Doppelte Dateien aufspüren

Moderne Festplatten bieten ein schier unvorstellbares Speichervolumen. Da liegt es in der Natur der Sache, dass manche Dateien doppelt vorliegen. Mit einem praktischen Hilfsprogrammen namens „Support-Tools“, das Microsoft verschämt auf der Windows-XP-CD versteckt, aber nicht auf die Festplatte kopiert, lassen sich solche Dubletten aufspüren. Das die Original-CD ins Laufwerk legen und den Windows-Explorer starten. In der Ordnerstruktur nach „Support“ und „Tools“ suchen. Falls die Ordner nicht vorhanden sind, liegt lediglich eine „Recovery-CD“ vor. Das praktische Hilfsprogramm fehlt dann.

Anderenfalls die „Suport-Tools“ durch Doppelklick auf „setup.exe“ einrichten. Die Benutzeroberfläche des Programms ist allerdings leider in englischer Sprache. Durch Klick auf „Next“, „I agree“ und „Next“, sowie „Next“, „Complete“, „Next“ und „Install Now“ wird das Programm auf die Festplatte kopiert. Mit dem nun angebotenen Programm Dupfinder lassen sich Duplikate auf der Festplatte aufspüren, zumindest solche, die identische Dateinamen haben.

Name im Netzwerk

In Büros längst selbstverständlich, aber auch zu Hause immer öfter anzutreffen: Lokale Netzwerke (LANs). So wird ein Computerverbund genannt, in dem mindestens zwei Rechner miteinander vernetzt sind. Die Rechner können Daten austauschen, gemeinsam ins Internet oder sich einen Drucker teilen. Ob die Geräte dabei per Kabel oder kabellos (Wireless LAN, WLAN) verbunden sind, spielt letztlich keine Rolle.

Wer im Windows Explorer oder im „Start“-Menü die Funktion „Netzwerkumgebung“, kann auf „Arbeitsgruppencomputer anzeigen“ klicken und so alle derzeit im Netz angemeldeten Rechner sehen. Jeder PC hat einen eigenen Namen. Oft ist aber ein wenig aussagekräftiger Name voreingestellt. Wer den ändern möchte, wählt in der Systemsteuerung die Funktion „System“ und klickt anschließend auf das Register „Computername“. Hier kann der Name des Rechners, der Name des Benutzers und auch die Arbeitsgruppe gewählt werden, der man angehören möchte. Diese Daten können andere Mitglieder im LAN sehen, einige Informationen werden auch im Internet bereit gestellt – deshalb die Eingaben mit Bedacht wählen.

Automatisch verkleinerte Bilder

Manche Bilder im Web sind recht groß und lassen sich nicht ohne weiteres in ihrer Originalgröße auf dem Bildschirm anzeigen. Der Internet Explorer verkleinert solche Bilder automatisch, damit sie komplett präsentiert werden können. Mitunter lassen sich Details oder Schriftzüge dann nicht mehr problemlos erkennen. Ein Klick auf das kleine Icon in der rechten unteren Ecke bewirkt, dass der Internet Explorer präsentiert das Bild in Originalgröße. Das Icon erscheint allerdings erst, wenn der Mauscursor einige Sekunden über dem betreffenden Bild verweilt.

Falls die automatische Verkleinerung großer Bilder unerwünscht ist, im Menü „Extras“ die Funktion „Internetoptionen“ auswählen. Anschließend im Register „Erweitert“ den Bereich „Multimedia“ ansteuern und dort die Option „Automatische Bildgrößenanpassung aktivieren“ ausschalten. Der Internet Explorer zeigt dann auch große Bilder stets in der Originalgröße an, selbst wenn der Benutzer dann scrollen muss.

Versteckte Favoriten

Benutzer des Internet Explorer merken sich besonders häufig benutzte Webseiten im Ordner „Favoriten“. Vorteil: Die Lieblingsseiten stehen so schnell jederzeit zur Verfügung. Nachteil: Jeder, der Zugang zum Rechner hat, kann sehen, welche Favoriten eingetragen sind. Es besteht eine Möglichkeit, auch versteckte Favoriten zu speichern – was allerdings etwas aufwändiger ist. Dazu im Start-Menü „Ausführen“ aufrufen und dort „regedit“ eingeben. Anschließend in der Ordnerstruktur von Regedit nacheinander die Felder „HKEY_LOCAL_MACHINE“, „Software“, „Microsoft“, „Internet Explorer“ und „AboutURLs“ anklicken.

