Firefox 3.1 kommt mit Tarnkappenmodus

Firefox 3.1 kommt mit Tarnkappenmodus

Firefox LogoEins haben Internet Explorer 8, Safari und Google Chrome gemeinsam: Sie bieten einen Tarnkappenmodus. Ein Knopfdruck – und es poppt ein zusätzliches Fenster auf, das Anonymität garantiert. Nicht nur nach außen, in die Welt des World Wide Web, sondern auch nach innen. Manchmal auch nicht unwichtig. In diesem Tarnkappenmodus hinterlässt Firefox 3.1 dann keine Spuren, es werden keinne Cookies gespeichert, keine Hinweise im Verlauf hinterlassen. Wenn man also Webseiten ansteuert, von denen niemand mitbekommen soll (sofern man sich den Rechner teil), dass man sie angesteuert hat, ist dieser Tarnkappanmodus genau richtig. (mehr …)

Google Chrome soll Microsoft das Leben schwer machen

Der Hintergedanke bei Google Chrome, dem neuen Browser, den Google nun überraschend vorgestellt hat, ist eindeutig: Microsoft ärgern. Oder – im Duktus der Wirtschaft gesprochen: Mic-rosoft Marktanteile abjagen.

Noch ist Microsoft Marktführer in Sachen Browser. Etwas über 70 Prozent aller Internetbenutzer surfen mit dem Internet Explorer im Web, den Microsoft auf jedem Windows-Rechner vorinstalliert. Doch die Marktanteile schrumpfen seit Jahren. Dafür sorgen Firefox und Opera, zwei ebenfalls kostenlose Alternativen.

Und nun gibt es mit Google Chrome einen weiteren Konkurrenten. Einen weiteren Browser. Ein Browser, der die Fachwelt erst mal be-eindruckt. Denn Chrome ist ein äußerst schlanker, sehr schneller Browser. Wer mit Chrome durchs Netz surft, der bekommt die Web-seiten schneller angezeigt als mit jedem bisherigen Browser. Das Tempo ist beachtlich – und macht Spaß.

In punkto Bedienung überzeugt Chrome vor allem durch Schlicht-heit. Es gibt weder Dutzende von Menüs, noch verschachtelte Dia-logboxen. Alles ist einfach gehalten – und dadurch funktional. Wer etwas sucht, egal ob im Internet oder auf dem eigenen Rechner, gibt den Suchbegriff ins Eingabefeld ein, den Rest erledigt Chrome.

Andere Browser bieten mehr Funktionen oder lassen sich besser erweitern als Googles neuer Browser. Wer darauf wert legt, wird kaum umsteigen. Aber die meisten Menschen wollen nur eins: Webseiten aufrufen, und das schnell und unkompliziert. Und das erledigt Googles Browser perfekt.

Eine der wesentlichen Stärken von Google Chrome ist, und darum wurde er auch entwickelt, dass sich damit die Google eigenen Onli-neanwendungen besonders komfortabel und schnell benutzen las-sen. Google Text und Tabellen, so heißt das Paket, das online Text-verarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation bietet. Kosten-los. Die Gratisfunktionen von Google machen Microsoft zunehmend das Leben schwer. Denn warum eine Software kaufen, wenn man sie online kostenlos benutzen kann?

Google Chrome wird Microsoft deshalb nicht nur Marktanteile beim Internet Explorer abjagen, sondern auch bei Word, Excel, Power-point und Co. Und das schmerzt Microsoft dann doch.

Auch wenn sich viele freuen, wenn die Marktmacht von Microsoft om Softwaremarkt kleiner wird: Die Macht von Google im Internet nimmt rasant zu. Überall hat das Unternehmen seine Finger im Spiel.

