Disketten auslesen ohne eingebautes Disketten-Laufwerk

Disketten auslesen ohne eingebautes Disketten-Laufwerk

Fast kein aktueller Computer hat mehr ein Laufwerk für 3,5-Zoll-Disketten mit 1,44 MB Speicherplatz. Sie haben noch einige dieser mittlerweile in die Jahre gekommenen Datenträger zu Hause? Wer deren Inhalt auslesen oder sichern möchte, kann die Disketten nicht einfach ins Laufwerk schieben – weil keins vorhanden ist.

Zu diesem Zweck können Sie sich aber ein externes Floppy-/Disketten-Laufwerk zulegen. Ein solches Laufwerk lässt sich bequem über den USB-Anschluss an jeden Computer und jedes Notebook stöpseln. Besondere Treiber sind nicht nötig: Sowohl Windows als auch Mac OS X und Linux bringen Standardtreiber für fast alle gängigen Diskettenlaufwerke mit.

Haben Sie das Laufwerk angeschlossen, legen Sie die Diskette ein. Jetzt finden Sie unter „Start, Computer“ (Windows Vista/7), „Start, Arbeitsplatz“ (Windows XP) oder auf dem Schreibtisch (Mac OS X) ein neues Laufwerk. Wenn Sie darauf doppelklicken, werden die auf der Diskette gespeicherten Daten angezeigt. Hier können Sie sie auch kopieren. Tipp: Mehrere Disketten auf einer gebrannten CD archivieren…

Externes Diskettenlaufwerk

Avira AntiVir: Blockierung externer Festplatten aufheben

Nutzer des kostenlosen Antivirenprogramms „Avira AntiVir“ erhalten beim Anschließen externer Festplatten bisweilen die Fehlermeldung „Zu Ihrer Sicherheit wurde der Zugriff auf die Datei autorun.inf blockiert“. Was ist da los?

Keine Sorge: Bei der Fehlermeldung handelt es sich nicht um einen Defekt oder einen Schädling. Vielmehr blockiert AntiVir den automatischen Start von externen Datenträgern wie USB-Festplatten oder -Sticks. Das Verhalten lässt sich ändern: In der Taskleiste doppelt auf das AntiVir-Symbol und dann auf „Konfiguration“ klicken. Dann auf das Pluszeichen vor „Guard“ sowie „Suche“ klicken. Das Kontrollkästchen „Expertenmodus“ ankreuzen und das Häkchen vor „Autostart-Funktion blockieren“ entfernen. Die Änderungen mit OK bestätigen. Die nervige Meldung beim Anschließen von externen Festplatten und Speicherkarten ist damit Geschichte.

Windows 7: Das Dateisystem externer Festplatten ändern

Externe USB-Festplatten werden meist mit dem Dateisystem FAT32 formatiert, damit sie auch an alte Rechner angeschlossen werden können. Das Problem bei FAT32: einzelne Dateien dürfen maximal 4 GB groß werden. Für Riesendateien wie Filme oder virtuelle Maschinen zu wenig. Gut, dass man das Dateisystem problemlos auf das moderne NTFS umstellen kann.

Damit auf die USB-Festplatte auch Dateien mit mehr als 4 GB passen, muss vom FAT32- auf das NTFS-Dateisystem gewechselt werden. Mit folgenden Schritten geht das sogar im laufenden Betrieb:

1. Auf die Start-Schaltfläche klicken und ins Suchfeld den Befehl „cmd“ eingeben.

2. In der Trefferliste des Startmenüs mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ und dann auf „Als Administrator ausführen“ aufrufen.

3. Dann den Befehl „convert“ gefolgt von einem Leerzeichen und den Laufwerksbuchstaben des externen Laufwerks eingeben; dahinter ein weiteres Leerzeichen und den Zusatz „/fs:ntfs“ eingeben. Ein Beispiel: Ist das USB-Laufwerk im Explorer unter dem Buchstaben „X:“ aufgeführt, lautet der Befehl

convert x: /fs:ntfs

Den Befehl mit der [Return/Eingabe]-Taste bestätigen. Windows wandelt daraufhin das Dateisystem FAT32 in NTFS um – alle Dateien bleiben unverändert bestehen. Ob’s geklappt hat, lässt sich im Explorer per Rechtsklick auf den Laufwerksbuchstaben und den Befehl „Eigenschaften“ überprüfen. Im Register „Allgemein“ muss in der Zeile „Dateisystem“ das Kürzel „NTFS“ stehen.