IP-Adresse einer VPN-Verbindung

IP-Adresse einer VPN-Verbindung

Wer auch in offenen WLANs geschützt unterwegs sein oder auf Firmen-Ressourcen zugreifen will, braucht eine VPN-Verbindung, also einen sicheren Datentunnel. Innerhalb dieses Tunnels erhält der Nutzer auch eine eigene IP-Adresse, die ihn im Intranet kennzeichnet. Welche das ist, lässt sich leicht nachsehen.

Linux- und Mac-Nutzer können die IP-Adresse der VPN-Verbindung (hier erfahrt Ihr mehr, wie ein VPN funktioniert und was es kostet) über das Terminal einsehen – einfach ein neues Konsolen-Fenster öffnen und hier den Befehl ifconfig eintippen. Unter den verschiedenen Netzwerk-Schnittstellen erscheint auch eine, die sich auf das PPP-Protokoll bezieht. Im Beispiel ist das ppp0 – darunter wird die zugehörige IP-Adresse angegeben und lässt sich ablesen.

In Windows geht das ähnlich einfach: Zunächst eine Verbindung zu dem betreffenden VPN-Netzwerk herstellen. Dann ein neues Fenster der Eingabe-Aufforderung öffnen, etwa, indem zuerst auf den Start-Button geklickt, dann cmd getippt und auf das erste Resultat geklickt wird. Nun den Befehl ipconfig („ip“, nicht „if“) eintippen und mit Druck auf [Enter] bestätigen. Auch hier wird ein Eintrag für die IP-Konfiguration der PPP-Verbindung sichtbar.

Eingabe-Aufforderung oder PowerShell vom Explorer aus öffnen

Eingabe-Aufforderung oder PowerShell vom Explorer aus öffnen

Als Administrator benötigt man oft Zugriff auf einen bestimmten Ordner, um von diesem Ordner Befehle über die Befehls-Zeile auszuführen – entweder über die PowerShell oder über die Eingabe-Aufforderung. Über den Schnell-Zugriff im Explorer lässt sich ein solches Terminal besonders einfach aufrufen.

Den oben links in jedes Explorer-Fenster lässt sich leicht ein zusätzlicher Button für die Eingabe-Aufforderung oder die PowerShell einbauen, der beim Klick direkt einen bestimmten Ordner öffnet. Dazu navigiert man im Datei-Explorer zunächst zu dem betreffenden Ordner. Anschließend oben links auf Datei klicken und dann mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Eintrag – also entweder die Eingabe-Aufforderung oder die PowerShell – klicken. Im Kontext-Menü erfolgt dann der Aufruf der Funktion Zur Symbol-Leiste für den Schnell-Zugriff hinzufügen.

Sobald diese Funktion angeklickt wird, erscheint oben links neben dem Namen des Ordners in der Titel-Leiste des Explorers ein entsprechender Button, über den sich schnell auf die gewünschte Befehls-Zeile zugreifen lässt.

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Feedback-Hub reparieren

Feedback-Hub reparieren

Über den Feedback-Hub erfasst Microsoft Rückmeldungen von Testern im Rahmen des Windows Insider-Programms. Hier können Probleme gemeldet und neue Funktionen ausprobiert werden. Vorausgesetzt, der Feedback-Hub startet überhaupt korrekt.

Falls nicht, kann das an einem beschädigten Benutzer-Profil oder an Windows-Dateien liegen. Es gibt allerdings ein Weg, den Feedback-Hub zu reparieren:

  1. Als Erstes mit der rechten Maustaste auf den Start-Button klicken, dann den Eintrag Eingabe-Aufforderung (Administrator) auswählen.
  2. Die angeforderten Admin-Rechte bestätigen.
  3. Jetzt den Befehl PowerShell eingeben und durch Druck auf die [Enter]-Taste bestätigen.
  4. Nun folgenden Befehl eingeben, und zwar in einer einzigen Zeile:
    Get-AppXPackage -AllUsers | Foreach {Add-AppxPackage -DisableDevelopmentMode -Register „$($_.InstallLocation)\AppXManifest.xml“}
  5. Nach dem Druck auf die [Enter]-Taste dauert es einen Moment, bis Windows alle Pakete der Programme repariert hat.
  6. Zum Schluss den Befehl exit eintippen und mit der [Enter]-Taste bestätigen.

Jetzt sollte sich der Feedback-Hub wieder korrekt öffnen.

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Windows 10: Platz sparen, indem das System komprimiert wird

Windows 10: Platz sparen, indem das System komprimiert wird

Freien Speicher kann man eigentlich immer gut gebrauchen. Der eine oder andere mistet dazu seine Festplatte regelmäßig aus. In Windows 10 gibt es allerdings noch einen anderen Weg, Platz zu sparen: Man kann das System einfach komprimieren.

