Tempobremse der Telekom: Fragen und Antworten

Die Telekom ist im Gespräch – aber nicht im guten Sinne. Seitdem Telekom-Chef René Obermann für DSL-Kunden einen Tempobremse angekündigt hat, nämlich für alle, die besonders viel online gehen, wird die Telekom im Netz, aber auch in den Medien als Drosselkom verspottet. Denn das DSL-Tempo von Vielsurfern soll drastisch reduziert werden.

Das hat enormen Protest ausgelöst, vor allem, weil Telekom-eigene Dienste wie Entertain vom DSL-Kontingent ausgenommen sein sollen. Nun hat die Telekom eingelenkt und die angekündigte Tempobremse etwas gelockert. Ein Hin und Her – die wichtigsten Fragen und Antworten.

  • Wieso sprechen alle von „Drosselkom“, wann und wie will die Telekom DSL-Kunden ausbremsen?

Der Plan ist, ab 2016 – also erst in drei Jahren – aus der DSL-Flatrate einen DSL-Volumentarif zu machen. Dann soll man nicht mehr so viel online gehen können wie man will, sondern hat nur ein bestimmtes Kontingent zur Verfügung. Bei einer 16 MBit-Leitung spricht man von 75 GB im Monat, bei einer 200-Mbit-Leitung von 400 GB im Monat. 75 GB, das klingt viel, ist es aber nicht. Das reicht gerade mal für zehn Filme in HD-Qualität, ein paar Stunden Onlinegaming oder tägllichen Musikgenuss, wohlgemerkt aber nicht alles zusammen, sondern entweder oder. Und da kommt das normale Surfen und E-Mailen noch dazu.

Weil aber angeblich 2% der Telekom absolute Intensivnutzer sind, die praktisch rund um die Uhr online sind – und da zahlt die Telekom dann definitiv drauf -, soll das Volumen gedeckelt werden.  Ist die Obergrenze erreicht, drosselt die Telekom einfach das Tempo, vom Maximaltempo auf 384 KBit/Sekunde, das war der ursprüngliche Plan. Doch die Kritik an diesen Plänen war derart groß und nachhaltig, nicht nur bei Kunden und insgesamt in der Branche, sondern sogar in der Politik, dass die Telekom wohl Handlungsbedarf gesehen hat. Jetzt soll „nur“ auf 2 MBit/Sekunde gedrosselt werden, wenn das Kontingent erreicht ist.


  • 2 MBit/Sekunde, das klingt doch gar nicht schlecht – vor einigen Jahren war das vielerorts das Maximum, was man bekommen konnte. Ist das ein Einknicken der Telekom, wie manche sagen, oder doch eher ein fauler Kompromiss, wie andere meinen?

2 MBit/Sekunde klingt viel, ist es aber heute nicht mehr. Denn natürlich haben sich unsere Nutzungsgewohnheiten geändert. Klar, Webseiten aufrufen und E-Mails abrufen, das geht damit problemlos. Auch Musik als Streaming hören. Aber Videos anschauen auf Youtube wird schon zur Qual, Video on Demand geht damit gar nicht. Und wer sich seinen DSL-Anschluss in der Familie mit anderen teilen muss, wird noch schneller merken, dass 2 MBit/Sekunde viel zu wenig ist.

Also handelt es sich um einen faulen Kompromiss. Die Telekom ist nicht wirklich eingeknickt: Sie weiß genau, dass 2 MBit/Sekunde für einen ordentliche Internetnutzung nicht ausreichen, schon gar nicht im Jahr 2016. In drei Jahren werden wir noch höhere Ansprüche an Datenvolumen und Tempo haben als heute, so viel steh fest.

  • Warum macht die Telekom das, wieso geht sie das Risiko ein, sich zu isolieren, sich Feinde zu machen – kann man damit Geld verdienen?

Zum einen will die Telekom zusätzlich eine „echte“ Flatrate anbieten, die 10 bis 20 Euro im Monat mehr kosten soll als die mit Volumenbeschränkung. Wobei es, nebenbei bemerkt, eine Frechheit ist, jahrelang DSL-Anschlüsse als Flatrate zu verkaufen – und wenn es einem zu viel wird, dann wird aus der Flatrate so mir nichts, dir nichts ein Volumentarif. Aber 10 bis 20 EUR mehr, das kann sich bei Millionen von Kunden schon summieren. Das Geld braucht die Telekom dringend, um ihr Netz auszubauen, das nicht wirklich zukunftsfähig zu machen. Und das ist dringend nötig.

