14.01.2015 | Tipps
Retro-Games erleben ihr Comeback im Internet. Über 2.000 Spiele aus dem letzten Jahrtausend wurden jetzt bei Archive.org veröffentlicht. Von dort lassen sie sich entweder herunterladen – oder sie werden direkt im Browser gestartet. DOSBox macht’s möglich.
Der Browser emuliert dabei das gesamte DOS-Betriebssystem, sodass kein Emulator benötigt wird. Die Retro-Spiele können damit ungeachtet des eigenen Betriebssystems gespielt werden – sogar auf iOS oder Android-Geräten. Die Liste der verfügbaren Titel reicht von Duke Nukem, Street Fighter II, The Oregon Trail, Sim City über die Lemminge bis hin zu Prince of Persia.
Die komplette Sammlung mit Tausenden DOS-Spielen findet sich auf der Website des Internet-Archivs unter https://archive.org/details/softwarelibrary_msdos_showcase.
14.01.2015 | Tipps
Windows-Programme werden standardmäßig auf Laufwerk C installiert. Das DVD-Laufwerk heißt dann D, und weitere Laufwerke nutzen die folgenden Buchstaben. Doch was ist mit den Buchstaben A und B?
Die frühen Computer mit CP/M oder IBM-kompatibler Software hatten keine Festplatte, nur ein Diskettenlaufwerk. Waren zwei Diskettenlaufwerke verbaut, erfolgte der Systemstart von der einen Diskette, während auf der zweiten Programme und Daten gespeichert waren.
Als Festplatten erschwinglich wurden, unterstützte die Hardware daher zwei Diskettenlaufwerke an festen Hardware-Adressen. Daran angelehnt wurde diese Konfiguration auch für DOS und Windows übernommen. Deswegen starten weitere Laufwerke, auch Festplatten, ab dem Buchstaben C.
Die meisten Programme erwarten seitdem Festspeicher auf dem C-Laufwerk, einschließlich der Systemstartsoftware, die den PC hochfährt. Beim Anschluss von zwei Diskettenlaufwerken kann noch immer DOS 6.1 gestartet werden – ganz wie in den frühen 90-er Jahren.
Dass die Buchstaben für Festplatten bei C starten, liegt also an der Abwärts-Kompatibilität. Noch immer behandelt Windows die Laufwerke A und B anders, das heißt es wird beim Schreiben von Daten kein Zwischenspeicher verwendet, sodass Disketten direkt ausgeworfen werden können.
Extra-Tipp: Wer will, kann Datenlaufwerken, beispielsweise externen Festplatten, per Datenträgerverwaltung die Buchstaben A oder B zuweisen. Das klappt aber nicht für Boot-Laufwerke.
18.01.2014 | Tipps
Auch in Windows 8.1 führt das System auf NTFS-Laufwerken neben den normalen Dateinamen noch eine zweite Liste mit Kurzversionen aller Ordner- und Dateinamen. Programme aus der alten DOS-Welt brauchen diese Namen, um sich zurechtzufinden. Sie brauchen sie nicht? Kein Problem, die alten 8.3-Namen lassen sich ausschalten. (mehr …)
10.10.2013 | Tipps
Manche Tasten verwendet jeder ganz automatisch – ohne zu wissen, warum eigentlich. Bestes Beispiel: die Eingabetaste. Jeder weiß: Man kann damit neue Zeilen erzeugen, beispielsweise in Word. Aber was hat diese Taste sonst noch auf Lager? (mehr …)
21.05.2012 | Tipps
Die Programmiersprache BASIC hat eine lange Tradition. Aktueller Vertreter ist beispielsweise Microsoft Visual Basic .NET 2010. Interessant ist: Bereits vor 20 Jahren hatte der Software-Riese mit Qbasic einen Interpreter für die einfach zu lernende Programmiersprache an Bord. (mehr …)
23.04.2012 | Tipps
Viele Funktionen sind in Windows etwas versteckt – manche Aktionen lassen sich schneller ausführen, wenn man dazu die Befehlszeile verwendet. Etwas umständlich ist es da, dass die Kommandozeile standardmäßig immer im gleichen Ordner geöffnet wird. Dabei lässt sich direkt beim Starten der Eingabeaufforderung das Arbeitsverzeichnis mit angeben.