Danach auf eine freie Stelle in der rechten Fensterhälfte klicken und im Kontextmenü „Neu > Zeichenfolge“ auswählen. Nun ein Kürzel eingeben, mit der die gewünschte Internetseite aufgerufen werden soll (im Ordner „Favoriten“ erscheint sie ja nicht), etwa „vl“ für „versteckte Lieblingsseite“. Die Eingabe zwei Mal bestätigen.

Nun muss nur noch die genaue Webadresse eingegeben werden, die nach Eingabe der Abkürzung aufgerufen werden soll. Bitte die vollständige, korrekte Adresse eingeben – und bestätigen. Wenn die geheime Lieblingsseite aufgerufen werden soll, muss im Adressfeld lediglich „about:“ gefolgt vom vereinbarten Kürzel eingetippt werden – schon holt der Internet Explorer die Webseite und zeigt sie an.

Surfen statt warten

Oft ist das Laden von Seiten aus dem Internet quälend langsam. Und das, obwohl ihre Verbindung ins Internet recht schnell ist. Kommen die Daten jedoch von einem stark belasteten oder weit entfernt stehenden Computer, dann kann es trotz guter Internetverbindung einige Zeit dauern, bis Sie die Daten auf Ihrem PC haben. Sie müssen während dieser Zeit allerdings nicht untätig warten, sondern können schon mit dem Laden einer anderen Internetseite beginnen oder eine schon geladene Seite durchlesen.

Dazu öffnen Sie einfach ein neues Fenster des Internet Explorers. Das geht ganz einfach mit der Tastenkombination Sn oder dem Befehl „Datei > Neu > Fenster“. Schneller wird Ihre Internetverbindung dadurch natürlich nicht; die Bandbreite der Verbindung wird zwischen den verschiedenen Explorer-Fenstern aufgeteilt.

Favoriten verwalten leicht gemacht

Zur Verwaltung der Favoriten stellt der Internet Explorer den Menübefehl „Favoriten > Favoriten verwalten“ zur Verfügung. Allzu benutzer-freundlich ist das Dialogfeld allerdings nicht. Zum Glück gibt es eine angenehme Alternative.

Verwalten Sie Ihre Internet-Favoriten in einem ganz normalen Ordner-Fenster. Das Löschen, Verschieben, Kopieren und Umbenennen geht dann wesentlich leichter von der Hand. Drücken Sie dazu die H-Taste, halten diese gedrückt und rufen den Menübefehl „Favoriten > Favoriten verwalten“ auf. Und siehe da: Statt des unhandlichen Dialogfelds erscheinen die Favoriten in einem normalen Ordnerfenster.

Maus in Tastenbegleitung

Mit der Maus ist’s am schönsten – beim Kopieren und Verschieben von Dateien stimmt das sicherlich. Doch mit dem eigentlichen Ziehen- und Fallenlassen ist es manchmal nicht getan. Will man eine Datei auf ein anderes Laufwerk verschieben, muss man die [Shift]-Taste zusätzlich gedrückt halten – sonst würde sie nicht verschoben, sondern kopiert. Beim Kopieren verhält es sich ähnlich: Will man innerhalb eines Laufwerks kopieren, muss man während der Mausbewegung die [Strg]-Taste gedrückt halten – sonst geht der Explorer davon aus, dass man die Datei verschieben möchte.

Da diese Wenn-Dann-Regel nicht unbedingt einfach zu merken ist: Machen Sie es sich zur Gewohnheit, beim Kopieren mit der Maus grundsätzlich die [Strg]-Taste, und beim Verschieben grundsätzlich die [Shift]-Taste zu drücken. Verknüpfungen erstellen Sie, indem Sie gleichzeitig die Tasten [Strg][Shift] gedrückt halten.

Wo komm ich her…

Das Angebot im Internet ist dermaßen groß, dass Sie mitunter heute nicht mehr wissen, welche Seiten Sie gestern besucht haben. Der Internet Explorer kennt dafür den Verlaufsordner, der Sie schnell auf einmal besuchte Seiten zurück bringt.

In der Symbolleiste des „Internet Explo“rers finden Sie dazu ein entsprechendes Symbol mit einer Uhr; ein Mausklick darauf zeigt den Verlaufsordner am linken Bildschirmrand an. Chronologisch sortiert finden Sie hier die von Ihnen besuchten Internetseiten (der Zeitraum des Rückblicks lässt sich unter „Extras > Internetoptionen > Allgemein“ im Bereich „Verlauf“ festlegen). Auf diese Weise kommen Sie schnell zu Seiten, die Sie beispielsweise vor einer Woche besucht haben.