In der Praxis bedeutet das: Dateien belegen auf dem Laufwerk weniger Platz, als sie eigentlich groß sind. Diese Komprimierung wird vom Datei-System durchgeführt – und in der Praxis merkt man rein gar nichts davon, außer dass mehr Platz frei wird.

Den aktuellen Zustand der Komprimierung kann man durch Aufruf der Eingabe-Aufforderung ermitteln, der Befehl dazu lautet compact  /q. Wer feststellt, dass einige oder gar sämtliche der Dateien noch nicht komprimiert gespeichert werden, kann dies mit dem Befehl compact  /CompactOS:always jederzeit nachholen.

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Schrift im Terminal von Windows 10 besser lesbar machen

Schrift im Terminal von Windows 10 besser lesbar machen

Mit Windows 10 hat Microsoft endlich auch das Terminal ausgebaut. Neben Abkürzungen für die Tastatur gibt’s noch einige weitere praktische Verbesserungen. Zum Beispiel lässt sich die Lesbarkeit steigern.

  1. Als Erstes öffnet man ein neues Terminal-Fenster. Dazu auf Start klicken, cmd eintippen und mit [Enter] bestätigen.
  2. Jetzt oben links im Fenster auf das Symbol klicken und dann im Menü die Eigenschaften auswählen.
  3. Hier wird zum Tab Schrift gewechselt.
  4. Nun lässt sich die Größe der Schrift bequem ändern.
  5. Zum Schluss per Klick auf OK speichern.

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Frische Farben für die Eingabe-Aufforderung

Frische Farben für die Eingabe-Aufforderung

Schon seit gefühlt ewigen Zeiten ist das Befehls-Fenster in Windows schwarz und hat weißen Text darauf. Das war schon in DOS der Fall. Doch heute darf es ruhig etwas mehr Farbe sein.

Die Anpassung der Farben für die Eingabe-Aufforderung ist in sämtlichen Windows-Versionen schnell erledigt. Hier steht, wie man dazu vorgeht:

  1. Zunächst muss ein Terminal-Fenster her. Am einfachsten geht das über [Win]+[R], Eingabe von cmd und Klick auf OK.
  2. Jetzt oben links auf das kleine Symbol klicken, damit ein Menü erscheint.
  3. Hier klicken wir auf Eigenschaften.
  4. Nun zum Tab Farben umschalten.
  5. Auf der dann sichtbaren Seite lässt sich sowohl die Hintergrund- als auch die Text-Farbe nach Belieben anpassen.

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WLANs aus Windows 7, 8 oder 10 entfernen

WLANs aus Windows 7, 8 oder 10 entfernen

Nutzt man ein Notebook auf Reisen, sammeln sich schnell alle möglichen drahtlosen Netzwerke in der Liste an. Dabei gibt es einen einfachen und schnellen Weg, diese wieder zu entfernen. Wir zeigen, wie es über die Eingabe-Aufforderung funktioniert.

Als Erstes auf den Start-Button klicken und dann in das Such-Feld den Begriff Eingabe tippen. Jetzt mit der rechten Maus-Taste auf das Ergebnis Eingabe-Aufforderung klicken und im Menü die Funktion für Administrator-Rechte aufrufen.

Die Liste der gespeicherten WLANs lässt sich nun mit dem Befehl netsh wlan show profiles abrufen. Einzelne Einträge können dann über netsh wlan delete profile name=Beispiel entfernt werden.

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Symbol-Cache zurücksetzen in Windows 10

Symbol-Cache zurücksetzen in Windows 10

Überall im Computer sieht man Symbole: im Datei-Explorer, in den Einstellungen und an vielen weiteren Orten. Da kann das System nicht für jedes Fenster alle Icons neu einlesen. Deswegen gibt es den Symbol-Cache. Wenn manche Symbole nicht mehr richtig dargestellt werden, kann man versuchen, den Icon-Cache zu leeren.

Dazu öffnet man als Erstes den Explorer und navigiert zu folgendem Ordner:
C:\Users\Benutzer\AppData\Local\Microsoft\Windows\Explorer.

Jetzt die [Umschalt]-Taste gedrückt halten und dann auf den Ordner „Explorer“ mit der rechten Maus-Taste klicken. Im Menü folgt ein Klick auf Eingabe-Aufforderung hier öffnen. Dann mit der rechten Maus-Taste auf die Task-Leiste klicken und von dort den Task-Manager starten. Dann in der Liste der Prozesse den Windows Explorer suchen und den Task beenden.

Nun in der Eingabe-Aufforderung den Befehl del iconcache* [Enter] eintippen. Danach [Strg]+[Alt]+[Entf] drücken und im angezeigten Bildschirm die Option Abmelden verwenden. Bei erneuter Anmeldung sollten alle zuvor falschen Symbole wieder korrekt dargestellt werden.

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