Windows 10: OneDrive-Dateien auf Abruf einschalten

Windows 10: OneDrive-Dateien auf Abruf einschalten

Im Fall Creators Update, der Windows 10-Aktualisierung von September 2017, gibt es eine Funktion zum Synchronisieren von Cloud-Dateien, ohne dass diese Platz belegen. Für manche Nutzer erscheint dieses neue Feature allerdings nicht. Das lässt sich leicht lösen.

Damit die Dateien auf Abruf in OneDrive von Windows 10 korrekt funktionieren, kann einfach OneDrive von diesem Link geladen und erneut installiert werden.

Anschließend über das Wolken-Symbol unten rechts neben der Uhrzeit die OneDrive-Einstellungen öffnen. Hier die Option zum Sparen von Speicherplatz aktivieren und per Klick auf OK speichern. Ab sofort können Dateien und Ordner im OneDrive-Ordner direkt über den Datei-Explorer so eingestellt werden, dass sie erst beim Anklicken lokalen Speicherplatz auf der Festplatte belegen.

Windows: Platz sparen mit dem Compact Tool

Windows: Platz sparen mit dem Compact Tool

Jeder kennt das Problem: Im Nu ist auf der Festplatte nicht mehr genügend Platz frei, um weitere Dateien abzulegen. In diesem Fall kann Speicher gewonnen werden, indem einige Dateien kompakter gemacht werden. Dazu dient das Windows Compact Tool.

Hier wird keine ZIP- oder RAR-Datei erstellt, sondern einfach nur die Größe von Dateien geschrumpt. Gut zu wissen: Programme und Dateien lassen sich danach genau so weiter nutzen wie vor dem „Kompaktieren“.

Das Windows Compact Tool lässt sich am einfachsten mit CompactGUI bedienen, einer grafischen Oberfläche für dieses Tool. Nach dem Start einen Ordner und eine Methode zur Kompaktierung auswählen, dann auf Compress Folder klicken und warten.

Tipp: Auf Wunsch lässt sich einstellen, dass auch zukünftig in einem Ordner abgelegte Elemente automatisch geschrumpft gespeichert werden sollen.

https://github.com/ImminentFate/CompactGUI

Datei-Namen schneller kopieren

Datei-Namen schneller kopieren

Nicht selten braucht man den Namen einer Datei als Text – etwa, um ihn an jemand anderen zu senden. Wird die Datei allerdings kopiert, landet ihr Inhalt und nicht der Name am Ziel. Mit diesem Trick lässt sich der Name einer Datei schneller kopieren.

Als Ausgangsbasis dient dazu ein Explorer-Fenster oder Öffnen-Dialog. Hier wird die betreffende Datei zunächst markiert. Dann die Taste [F2] drücken: Dadurch wird die Umbenennen-Funktion aufgerufen.

Praktischerweise markiert Windows dabei auch gleich den gesamten Dateinamen. Will sagen, fast den gesamten Namen. Die Erweiterung bleibt nämlich außen vor, damit man sie beim Umbenennen nicht versehentlich ändert. Bei so markiertem Dateinamen muss nur noch [Strg]+[C] gedrückt werden, schon wird er in die Zwischenablage kopiert und kann anderswo wieder eingefügt werden.

Foto-Ordner hinzufügen oder entfernen

Foto-Ordner hinzufügen oder entfernen

In der Fotos-App von Windows 10 lassen sich Bilder und Fotos aus verschiedenen Quellen anzeigen. Denn jedes Import-Programm hat seine eigene Struktur und Hierarchie, die es auf der Festplatte erstellt. Welche Ordner zur Ansicht von Fotos berücksichtigt werden sollen, lässt sich deshalb manuell anpassen.

  1. Als Erstes wird die Fotos-App von Windows 10 dazu gestartet – etwa durch Anklicken der entsprechenden Kachel im Startmenü.
  2. Jetzt über das Menü die Einstellungen aufrufen.
  3. Hier werden im Bereich Quellen alle momentan hinterlegten und für Fotos herangezogenen Ordner aufgelistet.
  4. Verzeichnisse können von hier entfernt werden, indem auf das X-Symbol geklickt wird.
  5. Zum Einrichten neuer Ordner einfach auf den Button Ordner hinzufügen klicken und den gewünschten Ordner dann von der Festplatte auswählen.

 

Dateien einfacher umbenennen

Dateien einfacher umbenennen

Oft steht man vor dem Problem, dass viele Dateien nach einem bestimmten Schema einen neuen Namen erhalten sollen. Denn schließlich sortiert jeder seine Dateien anders auf der Festplatte und auf externen Datenträgern. Mit Windows-Bordmitteln wird das Umbenennen mühselig – einfacher geht’s mit einem externen Tool.

