Bitte auflegen

Sie kennen das sicher: Da haben Sie eine tolle Seite im Netz der Netze gefunden und lesen ganz interessiert. Neben dem Autor der Seite freut das auf jeden Fall ihren Internet Provider, der während Ihrer Surf-Tour kräftig mitverdient. Sagen Sie daher dem „Internet Explorer“, dass er bei längerer Wartezeit auflegen soll.

Rufen Sie dazu im Menü „Extras“ den Eintrag „Internetoptionen“ auf und wechseln in das Register „Verbindungen“. Aus der Liste „DFÜ- und VPN-Einstellungen“ wählen Sie die Verbindung aus, die Sie entsprechend konfigurieren wollen und klicken auf die Schaltfläche „Einstellungen“.

Im nachfolgenden Dialogfeld geben Sie im Bereich „DFÜ-Einstellungen“ die für die Anmeldung erforderlichen Daten an (der Internet Explorer soll die Verbindung ja nicht nur trennen, sondern bei Bedarf auch wieder aufbauen können).

Anschließend klicken Sie auf „Erweitert“ und aktivieren den Eintrag „Verbindung nach xx Min. Leerlauf trennen“ und geben eine Zeitspanne an. Wenn keine Daten übertragen werden, wartet der Internet Explorer so lange, wie Sie es hier angeben, bevor er die Verbindung trennt. Vier Minuten hat sich als ein angenehmer Wert herausgestellt.

Volkszählung für die Platte

Wollten Sie nicht schon immer mal wissen, wie viele Dateien und Ordner sich eigentlich auf der gesamten Festplatte tummeln? Sie werden überrascht sein. Lassen Sie Windows eine kleine „Volkszählung“ durchführen und die Anzahl der Dateien und Ordner eines Laufwerks ermitteln.

Öffnen Sie per Doppelklick das Symbol Arbeitsplatz und aktivieren Sie die Explorer-Ansicht („Ansicht > Explorer-Leiste > Ordner“) und markieren Sie in der linken Fensterhälfte das gewünschte Laufwerksymbol. Rufen Sie anschließend den Menübefehl „Bearbeiten > Alles markieren“ auf, oder drücken Sie die Tastenkombination Sa. Windows markiert daraufhin in der rechten Fensterhälfte alle Ordner und Dateien des betreffenden Laufwerks.

Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf einen der markierten Ordner, und wählen Sie den Befehl „Eigenschaften“. Sie können auch direkt den Menübefehl „Datei > Eigenschaften“ aufrufen. Im Fenster „Eigenschaften von“ können Sie anschließend verfolgen, wie Windows die Anzahl der Ordner und Dateien ermittelt. Im Feld „Größe“ erfahren Sie zudem, wie viel Speicherplatz all die Ordner und Dateien in Anspruch nehmen.

Surfreste beseitigen

Wer im Internet surft, häuft unbemerkt reichlich Informationen auf der Festplatte an. So merkt sich Windows beispielsweise alle aufgerufenen Webseiten und andere Details. Wen das stört, weil so andere sehen können, was einen im Web interessiert, sollte nach jeder Surftour seine Spuren verwischen. Dazu im Internet Explorer auf „Extras“ und dann auf die Funktion „Internetoptionen“ klicken. Danach auf „Allgemein“ klicken, um dieses Register in den Vordergrund zu holen (falls nicht schon geschehen).

Durch einen weiteren Klick auf „Dateien löschen“ im Feld „Temporäre Internet-Dateien“ werden die Spuren verwischt. Wer auch noch auf „Verlauf leeren“ klickt, stellt sicher, dass auch die Webadressen aus dem Kurzzeitgedächtnis von Windows entfernt werden. Und schließlich sollten auch die auf Webseiten gemachten Eingaben gelöscht werden; dazu ins Register „Inhalte“ wechseln, auf „AutoVerv“ollständigen klicken und „Formulare löschen“ und „Kennwörter löschen“ anklicken.

Ich weiß schon: Die AutoVervollständigen-Funktion

Häufig kommt es vor, dass Sie im Internet in Formularen Eingaben machen müssen. Arbeiten Sie zudem häufig mit den gleichen Internet-Seiten (z.B. beim Zugang zu ihrem Bankkonto per Internet) geben Sie dort in der Regel auch die gleichen Zahlen und Daten ein. Hier kann Ihnen der Internet Explorer eine Menge Tipparbeit abnehmen.

„AutoVervollständigen“ heißt die Funktion, die Ihnen hilft. Der Internet Explorer merkt sich auf Wunsch sowohl die Adresse von bisher angesteuerten Internetseiten, Eingaben in Formularen als auch einmal eingetippte Benutzernamen und Kennwörter.

Konfigurieren können Sie diese Funktion, indem Sie im Internet Explorer aus dem Menü „Extras“ den Eintrag „Internetoptionen“ aufrufen. Dort wählen Sie den Reiter „Inhalte“ und klicken auf die Schaltfläche „AutoVervollständigen“. In einem neuen Fenster können Sie nun angeben, welche Eingaben der Internet Explorer sich merken soll. Zudem können Sie bereits die bereits angelegten Listen mit gemachten Eingaben dort auch löschen.

