geeks“ eine ungeahnte Erfolgsgeschichte.

In den USA und Europa haben sich viele Menschen den Begriff „Geek“ zu eigen gemacht und bekennen sich dazu. Er kann auf einen Technologie- oder Science-Fiction-Fan angewandt werden, aber sein Sinn wurde erweitert. Ein „Geek“ ist nunmehr jemand, der sich sehr intensiv, manchmal sogar zwanghaft, für irgendein Thema interessiert. Das Wort wird kaum noch im negativen Sinne gebraucht.

Dann gibt es da im Unterschied zum „Geek“ noch den „Nerd“. In den 70er- und 80er Jahren waren diese beiden Wörter fast synonym. Das eine war genauso beleidigend wie das andere. Aber während in den letzten Jahren die „Geeks“ erfolgreich geworden sind und eher bewundert als bedauert werden, blieben die „Nerds“ mit den ursprünglichen negativen Eigenschaften behaftet und gelten weiterhin als zwar hochintelligente, aber kontaktarme Sonderlinge. Manche von ihnen kämpfen dafür, dass beide Ausdrücke weiterhin gleichwertig verwendet werden. Andere, die Wert auf ihren Status als Angehörige einer Minderheit legen, definieren sich selbst lieber als „Nerd“, denn in ihren Augen ist „Geek“ schon zu angepasst.

Der Dokumentarfilm erzählt, wie eine Subkultur aus Informatik, Science-Fiction, Comics und Videospielen sich durchsetzen und zur tonangebenden Kultur werden konnte.