Aber die Telekom hat noch einen anderen Hintergedanken: Sie will so genannte „Managed Services“ verkaufen. Das sind volumenträchtige Onlinedienste wie Videoportale, Online-Videotheken, Musik-Streamingdienste. Die sollen der Telekom Geld dafür bezahlen, dass sie „gemangt“ werden. Diese Inhalte würden dann zum einem nicht vom Inklusivvolumen abgezogen und würden zum anderen auch nach Erreichen der Tempobremse trotzdem noch in Full-Speed ausgeliefert. Apple wäre so ein klassischer Kandidat für iTunes: Video on Demand im Schneckentempo macht keinen Spaß.

  • Wird das denn funktionieren, werden sich die Onlinedienste darauf einlassen?

Das sieht nicht danach aus. Und sie wären ja auch schlecht beraten. Denn wenn die Telekom damit anfängt, werden natürlich auch alle anderen DSL-Anbieter versuchen, ebenso Mulfunk-Provider, zusätzlich abzukassieren. Das würde zum einen sehr viel Geld kosten, das würde zum anderen aber auch bedeuten, dass wahnsinnig viele Verträge abgeschlossen werden müssten, mit DSL-Diensten in der ganzen Welt, wenn das Schule macht. Es gibt außerdem einen guten Grund, dass das bislang niemand versucht: Es gibt die Netzneutralität – und die Telekom versucht, diese zu unterwandern, was viele  völlig zu Recht – erzürnt.

 

  • Die Netzneutralität – das muss man vielleicht noch mal erklären. Was verbirgt sich dahinter und wieso ist die fürs Internet wichtig?

Die Netzneutralität ist bindend vorgeschrieben. Jedes Datenpaket muss gleich behandelt werden, egal welchen Inhalt es hat. Es gibt kein wichtig oder unwichtig, kein Premium oder Economy Class Datenpaket. Provider müssen alle Datenpakete unverändert und in gleicher Qualität von und an ihre Kunden liefern. Durch den Plan, „Managed Services“ anzubieten und diese bevorzugt an DSL-Kunden auszuliefern, würde die Telekom die Netzneutralität unterwandern. Der Kunde würde gleich drei Mal zahlen: Höhere DSL-Gebühren für die echte Flatrate, höhere Gebühren bei den Onlinediensten, die die Kosten für die „Managed Services“ der Telekom natürlich weiterreichen würden – und auf Dauer auch weniger Vielfalt. Denn Startups könnten es sich kaum leisten, von Anfang von die Luxusvariante für ihren Traffic zu buchen.

Genau das ist der Grund, wieso die Telekom so viel Kritik einstecken muss, auch aus der eigenen Branche. Das geht einfach nicht. Wenn das einer macht, ist das ein Dammbruch. Deshalb muss es vermieden werden, dass die Telekom, als Marktführer, die Gesetzmäßigkeiten des Marktes derart radikal verändert.

 

Online-Petition gegen Drosselkom

Die Telekom will DSL-Anschlüsse drosseln und teurer machen. Der Konzern gefährdet damit die allseits respektierte und für das Internet sehr wichtige Netzneutralität. Das wollen sich viele Kunden nicht gefallen lassen.

Es gibt mittlerweile sogar eine offizielle Online-Petition für ein Gesetz der Netzneutralität, die Ende April beim Deutschen Bundestag eingereicht wurde. 45.000 Unterstützer haben die Petition bereits innerhalb weniger Tage unterschrieben. Sollten 50.000 Menschen unterzeichnen, hätte der Initiator das Recht, in einer öffentlichen Sitzung des Fachausschusses sein Anliegen vorzutragen. Das wird wohl klappen.

 

Drosselkom: Wo bleibt die Netz-Neutralität?

Da hat die Telekom aber etwas ins Rollen gebracht: Weil angeblich immer mehr Internet-Benutzer zu viel surfen, aus Sicht der Telekom, rechnen sich für den Kommunikationsriesen angeblich die DSL-Flatrates nicht mehr. Jetzt will die Telekom das Datenvolumen seiner Neukunden beschränken, je nach Paket auf 75 GB im Monat. Spätestens 2016 soll es so weit sein. Aber auch Bestandskunden seien betroffen, heißt es. Die Aufregung ist groß.

Seit Tagen gibt es angesichts der Telekom-Pläne einen Sturm der Entrüstung im Netz, bei Kunden und Nicht-Kunden. Berechtigte Kritik, oder nur gut organisierte Lobby-Arbeit?

