Geräte auf der FritzBox vom Internet abkoppeln

Geräte auf der FritzBox vom Internet abkoppeln

Normalerweise ist Ihr Router Garant dafür, dass Sie alle Geräte sicher und schnell ins Internet bekommen. Er baut die Internetverbindung auf, und er dient auch als Verteiler für die Anfragen der Geräte. Nun kann es aber sein, dass Sie ein Gerät eben nicht frei ins Internet lassen wollen, sondern den Zugriff verhindert wollen. Statt nun die Verbindung an sich zu trennen, können Sie bei einer FritzBox den zugang für einzelne Geräte regeln.

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WLAN mit optimalem Empfang

WLAN mit optimalem Empfang

Wer ein eigenes Haus hat, kann das WLAN nicht überall gleich gut empfangen. Zumindest nicht, wenn nur ein einzelner Router zum Einsatz kommt. Wer mehrere Router installiert und diese über einen Switch mit dem Internet vernetzt, kann den Empfang optimieren.

Automatisch funktioniert das WLAN-Roaming im eigenen Haus am besten, wenn beide Router die gleiche SSID anbieten. Dabei handelt es sich um den Namen des WLANs – so, wie er in Windows und auf mobilen Geräten zum Herstellen einer Verbindung angeboten wird. Die SSID lässt sich in den Einstellungen des Routers festlegen, etwa unter https://fritz.box.

Der Vorteil ist hierbei: Heißen die WLAN-Netzwerke gleich, ist der Wechsel zwischen den Routern nahtlos und für den Benutzer nicht festzustellen. Denn Windows misst im laufenden Betrieb stetig die Signalstärke aller WiFi-Netze, die sich in Reichweite befinden.

Das sorgt dafür, dass das System sich immer mit dem Netzwerk verbindet, das den besten Empfang bietet. Wichtig: Dies bezieht sich ausschließlich auf die WLAN-Stärke, nicht aber auf die Geschwindigkeit der Internet-Verbindung zwischen dem Router und dem Web. Es könnte ja sein, dass der Router im ersten Stock zwar besseren WLAN-Empfang bietet, dafür aber langsamer beim Surfen ist.

FRITZ!Box: So lange darf der Nachwuchs surfen

FRITZ!Box: So lange darf der Nachwuchs surfen

Das WLAN ist für alle da – zu viel Internet ist für Kinder aber auch nicht sinnvoll. Deswegen lässt sich im FRITZ!Box-Router von AVM für bestimmte Geräte eine zeitliche Sperre für den Zugang zum Web einrichten.

Damit das funktioniert, sollte als Erstes (und überhaupt immer) unter https://fritz.box ein Passwort für die Konfiguration der FRITZ!Box vergeben werden. Danach zum Bereich Internet, Filter wechseln. Hier das Gerät des Kindes suchen, etwa den PC, dann dort auf Bearbeiten klicken.

Jetzt wird der Bereich Zugangsprofile aufgerufen, um dort ein neues Profil zu erstellen. Im Wochenplan kann nun die Uhrzeit festgelegt werden, zu der der Zugriff aufs Internet gestattet ist. Dabei gilt: Alles blau Hinterlegte ist erlaubt. Auch die maximale Dauer der Nutzung kann hier bestimmt werden.

WLAN-Bänder automatisch steuern

WLAN-Bänder automatisch steuern

Neben dem 2,4-Gigahertz-Band gibt’s fürs Drahtlos-Netzwerk auch das 5-Gigahertz-Band. Das eine hat eine größere Reichweite, das andere ist aber weniger ausgelastet – so kann das Surfen schneller werden. Welches Band Geräte nutzen sollen, kann die Fritz!Box auch von selbst optimieren.

„WLAN-Band-Steering“ nennt sich die Funktion. Sie ist ab Fritz!OS-Version 6.80 integriert – und natürlich nur für die Fritz!Boxen verfügbar, die sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Band funken können. Das sind die Modelle 7490, 7560 und 7580.

Nach dem Update der Fritz!OS-Software über https://fritz.box, Anmeldung und Klick auf System, Update zuerst auf WLAN, Funknetz klicken und dort nachsehen, dass die Namen der WLANs für 2,4 GHz und 5 GHz identisch sind. Dann lässt sich das Band-Steering über WLAN, Funkkanal einschalten. Hier wird die Funktion Funkkanal-Einstellungen automatisch setzen mit einem Haken versehen und dann auf Übernehmen geklickt.

Besserer Empfang mit Fritz!WLAN-Repeatern

Besserer Empfang mit Fritz!WLAN-Repeatern

Ist die Entfernung vom WLAN-Router zum PC oder Laptop zu weit, wird der Empfang schlecht. Dagegen hilft ein Repeater. Mit einem Trick lässt sich auch festlegen, wie stark das Signal des Repeaters sein soll.

