Ausführen oder Speichern?

Klicken PC-Benutzer beim Surfen im World Wide Web auf ein Angebot, hinter dem sich eine Datei zum Herunterladen verbirgt, präsentiert der Browser eine Dialogbox auf dem Bildschirm. Der Benutzer hat die Wahl zwischen „Speichern“ und „Ausführen“. Die Option „Speichern“ sorgt dafür, dass die Datei dauerhaft auf der Festplatte abgelegt wird.

Vorteil: Die Datei steht dauerhaft zur Verfügung, muss allerdings nach dem Download erst im Windows Explorer gesucht und mit dem passenden Programm geöffnet werden. Die Option „Ausführen“ hingegen weist den Browser an, die betreffende Datei zu laden und danach gleich das passende Programm zu starten. Das geht schneller, dafür ist die Datei nicht dauerhaft verfügbar.

Popup-Filter im Internet Explorer

Wer das neue Service Pack 2 von Windows XP auf seinem Rechner installiert hat, bekommt automatisch einen aufpolierten Internet Explorer geboten. Der blockiert nun auch Popup-Fenster. Da aber keineswegs alle Popup-Fenster unerwünscht sind, lässt sich dieser Filter einstellen. Sollte Microsofts Browser ein Popup unterdrücken, erscheint unmittelbar unter den Menüs und Icons der Hinweis „Ein Popup wurde geblockt. Klicken Sie hier, um das Popup bzw. weitere Optionen anzuzeigen.“

Wer darauf klickt, kann in einem Menü entscheiden, ob das unterdrückte Popup-Fenster nun doch noch angezeigt werden soll (nur dieses Mal), ob die betreffende Webseite generell Popups präsentieren darf oder ob der Popup-Filter einfach komplett abzuschalten ist. In der Funktion „Popupblockierfunktionen“ lässt sich detailliert einstellen, welche Webseiten Popups darstellen dürfen und ob der Internet Explorer das Blocken solcher lästigen Fensterchen akustisch anzeigen soll oder nicht. Wer die Einstellungen zu einem andere Zeitpunkt ändern möchte, wählt die Funktion „Popupblocker“ im Menü „Extras > Internetoptionen“ im Register „Datenschutz“.

Mit USB-Stift booten

Das kann jedem passieren: Windows will einfach nicht mehr korrekt starten. Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, den Rechner wieder flott zu bekommen. Die meisten werden versuchen, den PC mit einer bootfähigen Windows-CD zu starten, etwa der Original-CD. Was viele nicht wissen: Moderne PCs lassen sich bei Bedarf auch mit einem bootfähigen USB-Stick starten (booten). Solche USB-Sticks gibt es heute bereits für wenig Geld. Sie werden auf einen freien USB-Steckplatz gesteckt und funktionieren wie eine Diskette oder Festplatte.

Um einen bootfähigen USB-Stick herzustellen, sollte der Stick wenigstens 32 MByte Speicherkapazität haben. Den Stick auf einen noch funktionstüchtigen PC stecken. Der Windows Explorer zeigt einen neuen „Wechseldatenträger“. Das Logo des USB-Stick-Laufwerks mit der rechten Maustaste anklicken und die Funktion „Formatieren“ auswählen. Im anschließend präsentierten Fenster sollte das Auswahlfeld „Dateisystem“ die Option „FAT32“ enthalten. Ein Klick auf „Starten“ formatiert den Speicherstift.

Benutzer von Windows 95 oder Windows 98 können nun die Funktion „MS-DOS-Eingabeaufforderung“ im „Start“-Menü auswählen und geben anschließend die Anweisung „sys d:“ ein – der Laufwerksname „d:“ muss ggf. durch die Laufwerkskennung des USB-Sticks ersetzt werden. Wer bereits mit Windows Me, 2000 oder XP arbeitet, muss leider vorher noch eine DOS-Startdiskette erstellen, sie ins Laufwerk legen und den Rechner damit starten. Anschließend die Anweisung „sys d:“ verwenden, um die Systemdateien auf den Speicherstift zu übertragen (auch hier: die Laufwerkskennung „d:“ durch die passende Kennung ersetzen).