Absolut berechtigte Kritik, denn wie oft kommt es vor, dass wir einen Schritt zurück gehen… Genau das will die Telekom: Zurück zu alten Zeiten, in denen es keine Flatrate gab. Zuerst jahrelang die Kunden mit dem Schlagwort Flatrate anlocken und sie dann mit juristischen Kniffen wieder abschaffen, wenn sie einem nicht passt: Das ist schon ein einmaliger Vorgang. Sich dagegen zu wehren und sich aufzuregen ist das einzige angemessene Mittel, selbst wenn man selbst nicht betroffen sein sollte. Ein solches Vorgehen geht einfach nicht.

Wer ist denn überhaupt betroffen? Zuerst hieß es, es handle sich um Pläne für 2016, aber jetzt soll wohl doch alles schnell gehen.

Die Telekom tut zwar so, als wären nur Neukunden betroffen ab 2016, aber nach und nach wird ja deutlich, dass es Bestandskunden genauso treffen wird. Da nicht nur Kunden und Experten empört sind, sondern auch der Bundeswirtschaftsminister, Verbraucherschützer und die Bundesnetzagentur Aufklärung verlangt, wird deutlich, dass die Telekom auf wenig Verständnis hoffen darf. Die Kalkulation der Flatrate mag ein Problem sein, aber dieser Herausforderung muss man sich als Unternehmen stellen, sicher aber nicht, indem man das schwächste Glied in der Kette, den Privatkunden, schröpft.

Ein wichtiges Schlagwort in diesem Zusammenhang ist ja „Netzneutralität“. Die ist eigentlich ein hohes Gut im Internet, wird aber nun von der Telekom torpediert, sagen Kritiker. Inwiefern?

Die Telekom beschwert sich darüber, dass der Traffic im Internet explodiert. Stimmt natürlich: Onlinedienste wie Youtube oder Musik-Streaming werden immer beliebter, auch Video on Demand. Solche Dienste verschlingen unglaubliche Bandbreiten. Der Download eines Kinofilms in HD-Qualität kostet locker 5 GB. Die Telekom argumentiert, die Anbieter solcher Dienste würden damit verdienen und die Telekom müsste die Daten nahezu kostenlos transportieren.

Durch die angekündigte Drosselung will die Telekom nun Youtube, Spotify und Co. unter Druck setzen und verlangt mittlerweile offen Geld dafür, dass sie ihre Daten einspeisen und von der Telekom ausgeliefert werden, auch wenn das Kontingent eines Kunden aufgebraucht sein sollte. Genau das ist aber ein Verstoß gegen die Netzneutralität: Es gibt keine wichtigen oder unwichtigen Daten im Internet, alle sind gleichberechtigt und müssen auch gleichberechtigt transportiert werden. Das ist ein unumstößlicher Grundsatz, den die Telekom jetzt aber auf den Kopf stellen will. Das ist sehr mutig und im Grunde mit dem Ansinnen der Zeitungsverleger vergleichbar, an den Werbeerlösen von Google beteiligt werden zu wollen. Es ist sehr fragwürdig, ob die Telekom mit diesem Regelverstoß weiterkommt. Freunde macht sie sich jedenfalls nicht – und vermutlich wird sie sogar Kunden verlieren.

Aber darf die Telekom das – oder kann jemand einschreiten? Was ist zum Beispiel mit der Bundesnetzagentur, die alle Anbieter überwacht?
Es schreiten bereits einige ein. Der Bundeswirtschaftsminister kritisiert die Telekom offen. Zu Recht, denn Deutschland ist in punkto DSL-Ausbau immer noch nur im Mittelfeld, andere Länder sind deutlich weiter. Die Telekom schadet damit Deutschland insgesamt, wenn das DSL-Tempo künstlich gedrosselt wird oder das Ansehen von DSL-Anschlüssen sinkt. Grundsätzlich hat die Telekom natürlich die Freiheit, ihre DSL-Verträge zu formulieren, wie das Unternehmen will. Aber als Marktführer hat man eine besondere Verantwortung.

Verbraucherschützer sprechen von einer „nicht hinnehmbaren Benachteiligung“, wenn die Telekom nun alle Verträge ändert und mahnt den Konzern ab. Auch die Bundesnetzagentur, die den Markt der DSL-Anschlüsse überwacht, ist hellhörig geworden und verlangt Aufklärung. Der Telekom bläst der Wind aus allen Richtungen entgegen.