Eleganter surfen

Fast jede Seite im Internet verweist auf andere, vielleicht ebenfalls interessante Seiten. Sicherlich möchten Sie aber die aktuelle Seite zu Ende lesen und erst dann zu einer der anderen Seiten wechseln. Doch warum Zeit verschwenden? Laden Sie in der Zwischenzeit doch schon mal eine andere Seite: Öffnen Sie dazu die Links der aktuellen Seite in einem neuen Fenster des Internet Explorers.

Sobald Sie mit dem Mauszeiger über einen Link zu einer anderen Seite fahren, verwandelt sich der Zeiger in eine Hand. Drücken Sie dort nun die rechte Maustaste.

In dem folgenden Kontextmenü wählen Sie den Eintrag „In neuem Fenster öffnen“. Eine neue Seite des Internet Explorers erscheint und in dieser wird der angeforderte Link nun geladen. Ein Klick in die Taskleiste auf die „alte“ Seite genügt, um sie wieder in den Vordergrund zu holen. Während der Interner Explorer schon die nächste Seite lädt, können Sie so in aller Ruhe weiterlesen.

Webseiten mit Word bearbeiten

Microsoft „Word“ ist mehr als eine simple Textverarbeitung. Viele Computerbenutzer schätzen die vielfältigen Gestaltungsfunktionen und erstellen mit Word Tabellen und Formulare, manche sogar Webseiten. Zumindest bei HTML-Dateien gibt es allerdings ein Problem. Denn wer gleichzeitig Word und Frontpage auf seinem Rechner installiert hat, muss damit leben, dass Word die Bearbeitung einer HTML-Seite ungefragt an Frontpage weiter reicht. Manchmal sind die komfortablen Funktionen in Word jedoch ganz nützlich. Wer also eine HTML-Datei mit Word bearbeiten will, sollte die Datei vorher umbenennen. Einfach die Dateikennung im Windows Explorer von „.HTML“ in „.DOC“ umtaufen. Nach dem Bearbeiten muss sie dann wieder in „.HTML“ geändert werden.

Versehentlich gelöscht?

Wenn es einem zugleich heiß und kalt vor dem PC wird, hat das oft die folgende Ursache: Eine Datei wurde versehentlich gelöscht. Das kann trotz Sicherheitsabfrage jederzeit passieren, auch einem Vollprofi: Wie leicht markiert man in der Dateiliste des Explorers einen falschen Eintrag, tippt auf [Entf] und bestätigt auch die Sicherheitsabfrage ruckzuck. Bevor man sich versieht, ist die Datei – wahrscheinlich war sie unheimlich wichtig – schon im digitalen Mülleimer gelandet. Aber wenn Sie das Malheur früh genug bemerken, können Sie noch einmal im Papierkorb wühlen und die vermeintlich gelöschte Datei wieder herausfischen.

Öffnen Sie den Papierkorb, indem Sie ihn doppelt anklicken. Zur besseren Übersicht können Sie mit dem Befehl „Ansicht > Details“ die Detailansicht einblenden, die auch das „Löschdatum“ der Objekte sowie den „Ursprungsordner“ der Originaldatei anzeigt. Um die Liste in der Reihenfolge des Löschdatums zu sortieren, klicken Sie auf den Spaltentitel „Löschdatum“ oder rufen den Menübefehl „Ansicht > Symbole anordnen nach > Löschdatum“ auf. Möchten Sie eine oder mehrere gelöschte Dateien wieder an den Ausgangsort zurückschreiben, markieren Sie diese und wählen aus dem „Datei“-Menü den Befehl „Wiederherstellen“ – fertig, die Datei ist nun wieder da, wo sie hergekommen ist.

Ob es sich lohnt, einen Blick in den Mülleimer zu werfen, erkennen Sie bereits am Symbol des Papierkorbs. Quillt er praktisch vor Papier über, befinden sich dort Dateien, die Sie wiederherstellen können. Ist er jedoch gähnend leer, ist auch nichts herauszuholen.

Mit Hilfe des ohnehin empfehlenswerten Programm Unerase von O&O Software lassen sich nur nur versehentlich gelöschte Dateien auf der Festplatte, sondern auch auf einer Speicherkarte rekonstruieren – sofern der Speichert seit dem Löschvorgang nicht überschrieben wurde.

Hier gibt´s O&O Unerase zum sofortigen Download

Web-Seiten ausdrucken, aber richtig

Infos auf dem Bildschirm sind schön und gut – aber schwarz auf weiß ist oft besser. Schon allein deshalb, weil sich im Web alles rasch ändert. Kein Problem, Webinhalte lassen sich jederzeit ausdrucken.

Einfach die Funktion „Datei > Drucken“ im Internet Explorer anwählen. Doch oft erscheint etwas anderes auf dem Papier, als das was über den Monitor flimmert. Schuld sind die Einstellungen. Um auf Webseiten mit mehreren Inhaltsbereichen (so genannten „Frames“) das Richtige auf dem Drucker auszugeben, vorher mit der Maus einmal in den betreffenden Bereich klicken. Dabei aber nichts markieren, sonst druckt der Browser nur den markierten Bereich aus. Damit auch Hintergründe erscheinen, muss die entsprechende Option unter „Extras > Internetoptionen“ im Register „Erweitert“ aktiviert sein.