Der Advanced Renamer kann über eine praktische Batch-Funktion bequem mehrere Ordner und Dateien in einem Rutsch mit einem neuen Namen versehen. Dabei kann nicht nur der Name der Elemente an sich geändert werden. Das Programm versteht sich auch auf die Einbeziehung von erweiterten Eigenschaften – etwa Zeit-Angaben oder auch Meta-Daten.

Zu Letzteren gehören unter anderem die EXIF-Daten von JPG-Fotos, das Auslesen von Standort-Daten aus Fotos oder auch die Verarbeitung von Musik-Informationen in sogenannten ID3-Tags. So erhält jede Datei sehr schnell und exakt den gewünschten Namen.

https://www.advancedrenamer.com

Externe Festplatten mit OSX und Windows nutzen

Externe Festplatten mit OSX und Windows nutzen

Die unterschiedlichen Dateisysteme von Mac und Windows machen es für Nutzer von externen Festplatten leider alles andere als leicht, diese einfach an verschiedenen Geräten zu verwenden. Festplatten, die an einem Mac genutzt werden, haben das HFS+ -Dateisystem, mit dem Windows aber nichts anfangen kann. Ist eine Festplatte als NTFS formatiert, funktioniert diese zwar einwandfrei unter Windows, doch lassen sich am Mac keine weiteren Dateien hinzufügen.

Die exFAT-Formatierung hingegen funktioniert ohne Einschränkungen auf beiden Systemen. Um einer Festplatte ein neues Dateisystem zuzuweisen, kommt man um eine Formatierung nicht herum.

ACHTUNG!

Werden bereits beschriebene Datenträger neu formatiert, gehen alle darauf gespeicherten Daten verloren! Vor der Formatierung ein Backup wichtiger Inhalte machen.

Auf dem Mac ruft man das Festplatten Dienstprogramm auf, wählt auf der linken Seite die Festplatte aus, die neu formatiert werden soll, klickt oben auf Löschen und wählt dann als Format: exFAT.

Für Windows gilt: Mit einem Rechtsklick auf die Festplatte das Drop-Down Menü aufrufen, auf Formatieren klicken und als Dateisystem exFAT wählen. Nach erfolgreicher Formatierung kann die Festplatte sowohl an einem Mac, als auch an einem Windows-Rechner benutzt werden.

 

*Anmerkung:

Das Format FAT32 wird ebenfalls von allen Systemen unterstützt, kann allerdings nur Dateien bis maximal 4 Gigabyte lesen.

Defender-Meldung unterdrücken

Defender-Meldung unterdrücken

Windows Defender scannt Apps, Links und Dateien auf schädliche Inhalte. Die Funktion läuft im Hintergrund und sorgt für mehr Sicherheit. Dabei wird auch alles, was auf der Festplatte liegt, regelmäßig gescannt. Wird kein Problem gefunden, sieht der Nutzer trotzdem eine Meldung unten rechts. Das nervt und muss nicht sein.

Erscheint eine Zusammenfassung der Prüfung durch Windows Defender auf dem Bildschirm, lässt sie sich leicht abstellen:

  1. Dazu auf Start, Einstellungen, Update und Sicherheit, Windows Defender klicken.
  2. Nun das Security Center öffnen, dort die Einstellungen aufrufen.
  3. Hier wird dann der Schalter bei Letzte Aktivitäten abgeschaltet.

Schon herrscht mehr Ruhe bei den Benachrichtigungen.

Papierkorb automatisch leeren

Papierkorb automatisch leeren

Dateien und Ordner, die man nicht mehr braucht, wandern in den Papierkorb. Der kann mit der Zeit ganz schön groß werden – und belegt dann unnütz Platz auf der Festplatte. In Windows 10 kann eingestellt werden, dass der Papierkorb automatisch geleert wird.

  1. Die Funktion ist über Start, Einstellungen erreichbar.
  2. Hier den Bereich System öffnen.
  3. Darin den Punkt Speicher anklicken oder antippen.
  4. Nun auf der rechten Seite den Schalter zur Optimierung auf Ein stellen.
  5. Hier auf den Link Freigeben von Speicherplatz ändern klicken.
  6. Dort den Schalter für das Leeren des Papierkorbs aktivieren – fertig.

Ab sofort werden Dateien, die länger als 30 Tage im Müll liegen, automatisch dauerhaft entsorgt.