Aber tut sich die Telekom dann damit einen Gefallen? Lohnt sich das unterm Strich?
Nein, die Telekom tut sich keinen Gefallen – im Gegenteil. Was die Telekom aus meiner Sicht vollkommen ignoriert, ist die Tatsache, dass es Konkurrenz gibt. In den USA baut Google mittlerweile ein eigenes Hochgeschwindigkeitsnetz auf, sowohl für DSL als auch mit WLAN, unter anderem, weil auch dort die Großen der Branche gepennt haben und die Netzwerke nicht ausbauen. Google kann sich so etwas leisten. Wenn Google – oder ein vergleichbarer Anbieter – nun auch noch eine eigene Infrastruktur aufbaut, dann wird es eng für die Telekom. Deshalb sollte die Telekom lieber nach anderen Lösungen suchen.

Warum sich ein DSL-Tarif-Vergleich lohnen kann

Warum sich ein DSL-Tarif-Vergleich lohnen kann

In diesem Monat rühren die DSL- und Kabelanbieter wieder verstärkt die Werbetrommel. Individualisierte Komplettangebote werden angepriesen und ein Tarif scheint günstiger als der andere. Doch welche Angebote rentieren sich wirklich, wie findet man das beste Angebot und für wen lohnt sich der Wechsel? Diesbezüglich hier einige Tipps:

(mehr …)

Internet über Funk-Signal – die Alternative zu DSL

Internet über Funk-Signal – die Alternative zu DSL

Für die meisten Deutschen gehört die Nutzung des Internets zum Alltag. Ob von daheim oder unterwegs – der Zugriff ins Web gelingt heute mit fast jedem neuen technischen Gerät, das man sich anschafft.

Doch welche Voraussetzungen müssen eigentlich erfüllt sein, damit das Einloggen in die weite Welt des Internets überhaupt möglich ist?

(mehr …)

Sicherheits-Lücke im DSL-Router überprüfen, 200 Dollar Prämie für Facebook-Abstinenz und Mash-Up der besten Internetvideos

Ich habe in der letzten Folge von Update darüber berichtet: Eine Sicherheitslücke im Internet-Protokoll UPnP (oder besser: in einer Bibliothek, die von vielen Geräten verwendet wird) macht riund 50 bis 80 Millionen am Internet angeschlossene Geräte angreifbar, darunter auch viele DSL-Router. Bislang war allerdings schwer zu sagen, welche Geräte konkret betroffen sind.

Jetzt gibt es einen Weg: Heise Security hat einen Online-Sicherheitscheck entwickelt. Der prüft DSL-Router und andere Geräte auf mögliche Sicherheitsschwächen und meldet sie. Wenn alles grün ist, dann ist alles in Ordnung. Erscheinen Warnungen auf dem Bildschirm, gibt es Handlungsbedarf. Dann muss die Betriebs-Software (Firmware) des Geräts auf den neuesten Stand gebracht werden.

Da zahlt ein amerikanischer Papa seiner 14 Jahre alten Tochter Rachel 200 Dollar Prämie, wenn sie sechs Monate ohne Facebook auskommt. Es sind sogar zwei Tranchen vereinbart: Die ersten 50 Dollar gibt es am 15. April, die restlichen 150 Dollar zahlt Papa am 26. Juni. Aber das auch nur, wenn Rachel sich wirklich kein einziges Mal in Facebook einloggt – und tunlichst auch künftig Facebook den Rücken kehrt.

Damit Papa das überwachen kann, bekommt er Zugang zum Konto und darf sogar das Passwort verändern. Das soll eine spätere Reaktivierung des Facebook-Kontos ausschließen. Alles ordentlich festgehalten auf einem Stück Papier: Papa und Tochter haben den Vertrag beide unterschrieben. Ein bisschen ungerecht scheint das alles dennoch. Denn während Tochter Rachel nun ohne Facebook auskommen muss, darf der Papa offensichtlich weiter bloggen. Zumindest hat er den Vertrag triumphierend in seinem Blog veröffentlicht.

Last not least möchte ich noch ein schönes Video-Mashup empfehlen, in dem die beeindruckendsten Szenen aus diversen Internetvideos des vergangenen Jahres zu sehen sind. Viel Sport, viel Outdoor, viel Natur und viel Action. ich gebe zu: Ein Jungs-Film. Aber es sind wirklich fesselnde Bilder darunter.