Wenn das geschafft ist, lassen sich bei Bedarf noch nützliche Hilfsprogramme wie Virenschutz, Partitions-Software und dergleichen auf den Speicherstift kopieren. Anschließend den USB-Stick auf den nicht startfähigen Rechner stecken und einschalten. Im Idealfalls startet der Rechner nun vom USB-Stift. Anderenfalls muss noch während des Startprozesses [Entf] gedrückt werden, um ins Setup zu gelangen. Dort lässt sich die Reihenfolge der Startlaufwerke festlegen. Um von USB-Stick zu starten, muss diese Reihenfolge ggf. verändert werden.

Bücher online bestellen

Bücher online bestellen

Ein Bücherbummel beim Buchhändler um die Ecke – durch nichts zu ersetzen. Es macht einfach Spaß, in Büchern zu schmökern und sich inspirieren zu lassen. Da kauft man so manches Buch, das man vorher gar nicht kannte.

Manchmal ist aber auch einfach die Zeit knapp. Oder man weiß ganz genau, welches Buch bestellt werden soll. Warum dann nicht im Internet bestellen? Den Marktführer Amazon kennt natürlich jeder. Amazon liefert schnell und hat einen recht ordentlichen Kunden-Support zu bieten.

Die bestellten Waren kommen bei Amazon auf jeden Fall per Post nach Hause. Das kann sehr praktisch sein. Manchmal aber auch nicht. Manchmal möchte man zwar bestellen, die Waren aber lieber abholen. Das geht. Wer beim Großhändler libri.de im Angebot stöbert und Bücher, CDs, DVDs oder Software bestellt, kann die Produkte wahlweise nach Hause schicken lassen – oder in einer Buchhandlung seiner Wahl abholen. Die bestellten Waren werden dann dort hinterlegt. Praktisch, oder?

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Buch24.de - Bücher versandkostenfrei

Zuletzt benutzte Dokumente geheim halten

Windows XP präsentiert im Ordner „Zuletzt verwendete Dokumente“ im „Start“-Menü die Dateinamen der zuletzt in einer Anwendung geöffneten oder gespeicherten Dokumente. Eine Funktion, die sehr praktisch sein kann – am eigenen Rechner. Wer einen Rechner aber mit anderen teilt oder grundsätzlich Diskretion bevorzugt, könnte diesen Service von Windows als unpraktisch empfinden.

Das Kurzzeitgedächtnis lässt sich aber auch abschalten. Auf Wunsch löscht Windows XP beim Herunterfahren (Abmelden) automatisch alle im Ordner „Zuletzt verwendete Dokumente“ gemerkten Dateinamen. Dazu im „Start“-Menü die Funktion „Ausführen“ aufrufen und „regedit“ eingeben. Anschließend nacheinander die Knotenpunkte „Hkey_Current_User“, „Software“, „Microsoft“, „Windows“, „CurrentVersion“, „Policies“ und „Explorer“ anklicken.

Danach im Menü „Bearbeiten“ die Funktion „Neu > DWORD-Werte“ auswählen. Das erzeugt einen neuen Eintrag, der in der rechten Fensterhälfte erscheint. Das neue Feld „Neuer Wert #1“ gleich umbenennen in „ClearRecentDocsOnExit“. Danach mit der rechten Maustaste anklicken und „Ändern“ auswählen. Dort den Wert 1 eintragen. Von nun an wird Windows XP beim Herunterfahren den Ordner „Zuletzt verwendete Dokumente“ leeren.

Home-Banker, aufgepasst!

Homebanker, aufgepasst!

Bankkunden mit Onlinekonto sind Ziel neuer Abzockmethoden

Die E-Mail sieht hoch offiziell aus: Logo, Schriftzug, Layout, Farben – alles wie von der eigenen Hausbank gewohnt. Nichts, was Verdacht erregt. Freundlich, aber bestimmt bittet die Bank darin, möglichst bald die Webseite des Instituts zu besuchen. „Aus Sicherheitsgründen“ müssten persönliche Daten auf den neuesten Stand gebracht werden.

Klickt der Empfänger auf den Link, baut sich tatsächlich die Webseite der Bank auf – es sieht zumindest so aus. Zuerst werden Kontonummer und PIN erfragt, dann eine TAN, um die eigene Akte zu bestätigen.

Spätestens jetzt ist die Falle zugeschnappt: Betrüger haben sensible Daten ausspioniert. Gefährlich, denn mit Hilfe von Kontonummer und PIN erlangen die Kriminellen Zugang zum Konto. Mit der TAN können sie Geld überweisen. Die Diebe räumen so viel Geld ab wie möglich. Meist wird es ins Ausland transferiert. Möglicher Schaden in jedem Einzelfall: Mehrere hundert, mitunter mehrere Tausend Euro.