Google bietet immer mehr Dienste online an; wer sie alle nutzt, macht sich selbst zum gläsernen Datensurfer. Selbst wenn Google diese Möglichkeiten bislang nicht missbraucht – es ist nicht auszu-schließen, dass so etwas irgendwann passiert. Oder dass amerika-nische Behörden auf Daten zugreifen, die auf den Servern des Un-ternehmens gespeichert sind.

Darum sind Datenschützer alarmiert. Es gibt keinen Grund zur Hys-terie. Aber es gibt Anlass, sich Gedanken zu machen, Gedanken, ob es nicht auch Alternativen zu Google gibt. Und die gibt es.

Google will allen davonbrowsen

Google will allen davonbrowsen

Chrome Logo Google ist bekanntlich immer für eine Überraschung gut. Jetzt ist bekannt geworden, dass der umtriebige Suchmaschinenriese (eigentlich Werberiese) nun auch einen eigenen Web-Browser namens Chrome heraus bringt, natürlich kostenlos. Angeblich ist eine Kommunikationspanne dafür verantwortlich, dass die Nachricht nach draußen gedrungen ist. Ich habe den Eindruck: „Kommunikationspannen“ sind die moderne Form der Pressemeldung. Macht irgendwie noch neugieriger, wenn es nicht offiziell ist… (mehr …)

Schicke 3D-Fotowelten: Microsoft Photosynth

Gewöhnliche Fotos haben einen entscheidenden Nachteil: Sie zeigen immer nur einen kleinen Ausschnitt des Ganzen. Manchmal ist das durchaus erwünscht, manchmal aber auch schade, etwa wenn Gebäude abgelichtet werden sollen. Nur guten Fotografen gelingt es, ein Bauwerk wie den Kölner Dom so einzufangen, dass alles gut zu erkennen ist.

Und selbst dann: Die Rückseite, die Ecken, die Details – bleibt auf einem Foto zwangsweise alles unsichtbar. Es gibt im Internet deshalb einige Tricks, um die Nachteile des klassischen Fotos vergessen zu machen. So bieten Panoramafotos zum Beispiel beeindruckende 360-Grad-Ansichten. Der Betrachter kann sich im wahrsten Sinne des Wortes umschauen. Eine Technik, mit der sich Plätze oder Räume mit einer gewissen räumlichen Tiefe präsentieren lassen. Der Betrachter kann seinen Blickwinkel verändern – aber nicht die Position.

Microsoft Photosynth erstellt 3D-Fotoobjekte

Bei Microsoft Photosynth ist genau das anders. Microsofts Ingenieure haben eine wirklich interessante Technik entwickelt, die Fotos eine neue Form von Tiefe verleiht und sich mit nichts vergleichen lässt, was es bisher gegeben hat. Mit wirklich verblüffendem Ergebnis: Microsoft Photosynth macht aus einer Fotoserie im Handumdrehen ein beeindruckendes 3D-Fotoobject. Die Fotos werden wie in einem mehrdimensionalen Panoramabild so geschickt aneinander geklebt oder miteinander verzahnt, dass nahezu eine freie Bewegung im Raum möglich wird.

Photosynths sind Fotos, die man „erforschen“ kann: Der Betrachter kann nicht nur nach Belieben Details heran zoomen, sondern sogar virtuell um Objekte oder Gebäude herum laufen. Das ist natürlich vor allem bei Architekturaufnahmen interessant. In einem Photosynth ist es theoretisch möglich, einmal komplett um ein Objekt herumzulaufen, egal wie groß es ist. Gleichzeitig können Details angeklickt werden.

Der Service ist kostenlos – das Ergebnis beeindruckend

Unter https://www.photosynth.net kann sich jeder leicht davon überzeugen, wie viel Spaß das macht. Mein Tipp: Probieren Sie die Sphinx aus. Hier sind gute 300 Fotos des traditionsreichen Bauwerks so geschickt miteinander verwoben, dass man nicht nur die Inschriften in den Tafeln lesen, sondern auch einmal um die Sphinx herum spazieren kann.