Sicherheitsleck in DSL-Routern, wie viele Youtube-Videos sind gesperrt und den Grand Canyon virtuell erkunden

Experten der amerikanischen Sicherheitsfirma Rapid7 haben ein Sicherheitsleck im Internetprotokoll “Universal Plug and Play” entdeckt, das es Angreifern ermöglicht, die Geräte zu kapern. Betroffen sind DSL-Router, WLAN-Access Points, Webcams und einige andere Geräte. Rund 50 bis 60 Millionen Geräte sollen betroffen sein. Auch DSL-Router, und das ist heikel. Denn kann sich ein Hacker Zugang zu einem DSL-Router verschaffen, kann er nicht nur Schaden anrichten, sondern oft auch in das lokale Netzwerk des Betroffenen eindringen und dort zum Beispiel Daten entwenden.

Deshalb müssen die Hersteller der betroffenen Geräte nun schnellstmöglich die Software aktualisieren. Betroffene Benutzer müssen dann aber auch die Firmware aktualisieren, damit das Sicherheitsleck gestopft wird. Zumindest beim DSL-Router sollte man sich informieren, ob das verwendete Modell betroffen ist und ob man aktiv werden muss. Sicher ist sicher.

Wenn es um genaue Statistiken geht, gibt man sich bei Youtube gerne verschlossen. Die beliebtesten Videos? Wird nicht verraten. Die beliebtesten Musikvideos? Wird erst recht nicht verraten. Wie viele sind davon in jedem einzelnen Land aufgrund von Rechteproblemen gesperrt? Fast ein Staatsgeheimnis… Doch das wollten sich einige User nicht länger gefallen lassen. Dass in Deutschland aufgrund der Unstimmigkeiten mit der Gema besonders viele Videos gesperrt sind, ist allgemein bekannt. Aber wie viele?

Es sind 61,5%, zumindest wenn man die 1000 beliebtesten Videos überprüft. Zu diesem Ergebnis kommt eine wirklich spannende Web-App, die von OpenDataCity entwickelt wurde. Die App ermittelt alle 24 Stunden, wie viele Videos gesperrt sind, nicht nur in Deutschland, auch in anderen Ländern. Und während in den USA nicht mal 0,9% der Videos betroffen sind, können deutsche User eben über 60 Prozent der Videos nicht sehen. Ein tolles Projekt, das den Irrsinn des Streits zwischen Youtube und Gema klar macht. Es muss dringend eine Lösung her, damit deutsche User nicht weiter in die Röhre schauen.

Wer schon mal den Grand Canyon in den USA besucht hat, kann von wirklich beeindruckenden Ansichten berichten. Doch nicht jeder setzt sich mal eben in den Flieger. Zum Glück versorgt uns Google im Rahmen seines Streetview-Programms immer wieder mit faszinierenden Panoramaansichten aus aller Welt. Jetzt hat Google den Grand Canyon abgelichtet. Zumindest einen Teil: 120 Kilometer Wanderwege sind erfasst. Dazu mussten Google-Mitarbeiter mit einem 18 Kg schweren Rucksack durch die Berge klettern. Darin ein 15-Linsen-Kamerasystem, um die gewohnt fesselnden 360-Grad-Aufnahmen zu machen. Bitte nicht stolpern – und die Aussicht genießen!

DSL-Preise vergleichen

Wer schlau ist, der vergleicht die Preise – vor allem bei Verträgen, die lange laufen, also Telefonanschluss, Mobilfunk und DSL. Ein Preisvergleich lohnt sich wirklich, denn bei den Kommunukationsprodukten gibt es teilweise enorme Preisunterschiede. Und wer nur 10 EUR mehr im Monat bezahlt für dieselbe Leistung, kann ohne weiteres 120 EUR im Jahr sparen, eine Menge Geld.

Beim Internetzugang sind die Preisunterschiede derzeit besonders markant. Zum Glück lassen sich die Tarife heute bequem in Vergleichsportalen vergleichen: Man gibt seine Vorwahl ein, das gewünschte Datentempo, legt fest, ob auch ein Telefon-Anschluss mit enthalten sein soll und welche Laufzeit OK ist – et voilà, schon erscheinen die passenden und günstigsten Anbieter für einen. Solche DSL-Anschluss Vergleiche gibt es von großen Portalen wie check24 oder Toptarif, aber auch von einigen kleineren Anbietern, die auf solche Preisvergleiche spezialisiert sind. Da kein Anbieter alle Tarife im Portfolio hat, lohnt es sich, die Preise auf zwei, drei Portalen einzuholen.

Einige Portale spezialisieren sich auf bestimmte Tarife oder auch Städte. So lassen sich zum Beispiel die Internetanbieter für Berlin herausfinden, aber auch für viele andere Großstädte. Das kann sich lohnen, denn in Ballungsgebieten gibt es schon mal Provider, die ihre Dienste nur lokal anbieten und deren Tarife nicht in allen Datenbanken enthalten sind.