Bislang galt Homebanking als weitgehend sicher. Aber nun warnen Banken und Behörden vor einer Betrugsmasche, die Experten als „Phishing“ bezeichnen. Die Abkürzung steht für „Password Fishing“, da quasi Passwörter geangelt werden. „Phishing ist in Deutschland seit Ende 2003 bekannt. Es handelt sich dabei aber um ein internationales Phänomen mit Schwerpunkten in USA und Großbritannien“, erklärt das Bundeskriminalamt (BKA). Während im vergangenen Jahr lediglich 300 solcher Phishing-Mails registriert wurden, waren es allein im März über 200.000. Seit Februar verzeichnet das BKA zunehmende Betrugsfälle in Deutschland.

Die vor allem aus USA, Osteuropa und Asien stammenden Betrüger konzentrieren sich nun offenbar auf deutsche Internetbenutzer. Kein Wunder, denn hier gibt es unzählige potenzielle Opfer. Homebanking ist hierzulande äußerst populär: Jeder dritte Deutsche, 29 Prozent aller Erwachsenen, erledigt mittlerweile zumindest einen Teil seiner Geld- und Bankgeschäfte bequem von zu Hause aus. Tendenz: Steigend.

In den Anfangstagen war Onlinebanking nur eine Sache für eingefleischte Computerliebhaber. Man musste über den Postdienst Btx online gehen, um seine Bankgeschäfte von zu Hause erledigen zu können. Diese Zeiten sind vorbei: Seitdem sich jede Bank und Sparkasse auch über das Internet erreichen lässt, wächst das Interesse am Homebanking

Viele entscheiden sich nicht zuletzt aus Kostengründen dafür. Denn vom Kunden selbst gebuchte Überweisungen sind bei vielen Instituten kostenlos oder deutlich günstiger als ein eingeworfenes Überweisungsformular. Viele Girokonten, vor allem bei den boomenden Direktbanken, sind sogar völlig gratis, wenn sie ausschließlich oder überwiegend über Homebanking verwaltet werden.

Der Zugang zum Onlinekonto ist gewöhnlich durch PIN und TAN gesichert. Geraten die Geheimzahlen in falsche Hände, können auch Fremde über das Konto verfügen. Anders als früher besorgen sich die Diebe die sensiblen Daten nicht mehr durch „Hackattacken“ oder durch Ausspionieren der Festplatte. Stattdessen schreiben sie die Homebanker per E-Mail an und bitten sie höflich, die Daten zu verraten. Weil E-Mail und Webseite täuschend echt aussehen, tippen die Opfer arglos PIN und TAN ein. „Die betrügerischen Maßnahmen werden immer raffinierter und immer besser verschleiert“, weiß Fridolin Neumann, Chef bei der Sparkassen Informatik.

Das Prinzip ist stets dasselbe: Die betrügerische E-Mail landet als HTML-Mail im Briefkasten. Natürlich wissen die Betrüger nicht, bei welcher Bank der Empfänger Kunde ist. Sie versuchen es einfach mit verschiedenen Banklayouts. Ist der Empfänger Kunde bei einem anderen Institut, wird er die Mail ignorieren. Ist er jedoch zufällig Kunde, wird er sich automatisch angesprochen fühlen. Die Wahrscheinlichkeit ist dann hoch, dass der Trick funktioniert.

Der Bundesverband Deutscher Banken (BdB) rät: „Der Kunde sollte sich immer vergewissern, mit wem er es zu tun hat.“ Banken und Sparkassen versenden keine E-Mails an ihre Kunden, in denen nach PIN oder TAN gefragt wird. Homebanking-Kunden sollten deshalb äußerst vorsichtig sein und ihre Geheimnummer (PIN) niemals verraten.

Doch PIN und TAN werden zunehmend durch eine neue Technologie abgelöst: HBCI (Home Banking Computer Interface). Bei diesem Verfahren muss sich der Onlinekunde mit Hilfe seiner persönlichen Kundenkarte „ausweisen“, fast wie am Schalter: Will der Kunde auf sein Konto zugreifen muss er seine HBCI-Karte in einen speziellen PC-Leser stecken. In der Plastikkarte ist ein Spezialchip eingebaut, auf dem alle wichtigen Daten gespeichert sind. Anschließend muss auch noch eine Geheimnummer eingetippt werden. Nur die Kombination von Kundenkarte und PIN ermöglicht Zugang zum Konto. Gerät die PIN in falsche Hände, lässt sich kein Geld abheben. Dafür ist die Karte nötig.