Zunächst spielt die Platzierung des Repeaters eine wichtige Rolle: Er sollte zirka auf der Hälfte des Wegs vom Router zum Gerät platziert sein. Ein Blick auf den Repeater verrät, ob der Empfang ausreichend ist, um das Signal gut weiterzuleiten: Hier weisen oft LEDs auf die Signal-Stärke hin.

Bei Fritz!WLAN-Repeatern kann zudem über das Browser-Menü des Repeaters eingestellt werden, wie hoch die Sende-Leistung des Repeaters maximal sein darf. Dieses Menü lässt sich durch Eingabe der Adresse https://fritz.repeater im Browser aufrufen. Die gesuchte Einstellung findet sich dann im Bereich WLAN, Funk-Kanal, Maximale Sende-Leistung.

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FRITZ!Box: Prüfen, ob es neue Firmware-Updates gibt

FRITZ!Box: Prüfen, ob es neue Firmware-Updates gibt

Um im eigenen Netzwerk auf der sicheren Seite zu sein, muss man das Programm auf dem Router aktuell halten. Bei der FRITZ!Box von AVM gibt es dazu einen eingebauten Update-Check.

Um nachzusehen, ob eine Aktualisierung für die eigene FRITZ!Box-Version verfügbar ist, führt man die folgenden Schritte aus:

  1. Zuerst einen Browser öffnen.
  2. Jetzt zur Adresse https://fritz.box wechseln.
  3. Nun das Kennwort eingeben, um sich anzumelden.
  4. Jetzt links im Menü auf Assistenten klicken.
  5. Auf der rechten Seite dann die Update-Funktion öffnen.
  6. Nach wenigen Sekunden wird angezeigt, ob ein Update bereitsteht.

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Das Geheimnis der WLAN-Verschlüsselung

Das Geheimnis der WLAN-Verschlüsselung

Beim Einrichten eines Drahtlosnetzes begegnen einem zwangsläufig Fachbegriffe wie WEP, WPA, AES oder auch TKIP. Wer sein WLAN gut absichern will, muss da den Durchblick behalten. Wir werfen Licht auf die Geheimnisse der WLAN-Verschlüsselung.

Welche Verschlüsselungsmethode sollte im Router eingestellt werden, damit die gesendeten und empfangenen Daten nicht abgegriffen oder mitgelesen werden können? Hier ein Überblick:

  • Offen: Offene WLANs haben kein Kennwort, sämtliche Daten werden unverschlüsselt übertragen. Deswegen sollte niemand ein offenes WLAN aufsetzen.
  • WEP 64: Der alte Verschlüsselungsstandard WEP ist angreifbar und sollte deswegen nicht verwendet werden. Der Name steht für „Wired Equivalent Privacy“, also „Datenschutz wie beim Netzwerk mit Kabeln“. Das klingt heute wie ein Scherz.
  • WEP 128: WEP mit einem längeren Schlüssel ist auch nicht wirklich sicherer.
  • WPA-PSK (TKIP): Dabei handelt es sich um die Standard-WPA-Verschlüsselung (Version 1). Sie ist überholt und nicht mehr sicher.
  • WPA-PSK (AES): Hier wird das ältere WPA1-Protokoll verwendet, aber mit moderner AES-Verschlüsselung. Geräte, die AES können, verstehen sich meist auch auf WPA2, während Geräte ohne WPA2-Support meist auch kein AES beherrschen. Somit macht diese Option wenig Sinn.
  • WPA2-PSK (TKIP): Damit wird der moderne WPA2-Standard mit der älteren TKIP-Verschlüsselung genutzt. Das ist unsicherer und nur dann eine gute Idee, wenn es ältere Geräte gibt, die sich nicht mit einem WPA2-PSK (AES)-Netzwerk verbinden können.
  • WPA2-PSK (AES): Das ist die sicherste Option. Hier wird WPA2 verwendet, der neuste WLAN-Verschlüsselungsstandard, sowie das neuste AES-Verschlüsselungsprotokoll. Diese Einstellung sollte genutzt werden. Meist verwendet auch die Option „WPA2“ oder „WPA2-PSK“ die AES-Verschlüsselung, da das einfach Sinn macht.
  • WPA/WPA2-PSK (TKIP/AES): Der gemischte Verschlüsselungsmodus erlaubt gute Verschlüsselung, erlaubt Hackern aber auch das Knacken des Netzwerks mit TKIP. Dies nur dann einstellen, wenn sowohl ältere als auch neuere Geräte im Netzwerk verwendet werden.

Mehr über WLANs einrichten und absichern.

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