Um sich Photosynths anschauen zu können, muss der Browser (derzeit Internet Explorer und Firefox) um ein Plugin erweitert werden. Mehr ist nicht nötig. Neu ist, dass nun jeder selbst solche Photosynths herstellen kann. Einfach eine Bilderserie vom gewünschten Objekt machen – je mehr, desto besser – und die Bilder bei Photosynth hochladen, den Rest erledigt Microsofts Foto-Software auf dem Server. Ob die Fotos alle an einem Tag aufgenommen wurden oder von mehreren Personen an unterschiedlichen Tagen, spielt für das Ergebnis im Grunde genommen keine Rolle.

Vielseitig einsetzbar

Wer ein Produkt verkaufen möchte, könnte mit Hilfe von Photosynth ein 3D-Obkjekt herstellen und es auf seiner Webseite herzeigen. Besonders gut funktioniert Photosynth auch bei Räumen oder Gebäuden. Auch ein Auto lässt sich als Photosynth sicher besser präsentieren. Es müssen nur genügend gute Fotos gemacht werden, vom Gesamtobjekt, aber auch von wichtigen Details. Den Rest erledigt die Software automatisch.

Die Photosynths werden nicht auf dem eigenen PC gespeichert, sondern auf den Microsoft-Servern. Doch niemand muss seine Besucher auf die Homepage von Microsoft Photosynth verweisen, um ein Photosynth zu präsentieren. Synths lassen sich mühelos auf der eigenen Webseite oder im eigenen Blog einbauen: Einfach auf „Embed“ klicken und den zur Verfügung gestellten HTML-Code per Copy and Paste auf die eigene Webseite übernehmen – fertig. Schon erscheint auf der eigenen Webseite eine kleine Version des 3D-Fotos.

Microsoft ist mit Photosynth wirklich ein ganz großer Wurf gelungen. Die Software funktioniert hervorragend, arbeitet schnell und die erzeugten 3D-Objekte können sich wirklich sehen lassen. Einziger Wermutstropfen: Bislang lassen sich Photosynths nur auf Windows-Rechnern mit Internet Explorer oder Firefox bestaunen, denn nur für diese beiden Browser gibt es derzeit die passenden Plugins. Das soll sich aber bald ändern.

Outlook Express: Gelöschte E-Mails wirklich löschen

Wer E-Mails löscht und auch den Ordner „Gelöschte Objekte“ leert, ist die Mails endgültig los – sollte man zumindest meinen. Bei Outlook Express, dem kleinen Bruder von Microsoft Outlook, ist das anders. Denn selbst wenn der digitale Papierkorb geleert wurde, sind die Nachrichten weiterhin auf dem Rechner sichtbar. Und das sogar für jedermann. Um Mails wirklich zu löschen, sind weitere Handgriffe notwendig.

Um bereits gelöschte Nachrichten sicher zu löschen, muss zuerst der Speicherort der Outlook-Express-Nachrichten ermittelt werden. Das geht ganz einfach über den Befehl „Extras | Optionen“. Im Register „Wartung“ blendet das Programm nach einem Klick auf „Speicherordner“ den Ordnernamen des Nachrichtenspeichers ein. Um den Namen in die Zwischenablage zu speichern, so oft die [Tab]-Taste drücken, bis der Name blau unterlegt ist. Mit der Tastenkombination [Strg]+[C] wird er anschließend in die Zwischenablage kopiert. Die Dialogfenster sowie Outlook Express schließen und mit der Tastenfolge [Windows-Taste]+[R] das Fenster „Ausführen“ aufrufen. Hier mit [Strg]+[V] den kopierten Ordnernamen einfügen und mit OK bestätigen.