Das HBCI-Verfahren setzt sich erst ganz allmählich durch. Einige Banken stellen ihren Kunden den Kartenleser, der an jeden PC angeschlossen werden kann, kostenlos zur Verfügung. Andere Institute erwarten, dass der Kunde das Lesegerät kauft. Kostenpunkt: Ab 25 Euro. Außerdem ist spezielle Software wie Starmoney oder Quicken nötig, um auf ein HBCI-Konto zugreifen zu können. Eine Investition, die sich lohnen kann: Das Homebanking wird sicherer – und niemand muss mehr TAN-Listen verwalten.

Phishing verliert so auch seinen Schrecken. Während sich die Geldinstitute hierzulande mit genauen Daten über Betrugsfälle und verursachten Schaden bedeckt halten, sind aus USA sehr wohl Zahlen bekannt. Demnach haben Betrugsfälle mit gefälschten E-Mails in den USA im vergangenen Jahr einen Schaden von 1,2 Milliarden Dollar verursacht. Schätzungen des Marktforschers Gartner zufolge sollen rund 1,8 Millionen Amerikaner finanzielle und persönliche Daten an Unbefugte weitergegeben gegeben haben.

Phishing betrifft aber nicht nur Homebanker. Alle Internetbenutzer sollten vorsichtig sein. Denn längst wenden die Gauner den Phishing-Trick auch in anderen Bereichen an. Gefährdet sind alle Bereiche, in denen Benutzername und Passwort Zugang zu Konten oder Online-Shops gewähren. So kursieren bereits erste Phishing-Mails, die gezielt eBay-Benutzer ausspionieren. Die Betrüger wollen auf Kosten der Opfer einkaufen gehen. JÖRG SCHIEB

((Kasten 1))

So können Sie sich schützen

Misstrauen bei E-Mails

Absenderangaben in E-Mails lassen sich kinderleicht fälschen. Deshalb E-Mails nicht für authentisch halten, bloß weil das Layout einen guten Eindruck macht oder die Absenderadresse seriös erscheint.

Keine Links anklicken

Webseiten von Banken oder Onlineshops am besten nie durch Anklicken eines Links in einer E-Mail aufrufen, sondern durch Eintippen der Webadresse – oder indem der passende „Favorit“ im Browser ausgewählt wird.

Sensible Daten nicht verraten

Sensible Daten wie Kennung, Passwort, PIN oder TAN niemals preisgegeben. Sie dürfen ausschließlich in die Login-Seite der betreffenden Webseite eingetragen werden. Unter keinen Umständen per E-Mail weitergeben oder auf anderen Webseiten verraten.

Sichere Datenverbindung

Nur eine sichere Datenverbindung (SSL) ist abhörsicher. Darauf achten, dass spätestens bei der Eingabe sensibler Daten eine solche sichere Datenverbindung hergestellt ist. Die meisten Browser zeigen ein geschlossenes Vorhängeschloss. Außerdem: Im Adressfeld wird aus „http“ wird „https:“.

Browser-Update

Da oft Sicherheitslücken in Browsern ausgenutzt werden, um die Täuschung zu verschleiern, sollte der Browser stets auf den neuesten Stand gehalten werden. Deshalb regelmäßig ein Update laden und installieren.

Passwort oder PIN ändern

Sollte der Verdacht aufkommen, gerade erst in eine Falle getappt zu sein: Unverzüglich Passwort oder PIN ändern.

Verschiedene Wege zum Homebanking

Wer sein Girokonto online verwalten will, muss das Konto für den Onlinezugriff freischalten lassen. Der Kunde erhält eine PIN (Persönliche Identifikationsnummer), die beim Anmeldeprozess eingegeben werden muss. Außerdem gibt es eine TAN-Liste auf Papier. Jede einzelne TAN kann nur einmal verwendet werden, sie ist quasi eine virtuelle Unterschrift. Für jede Überweisung, jede Änderung des Dauerauftrags ist eine TAN nötig. PIN und TAN sollten an einem sicheren Ort aufbewahrt werden.

Alle Banken und Sparkassen bieten heute die Möglichkeit, bequem übers Internet auf das Onlinekonto zuzugreifen. Mit einem ganz gewöhnlichen Browser wie Internet Explorer, Netscape oder Firefox. Vorteil: Kein Installationsaufwand. Nachteil: Die Buchungen lassen sich meist nur 90 Tagen einsehen.

