28.02.2016 | Windows
Wenn Windows 8, 8.1 oder 10 einen Druck-Auftrag nicht korrekt ausgeführt hat und dieser jetzt in der Warteschlange alle weiteren Druck-Versuche verhindert, hilft dieser Erste-Hilfe-Tipp bestimmt weiter.
Als Erstes drückt man [Win]+[X] und klickt im Kontextmenü auf Systemsteuerung. Anschließend unter der Überschrift Hardware und Sound auf den Link Geräte und Drucker anzeigen klicken. Hier folgt nun ein Doppelklick auf das betroffene Gerät. In der Liste lässt sich nun mit der rechten Maustaste auf den hängenden Druck-Auftrag klicken, um ihn abzubrechen. Funktioniert der Drucker danach immer noch nicht, sollte man Windows neu starten.
Manchmal reicht aber selbst das nicht aus, um den Drucker wieder zum Laufen zu bringen. Dann drückt man [Win]+[X], wählt im Kontextmenü Eingabeaufforderung (Administrator) und gibt im schwarzen Fenster den Befehl net stop spooler ein. Danach im Explorer zum Ordner C:\Windows\System32\spool\PRINTERS navigieren und darin sämtliche Dateien löschen, die die Endung *.dhd oder *.spl haben. Zum Schluss im schwarzen Fenster das Kommando net start spooler eintippen und mit [Enter] bestätigen.
15.02.2016 | Tipps
Reagiert ein Laufwerk nicht wie gewünscht oder wird von Windows immer wieder ein Fehler angezeigt, der behoben werden muss, sollte man den Status der Festplatte manuell prüfen lassen. Hier steht, wie man dazu am besten vorgeht.
Selbst in Windows 10 gibt es zum Prüfen von Laufwerken noch das Checkdisk-Tool. Um es aufzurufen, klickt man als Erstes mit der rechten Maustaste auf den Start-Button und wählt dann Eingabeaufforderung (Administrator). Anschließend den folgenden Befehl eintippen:
chkdsk /f /r /x X:
wobei man rechts den Buchstaben des betreffenden Laufwerks eingibt. Dann zur Bestätigung auf [Enter] drücken. Durch dieses Kommando wird die Festplatte auf Fehler geprüft, diese werden behoben, fehlerhafte Sektoren werden repariert und das Laufwerk wird ausgehängt, falls nötig.
Kann Checkdisk die Festplatte nicht reparieren (was durch eine entsprechende Meldung am Schluss angezeigt wird), sollte man unbedingt einen Fachmann einschalten, damit keine Daten verloren gehen.
09.12.2015 | Windows
Wer in Windows 10 Version 1511 auf eine Datei oder einen Ordner rechtsklickt, dem wird unter anderem auch das Scannen der Datei mit Windows Defender angeboten. Das Problem: Hat man Defender abgeschaltet und nutzt ein anderes Antiviren-Programm, ist der Eintrag völlig nutzlos.
Mit den folgenden Schritten schaltet man den Kontextmenü-Eintrag von Windows Defender ab: Als Erstes mit der rechten Maustaste auf den Start-Button klicken und dann die Eingabeaufforderung (Administrator) aufrufen. Jetzt die Admin-Rechte bestätigen. Nun folgenden Befehl eintippen und mit [Enter] bestätigen:
regsvr32 /u "C:\Program Files\Windows Defender\shellext.dll"
Die Bestätigung, dass der Befehl erfolgreich ausgeführt wurde, wird mit OK geschlossen.
Fertig! Ab sofort erscheint beim Rechtsklick auf eine Datei oder einen Ordner kein Eintrag zum Überprüfen mit Windows Defender mehr.
07.12.2015 | Windows
Klappt die einfache Methode zum Reparieren einer WLAN-Verbindung unter Windows 10 nicht wie gewünscht, muss die Holzhammer-Methode her. Sie führt über einen Rechtsklick auf den Start-Button und Anklicken von Eingabe-Aufforderung (Administrator).
Anschließend im schwarzen Fenster folgenden Befehl eintippen und dann mit [Enter] bestätigen:
reg delete HKCR\CLSID\{988248f3-a1ad-49bf-9170-676cbbc36ba3} /va /f
Jetzt den zweiten Befehl eingeben und ebenfalls mit [Enter] bestätigen:
netcfg -v -u dni_dne
Zum Schluss wird Windows neu gestartet. Wer dann einen Blick in die Liste der WLANs wirft, sollte alle verfügbaren Netzwerke wieder korrekt sehen und sich auch verbinden können.
19.11.2015 | Windows
Wer neue Software installiert, etwa bei einem System-Upgrade, muss seine Akku-Kapazität im Auge behalten. Denn oft hat neue Software Einfluss auf die Laufzeit des Akkus. In Windows 10 kann man einen Bericht über die Leistung des Akkus abrufen. Das nötige Tool ist bereits eingebaut.