Im Explorerfenster erscheint der Ordner des Outlook-Express-Nachrichtenspeichers. Und siehe da: Alle vermeintlich gelöschten E-Mails speichert Outlook Express noch einmal in der Datei „Gelöschte Objekte.dbx“. Zum endgültigen Löschen die Datei „Gelöschte Objekte.dbx“ markieren und mit der Tastenkombination [Umschalten]+[Entf] von der Festplatte entfernen. Erst jetzt sind die Mails tatsächlich verschwunden.

Opera: Versteckte Volltextsuche in Verlauf und History

Browser wie Internet Explorer, Firefox, Safari oder Opera merken sich in der Verlaufsliste, welche Webseiten in den letzten Tagen besucht wurden. Fast alle Browser speichern hier die Namen und Titel der zuletzt besuchten Webseiten. Noch einen Schritt weiter geht Opera ab der Version 9.5. Hier gibt es sogar eine Volltextsuche für bereits besuchte Seiten – allerdings gut versteckt.

Um alle besuchten Seiten nach Stichwörtern zu durchsuchen, in das Adressfeld des Browsers den Befehl

opera:historysearch

eingeben und mit der [Eingabe]-Taste bestätigen. Es erscheint die Seite „Suche im Verlauf“. Hier das gewünschte Stichwort eintragen und auf die Schaltfläche „Suche“ klicken. Das Ergebnis: Opera zeigt eine Liste aller zuletzt besuchten Webseiten, die das Stichwort enthalten; und zwar nicht nur im Titel oder der URL, sondern auch im Text. In der grünen Zeile darunter steht sogar, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit die Webseite aufgerufen wurde.

Der kostenlose Webbrowser Opera inklusive Volltextsuche in der History:

https://de.opera.com

Windows XP: Alle Freigaben im Netz anzeigen

Sind mehrere Rechner vernetzt, stellt sich häufig die Frage: Welche Ordner und Dateien sind eigentlich im Netzwerk freigegeben? Viele Anwender suchen mühsam im Windows-Explorer nach freigegebenen Ordnern; erkennbar am Handsymbol. So viel Arbeit ist aber gar nicht erforderlich. Ein kurzer Befehl genügt, um bei Windows XP eine Übersicht aller aktuellen Netzwerkfreigaben einzublenden.

So einfach geht’s: Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken, den Befehl

rundll32 ntlanui.dll , ShareManage

eingeben und mit OK bestätigen. Wichtig sind die Leerzeichen vor und hinter dem Komma. Es erscheint eine Liste aller freigegebenen Ordner. Per Klick lassen sich von hier aus auch gleich neue Freigaben einrichten oder bestehende Freigaben beenden.

Verschwundenes Diskettenlaufwerk wieder anzeigen

Diskettenlaufwerke gehören bei modernen PCs längst zum alten Eisen. In einigen Rechnern sind sie aber weiterhin verbaut, meist um alte Daten lesen oder den Rechner von der Diskette starten zu können. Doch aufgepasst: Einige Freeware- und Tuningprogramme gehen hin und verstecken das Diskettenlaufwerk. Weder über den Explorer noch über die DOS-Eingabeaufforderung ist es dann erreichbar. Das Gratistool „Tweak UI“ von Microsoft macht die verborgenen Laufwerke wieder sichtbar.

„Tweak UI“ für Windows XP gibt es als kostenlosen Download auf der Microsoft-Homepage. Zum Reparieren der Laufwerksliste das Gratisprogramm starten und den Eintrag „My Computer | Drives“ auswählen. In der rechten Fensterhälfte sind alle sichtbaren Laufwerke mit einem Häkchen versehen. Per Klick den fehlenden Haken neben dem Diskettenlaufwerkseintrag setzen und mit OK bestätigen. Das war’s auch schon. Das Diskettenlaufwerk wird jetzt wieder im Arbeitsplatz angezeigt.

Mit „Tweak UI“ verschwundene Diskettenlaufwerke wieder sichtbar machen:

https://www.microsoft.com/windowsxp/Downloads/powertoys/Xppowertoys.mspx