Viel praktischer sind spezielle Homebanking-Programme wie Quicken oder StarMoney. Die verwalten bequem mehrere Konten und werfen auf Knopfdruck praktische Übersichten über Ein- und Ausgaben oder Statistiken aus. Alle Buchungen bleiben dauerhaft gespeichert. Mit solchen Programmen lassen sich alle Onlinekonten verwalten.

Wer auf Nummer Sicher gehen will, schaltet sein Girokonto für HBCI frei. Der Kunde erhält eine HBCI-Karte für den Onlinezugang. Die muss in ein am PC angeschlossenes Lesegerät gesteckt werden. Ohne Karte gibt´s keinen Zugang. Die Geheimnummer ist auf der Karte gespeichert. Das Hantieren mit TAN-Listen hat ein Ende, weil die HBCI-Karte in Kombination mit der PIN ausreicht, um sich zu legitimieren. Praktisch für alle, die viele Buchungen durchführen müssen. Noch nicht alle Banken unterstützen HBCI.

SP2 per Update oder auf CD

Ab sofort steht das Service Pack 2 (SP2), mit dem diverse Sicherheitslöcher in Windows XP gestopft werden sollen, auch als „Windows Update“ zur Verfügung. Das bedeutet für Privatleute: Sie können nun durch Anwählen der Funktion „Windows Update“ im Menü „Extras“ des Internet Explorer oder über die gleichnamige Funktion im „Start“-Menü den Update-Service starten. Windows lädt dann automatisch nur die Teile des Pakets aus dem Netz, die auf dem eigenen Rechner noch fehlen. Statt 270 MByte werden in der Regel nur 80 bis 100 MByte geladen. Die notwendigen Erweiterungen werden automatisch installiert.

Wer das Service Pack 2 von Microsoft nicht aus dem Netz laden möchte, kann beim Hersteller auch eine CD bestellen. Microsoft verschickt die CD kostenlos an seine Kunden, allerdings kann die Auslieferung einige Wochen in Anspruch nehmen. Um die CD nutzen zu können, ist ein PC mit Windows XP Home Edition, Windows XP Professional Edition, Windows XP Media Center Edition oder Windows XP Tablet-PC Edition nötig. Der Prozessor muss mit wenigstens 233 MHz getaktet sein, außerdem sind 64 MByte Arbeitsspeicher, 1,6 GByte freier Festplattenspeicher sowie ein CD-ROM-Laufwerk nötig. Die CD lässt sich bequem im Netz ordern:

Bei Microsoft CD bestellen

Ausnahmsweise bittet Microsoft alle Empfänger der CD ausdrücklich, das Programm an Freunde oder Bekannte weiterzugeben, damit das Service Pack 2 auf möglichst vielen Rechnern installiert wird.

Kommandozeile mit Lieblingsordner

Vor allem alte Hasen arbeiten gerne mit der so genannten „Kommandozeile“. Das ist das schwarze Fenster, das nach Aufrufen der Funktion „Eingabeaufforderung“ im Menü „Zubehör“ erscheint. Erfahrene PC-Benutzer geben hier DOS-Befehle ein, die vielfache schneller zum Ziel führen als entsprechende Mausklicks auf der Windows-Oberfläche. Kleines Ärgernis bei der Eingabeaufforderung: Windows startet grundsätzlich mit dem Ordner „Eigene Dateien“. Für Exkursionen auf der Festplatte im Eingabefenster oft recht ungünstige Startbedingungen.

Wer das ändern will, ruft im Windows-Explorer die Funktion „Ordneroptionen“ im Menü „Extras“ auf und klickt auf „Dateitypen“. Anschließend „(Keine) Dateiordner“ markieren und „Erweitert“ ansteuern. Ein Klick auf „Neu“ öffnet ein neues Fenster. Im ersten Eingabefeld „Kommandozeile“ eingeben, im zweiten „cmd.exe“. Dadurch wird die Kommandozeile gestartet. Mit „OK“ bestätigen. Ab sofort steht die Kommandozeile jederzeit zur Verfügung: Einfach im Windows Explorer einen Ordner mit der rechten Maustaste anklicken – und dort die neue Funktion „Kommandozeile“ auswählen, schon öffnet Windows XP ein neues Kommandozeilenfenster, direkt im gewünschten Ordner.