Um den DOS-Prompt direkt in einem bestimmten Ordner zu öffnen, den Sie bereits im Windows-Explorer offen haben, müssen Sie auf die erweiterte Version des Kontextmenüs zugreifen. Denn wenn Sie normalerweise mit der rechten Maustaste auf eine Datei oder einen Ordner klicken, werden einige Menüeinträge ausgeblendet.
Halten Sie deshalb auf der Tastatur die [Umschalt]-Taste gedrückt, während Sie auf den gewünschten Ordner rechtsklicken. Jetzt erscheint das erweiterte Kontextmenü. Der gesuchte Befehl lautet hier: „Eingabeaufforderung hier öffnen“. Ein Klick, und schon startet die Kommandozeile direkt an der gewünschten Stelle.
21.12.2011 | Tipps
DOS – bei diesem Namen schrecken einige zurück. Andere bekommen leuchtende Augen. Das Wort ist ein Synonym für die Anfangszeit der Computer, für die 80-er und 90-er Jahre, als grafische Oberflächen längst noch nicht Standard waren. Selbst heute hat DOS durchaus seine Existenz-Berechtigung.
Disk Operating System, also zu Deutsch „Betriebssystem für Datenträger”, bezeichnet mehrere ähnliche Systeme, die seit 1982 den Markt für IBM-kompatible Computer dominierten.
Die bekannteste DOS-Variante ist MS-DOS, die Microsoft-Variante. MS-DOS war der Grundbau, auf dem auch Microsoft Windows bis Windows Millennium aufsetzte. Neuere Windows-Versionen setzen auf dem NT-Kern auf, der kein DOS verwendet. Etwas hat Windows von DOS übernommen: das System der Laufwerk-Buchstaben.
Allen DOS-Versionen gemeinsam ist: Jeweils ein Benutzer kann das System gleichzeitig nutzen, und es kann genau ein Prozess zur selben Zeit ausgeführt werden. DOS kennt also normalerweise kein Multitasking. Das Betriebssystem wird über eine Textzeile bedient, in dem man Befehle über die Tastatur eingibt, die nach Drücken der Eingabetaste ausgeführt werden.
DOS ermöglicht auch heute noch effizientes – und manchmal schnelleres – Arbeiten. Dazu zählen unter anderem die Eingabeaufforderung in Windows (ein Fenster für DOS-Befehle), sowie Stapelverarbeitungsdateien („Batch Files”), in denen sich mehrere DOS-Befehle sammeln lassen, die dann der Reihe nach abgearbeitet werden.
11.02.2011 | Tipps
Inhalte aus dem DOS-Fenster (Eingabeaufforderung) lassen sich mit dem Befehl „Bearbeiten | Markieren“ in die Zwischenablage kopieren und dann in anderen Windows-Anwendungen weiterverwenden. Allerdings muss der Markierungsmodus jedes Mal aufs Neue aktiviert werden. Mit dem QuickEdit-Verfahren geht’s ohne Menübefehl.
Um den QuickEdit-Modus zu aktivieren und Texte im DOS-Fenster direkt markieren zu können, den Befehl „Start | Alle Programme | Zubehör“ aufrufen, mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann ins Register „Optionen“ wechseln, die Option „QuickEdit-Modus“ ankreuzen und mit OK bestätigen. Jetzt lassen sich Texte im DOS-Fenster sofort markieren und per Rechtsklick in die Zwischenablage kopieren.
Wichtig: Das DOS-Fenster muss mit dem Befehl „Eingabeaufforderung“ aus dem Startmenü aufgerufen werden. Wird die Eingabeaufforderung mit „cmd“ gestartet, klappt das direkte Markieren nicht.