Um den Akku-Report zu erstellen, klickt man mit der rechten Maustaste auf den Start-Button und wählt dann „Eingabeaufforderung (Administrator)“. Jetzt folgenden Befehl eintippen:
powercfg /batteryreport /output C:\Akku-Bericht.html [Enter]
Nach Fertigstellung des Befehls öffnet man ein Explorer-Fenster, doppelklickt auf das Laufwerk C und findet dort den Akku-Bericht, der sich ebenfalls per Doppelklick im Standardbrowser öffnet. Hier findet man viele Details zum genutzten Akku, etwa die Kapazität, den Hersteller, aus welchem Material er besteht, und so weiter.
22.10.2015 | Windows
In der Seitenleiste am linken Rand jedes Explorer-Fensters kann schnell auf häufig benötigte Bereiche und Ordner zugegriffen werden. Allerdings findet nicht jeder die dort verfügbaren Einträge nützlich. Wer will, passt die Liste mit einem kostenlosen Spezial-Tool selbst an.
Einziger Neben-Effekt: Wer das hier vorgestellte Tool einsetzt, ändert damit die Anzeige im Explorer für alle eingerichteten Benutzerkonten. Hier die nötigen Schritte:
- Zunächst wird Windows Explorer Navigation Pane Configuration Dabei handelt es sich um ein Werkzeug für die Eingabeaufforderung.
- Nach dem Entpacken öffnet man also ein neues Terminal-Fenster und wechselt per cd-Befehl zu dem Ordner, in dem das Tool gespeichert ist.
- Jetzt start wenpcfg eintippen, um das Tool aufzurufen.
Tipp: In der beigefügten Beschreibung (README) finden sich die Befehle, die man eintippen muss, um ein bestimmtes Element aus der Liste im Explorer zu verbannen.
- Damit die Änderungen wirksam werden, muss man sich einmal ab- und wieder anmelden.
16.10.2015 | Windows
In der Eingabe-Aufforderung von Windows lassen sich viele Aufgaben schnell erledigen. Allerdings kann sich nicht jeder mit der Standard-Schrift, die dort voreingestellt ist, anfreunden. Im Internet gibt es ja auch zahlreiche Mono-Space-Schriften, die sich für die Verwendung in der Kommando-Zeile eignen.
Hat man die gewünschte Schriftart gefunden, wird sie zunächst per Rechtsklick und Anklicken von „Installieren“ auf dem Windows-Gerät eingerichtet. Anschließend kann man sie auch für die Eingabe-Aufforderung nutzen.
Dazu [Win]+[R] drücken, regedit eintippen und auf „OK“ klicken. Dann links zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, Software, Microsoft, Windows NT, CurrentVersion, Console, TrueTypeFont“ wechseln. Rechts finden sich dann alle Fonts, etwa „Lucida Console“.
Jetzt sieht man auf die Namen der Werte und zählt die Anzahl der Nullen bei dem längsten Eintrag. Ist nur eine Schrift hinterlegt, ist das nur eine Null. Dann per Rechtsklick eine neue Zeichen-Folge anlegen, die genau eine Null mehr haben muss. Im Beispiel wäre das also „00“. Als Wert wird per Doppel-Klick der Name der Schriftart hinterlegt.
Jetzt öffnet man ein Fenster der Eingabe-Aufforderung, klickt dann auf das Fenster-Symbol oben links, und wählt „Eigenschaften, Schriftart“. Hier wird die neu hinzugefügte Schriftart nun zur Auswahl angeboten.
Tipp: Geeignet sind alle Mono-Space-Schriften, also Fonts, deren Zeichen alle gleich breit sind.
04.09.2015 | Netzwerk
Gibt es in einem Büro mehrere Drahtlos-Netze, sollte man vor dem Verbinden sichergehen, dass man das richtige Netzwerk verwendet. WLAN-Büro 2, WLAN-HeinrichSchmidt, WLAN-UPC832632 – Windows zeigt einem zwar alle verfügbaren Netze an, zusammen mit einer skizzierten Signalstärke, aber wirklich nützlich sind diese Infos nicht.
Möchte man mehr über die aktuell empfangbaren WLANs herausfinden, beispielsweise Verschlüsselungstyp, Kanal, Übertragungsraten oder weitere Daten, die folgenden Schritte ausführen:
- Als Erstes wird [Win]+[R] gedrückt, cmd eingetippt und auf „OK“ geklickt.
- Jetzt folgendes Kommando eintippen:
netsh wlan show all
Jetzt erscheint eine etwas lange Liste. Tipp: Durch Anhängen der Umleitung >wlan.txt werden alle Daten in eine Textdatei ausgegeben, die sich anschließend bequem im Editor laden lässt.
Diese Liste enthält nun Infos über die lokalen Einstellungen für das Funknetzwerk sowie alle verfügbaren Netze samt Authentifizierungs- und Verschlüsselungs-Typ, MAC-Adresse, WLAN-Standard, Kanal und Übertragungsraten.